Hallo,
Für dieses Vorhaben reicht ein einfaches BNC T-Stück (also die reine direkte zusammenschaltung von zwei Kabelsträngen) voll aus !!!
Der o.a. Link funktioniert nicht, aber ich denke das es sich bei dem angebotenen Antennenkoppler von SSB-Elektronik um einen Koppler handelt, der dafür da ist um zwei FUNKGERÄTE an eine Antenne zu schalten.
Bei Sendern ist es aber absolut nötig vernünftige Koppler zu verwenden, damit 1. die Sendeleistung des einen FuG´s nicht an die Eingangsstufe des zweiten FuG´s gelangen kann und damit 2. die perfekte anpassung (i.d.R. 50 OHM) erhalten bleibt, da eine Fehlanpassung zur Zerstörung des Senders führen kann.
Diese Koppler müssen natürlich einerseits sehr präzise aufgebaut sein und andererseit Jahrelang auch hohen Sendeleistungen standhalten. Daher sind die so teuer...
Bei reinen Empfängern ist das alles aber nicht unbedingt nötig, da bei diesen keine LEistungen über das Antennenkabel laufen und damit auch keine Zerstörungen auftreten können.
Ledidlich wird die Anpassung etwas schlechter, was zu einer geringen verschlechterung der Empfangsergebnisse führen wird, da die Anpassung nicht mehr optimal ist...
ABER:
1. Verwendest du bereits jetzt eine 75Ohm Radioantenne mit einem 75 Ohm Koppler und einen 50 Ohm Scanner.
Da ist die Anpassung schon eh hin... Auch eine noch so teure Weiche hohlt die nicht zurück.
Wenn du es optimal haben möchtest, dann investiere die 90Eur. in ene vernünftige zweite Antenne!
2. Sind die Signalstärken im BOS Funk i.d.R. so hoch, dass diese Fehlanpassung gar nicht auffallen wird!
Inbesondere wenn eine Aussenantenne für den Radiobereich verwendet wird!
Erst wenn das nicht funktioniert ist weiteres Basteln sinvoll.
3. Diese T-Stücke kosten i.d.R. zwischen 1-5 Eur. so das ein Versuch keinerlei Finanzielles Risiko darstellt.
Hole dir eins, probiere es aus und du wirst sehen, es funktioniert problemlos!!!
Und wenn wieder erwarten doch nicht, dann kannst du über weiter Maßnahmen nachdenken .
Zum Klinkenstecker:
Beim Klinkenstacker ist weniger die Abschirmung das Problem, als die Mechanische Beanspruchung. Klinkenstecker und Buchsen nutzen bei häufigen Steckverbindungen ab!!!
Ausserdem versucht ein Klinkenstecker bei Einstecken in die Buchse einen (wenn auch sehr Kurzzeitigen) Kurzschluss im Scanner. Bei einem NAchträglichen Einbau eines Diskriminators ist deer Anschluss aber nicht gegen Kurzschluss geschützt, da er ja nicht als Ausgang geplant ist, so könnte dies im ungünstigsten Fall zu einer Beschädigung des Scanners führen!!! (auch wenn es vorher schon 1000mal gutgegangen ist)
Gruß
Carsten