Hallo,
in meinem Nachbarkreis Euskirchen besitzen einige Krankenhäuser BOS-Funk. Die RTW´s melden sich dann direkt wenn sie einen Patienten aufgenommen beim jeweiligen Krankenhaus über 4m an.
Find ich zwar auch etwas komisch, aber ok...
Hallo,
in meinem Nachbarkreis Euskirchen besitzen einige Krankenhäuser BOS-Funk. Die RTW´s melden sich dann direkt wenn sie einen Patienten aufgenommen beim jeweiligen Krankenhaus über 4m an.
Find ich zwar auch etwas komisch, aber ok...
Im Kreis Euskirchen,ist auch das KH Mechernich über 4m zu erreichen.
Die Landkreise, die ich meine haben 3 Krankenhäuser in ihrem Landkreis. Also kommen nicht so viele Krankenhäuser in Betracht wo das Rettungsmittel hinfährt. Das Rettungsmittel fährt immer das nächstgelegene Krankenhaus an und wenn nicht, dann wird das kurz an die Leitstelle gemeldet und gut.Original geschrieben von Zentrale Leitstelle
...das zunächst die Leitstelle dann gar nicht Bescheid weis, welches KHs das Rettungsmittel anfährt....
Das der Kanal unnötig belegt wird ist doch kein Argument. Andersrum könnte man dann auch sagen, dass der Disponent mit zusätzlicher Arbeit belastet wird, dass die Rettungsmittel auch selbst erledigen können.
...und wie gesagt, in 95% der Fälle trägt der Disponent bei Einsatzaufnahme schon das Zielkrankenhaus im Protokoll ein, da ihm schon klar ist wo es hin geht. Ansonsten ändert er es kurz ab!
Gruß Etienne
Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte
Ich denke auch, dass es schon Sinn macht, wenn ein KH ein 4m FuG hat. So kann nämlich wirklich die Arbeit der Dispos entlastet werden, und das "Stille-Post-Syndrom" umgangen werden. Der RTW kann gezielt mit dem KH Rücksprache halten und alles aushandeln, ohne dass der Dispo der LSt lange Telefonate führen muss.
Sicher geht das NUR, wenn das KH auch dafür geeignet ist und jemand ständig das FuG bedienen kann.
Auch muss natürlich die Leitstelle dennoch bescheid wissen, wo der RTW hinfährt. Aber das ergibt sich ja aus de Gespräch des RTW mit der LSt, oder der RTW meldet sein Ziel der LSt nochmal schnell.
Alles kein Problem. Ich denke es spricht absolut nichts dagegen, solch ein System zu benutzen.
Gruß Joachim
Hm was ich mich nur Frage, unser eins muss nen Lehrgang machen für die Sprechfunkberechtigung... wie siehts mit den Damen und Herren im KH aus? Disziplin? Mithören?
Grüße
Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!
Hi,Original geschrieben von MiThoTyN
Sicher geht das NUR, wenn das KH auch dafür geeignet ist und jemand ständig das FuG bedienen kann.
Gruß Joachim
nicht nur das, auch dass ständig jemand in der Nähe ist und die Anrufe auch hört.
/Ironie an/
"Hier Schwester Berta, das Bett ist schon gemacht, kommen"
/Ironie aus/
Nee ich finde es schon besser, wenn die LSt das macht, denn es ist ja nicht einfach ständig ein Intensivbett zu bekommen. Da müsste die RTW Besatzung teilweise ganz schön viel rumfunken.
Da ist mir das hessische System schon lieber: Kein BOS FuG im Krankenhaus.
Meine Meinung
Ebi
**Rede nicht zuviel.
Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**
Adolph von Knigge
Hey Leute!
Die Argumente, die hier gegen Krankenhäuser mit BOS-Funk genannt werden, stammen aus Unwissenheit so scheint es mir.
Komischerweise sind es nur Leute, die eben dieses System nicht kennen und dem deswegen auch nichts Positives abgewinnen können.
Intensivbettenverwaltung macht ja auch die Leitstelle. Außerdem werden Krankenhäuser außerhalb des Landkreises eh von der Leitstelle angerufen.
Es geht hier im Wesentlichen um die ganz normalen Einweisungen oder ganz normale Notfälle, die 95% aller Fahrten ausmachen. Irgendwelche dicken Notfälle daher "zu projezieren" ist ja nicht Grundlage einer Diskussion.
In der Regel ist das Funkgerät beim Empfang im Krankenhaus eingebaut, der ja bekanntermaßen ständig besetzt ist.
Gruß Etienne
Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte
Sicher kennen wir es hier nicht, weil das System so in Hessen nicht gehandhabt wird, weil nicht erlaubt ist.Original geschrieben von Etienne
Hey Leute!
Komischerweise sind es nur Leute, die eben dieses System nicht kennen und dem deswegen auch nichts Positives abgewinnen können.
In der Regel ist das Funkgerät beim Empfang im Krankenhaus eingebaut, der ja bekanntermaßen ständig besetzt ist.
Die einzigen Krankäuser, in denen FuGs in Hessen offiziell sind, sind die, an denen RTH's stationiert sind, und da jeweils die dortige Bodenstation.
@Etienne,
welchen Rufnamen haben denn bei euch die Krankenhäuser ??
mfg
Ebi
Geändert von Ebi (27.09.2005 um 19:19 Uhr)
**Rede nicht zuviel.
Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**
Adolph von Knigge
Hey Ebi!
Zum Beispiel:
30-02, 60-02
oder
12-02, 21-02
In Nidersachsen sind die Fahrzeugkennungen ja etwas anders als manch anderswo. Hier wird es so gehandhabt, dass die Enddung "02" ist.
Gruß Etienne
Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte
In einem Nachbarlandkreis von mir ist es auch so. Da haben die Krankenhäuser auch Funk.
Da läuft es dann so ab.
K01 von Leitstelle Goslar kommen.
Hier K01 kommen.
Hier Leitstelle Goslar mit einer Anmeldung für ....
usw.
oder K02 von Rotkreutz Goslar 20\41 kommen
Hier K02 kommen.
Hier Rotkreutz Goslar 20/41 benötigen Internisten an der Aufnahme kommen
...
Blinky
Blinky
Hallo,
bei uns im Kreis Kleve haben KHs auch 4m BOS FuG mit Tonrufauswerter (jeweils mit eigener Schleife). Alle Krankenhäuser haben einen Hubschrauberlandeplatz und sind im KatS eingebunden.
Funkrufnamen:
2-0-9 KH Emmerich (St. Willibrord Krankenhaus)
3-0-9 KH Geldern (Clemens-Hospital)
4-0-9 KH Goch
8-0-9 KH Kevelaer (Marienhospital)
9-0-9 KH Kleve
Ich halte den Funk dort für sehr sinnvoll, so kann die Zentrale bei länger dauernden Einsätzen, Folgeeinsätzen oder größeren Unfällen (nicht MANV) z.B. einen zusätzlichen Chirurgen rufen oder den Hintergrund "rausklingeln". Sobald der Notarzt wieder am KH ist wird der Funk zugeschaltet. Außerdem ist das KH bei unterbrochener Telefonleitung trotzdem noch erreichbar.
Original geschrieben von Schubsi
Naja, aber ob das eine Hilfe ist... Wenn die Krankenhausmitarbeiter ähnlich qualifiziert funken wie einige Notärzte.... ;-)
Also bei uns sind die NEF so ausgerüstet das sie Funktechnisch ne Freisprecheinrichtung haben. Da macht der Notarzt ausser daneben sitzen gar nix. Zumindest ist mir nix anderes bekannt!!
Desweiteren, ich finde das durch das funken mit dem KH nur unnötig der Kanal belegt wird. Ich denke wenn jeder RTW nen handy mit freisprecheinrichtung drin hätte und des krankenhaus so zwei drei leitungen bzw ne extra leitung für so aufnahme dinge, dann würde des bestimmt genauso gehn.
MfG Basti
Ich wünschte, du könntest dir die physischen, emotionale und mentale Belastung von stehengelassenem Essen, verlorenem Schlaf und verpasster Freizeit vorstellen, zusammen mit all den Tragödien, die meine Augen gesehen haben.
Ich hab jetzt erst gemerkt, was meine beiläufige Bemerkung in dem anderen Thread verursacht hat. Daher so spät, aber ich erzähl's euch mal, wie's bei uns ist:
2 Krankenhäuser, 1 Leitstelle, 5 RTW, 1 NEF
Die Krankenhäuser stellen in einem eigens entwickelten Verfahren die Notärzte; man könnte dieses Verfahren wohl mal der Einfachheit halber "Abwechslung" taufen :-)
Das NEF ist entsprechend vor dem KH positioniert und mit nem RA besetzt. Gehen wir von einem Alarm mit NA aus, also RTW + NEF. Es löst die Schleife des RA aus, der NA wird Krankenhausintern informiert. Damit die Leitstelle sicher sein kann, meldet sich das KH mit "*name* - Alarm an!" (Bei uns heißen die KH ganz kreativ nach Landkarte "Nord" und "Süd"). Der RTW rollt vielleicht schon, trifft sich dann mit NEF am Einsatzort - das übliche läuft ab.
Der NA entscheidet nun, welches KH angefahren wird. Gehen wir davon aus, dass nichts "extravagantes" passiert, sondern eins der beiden angefahren wird. Der RTW gibt per FMS (interessanterweise Status 0 + Folge 00 oder 01 - glaube ich) sein Ziel bekannt. Dadurch füllt sich automatisch das Leitstellenprotokoll mit den notwendigen Daten. Etwas später meldet sich der RTW per Tonruf I/II - je nachdem, welches KH - beim KH und erzählt denen sowas wie "in 5 Minuten Patient x Jahre, Verdacht auf blubb, fahren Intensiv"; die antworten mit "Verstanden" und bauen ein Bett auf :-)
Sollte kein NA dabei sein, entscheiden die RA/RS vom RTW nach Sachlage selber, wo sie hinfahren. Dass die nicht kommen dürfen ist eher selten...
Der Tonruf in diesem System schaltet übrigens den Funk im KH erst laut.
jhr
Hallo!Original geschrieben von Ebi
Sicher kennen wir es hier nicht, weil das System so in Hessen nicht gehandhabt wird, weil nicht erlaubt ist.
Die einzigen Krankäuser, in denen FuGs in Hessen offiziell sind, sind die, an denen RTH's stationiert sind, und da jeweils die dortige Bodenstation.
@Etienne,
welchen Rufnamen haben denn bei euch die Krankenhäuser ??
mfg
Ebi
Ich melde mich hier auch mal zu Wort. Unsere beiden Krankenhäuser im Lk sind ebenfalls mit 4m ausgerüstet.
Rufnamen 11-02 (Stade) und 21-02 (Buxtehude). Über Funk werden dann bereits die ersten Daten durchgegeben (Alter des Patienten, m/w, kurze Diagnose) und entweder äußert die RTW-Besatzung einen Wunsch, welche Station sie genau anfahren möchte oder die Notfallaufnahme weist dem RTW eine Station zu...
Gruß
Gerrit Peters
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Hey Gerrit!
Das ist nicht mehr so, dass Stationen angefahren werden. Es wird entweder die chirurgische Aufnahme (CNA) oder die zentrale Notaufname (ZNA) angefahren.Original geschrieben von Gerrit Peters
...entweder äußert die RTW-Besatzung einen Wunsch, welche Station sie genau anfahren möchte oder die Notfallaufnahme weist dem RTW eine Station zu...
Gruß Etienne
Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte
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