Original geschrieben von 73114
da hab ich auch schon drüber nachgedacht, einfach ein bis zwei sek. vergleichen lassen wen eine 5-ton folge kommt, das muss eigentlich reichen.
zitat:2 Töne die übereinander gelegt werden, sind 2 Töne die übereinander gelegt wurden. Das ergibt keinen Ton mit EINER Frequenz. Dann bräuchte man ja auch keine Doppeltön, wenn dabei am Ende wieder ein Ton rauskommen würde.
wenn es denn zwei töne bleiben, dann brauch man doch nur einen entschlüsseln z.b. 675 Hz das ist der tiefe ton und der wird auch nicht einfach ausser der reihe über funk kommen, nur bei einem sirenen alarm.
MaTTes
Das Problem ist foilgendes:
die überlagerten Töne ergeben eine "neue" Kurve und diese Kurve kann man ohne größeren Aufwand nicht mit einem abgespeicherten Bild vergleichen, da es hörtechnisch zwar immer den gleichen Doppelton ergibt, aber kurventechnisch theoretisch unendlich viele Muster ergeben kann, weil der Startpunkt beider Frequenzen nicht bei jeder Auslösung 100%tig mit der vorigen Auslösung übereinstimmen muß.
In der Regel dürfte auch die Auswertung des Doppeltones nur über eine Analyse des momentan empfangenen Signals erfolgreich sein. Dabei muß das empfangene Signal zunächst auf die beiden Maximalpegel der "addierten" Frequenzen (unterer und oberer Wert), sowie die Nulldurchgänge untersucht werden. Über diese Eckpunkte kann man dann eine Doppeltonkurve aus den bekannten Frequenzen errechnen, die dann mit der empfangenen Kurve verglichen werden kann. Dieser Vorgang ist erheblich aufwändiger, als bei einer Kurve von genau einer Frequenz, wo ich "nur" eine Vollwelle benötige, die ich dann mit der Vollwelle der"Normfrequenz" vergleichen muß.
Hatte vor ca. 20 Jahren mal ein Programm zur "optischen" Analyse von Infrarotspektren auf einem Großrechner geschrieben. Der Abgleich von einem gemessenen Spektrum erfolgte hier durch die Addition mehrerer (bis zu 10) Einzelspektren und der Möglichkeit diese Einzelspektren über den Offset und die Amplitude zu zusammen zu stellen, damit dann eine gemessene Kurve nachgebildet werden konnte. Die Auswertung erfolgte hier auf diese Art und Weise, daß ich das gemessene Spektrum als Kurve auf dem Bildschirm sah, und dann über bekannte Einzelspektren diese Kurve auf dem Bildschirm versucht habe nachzubilden und dann bei annähernder Übereinstimmung auf die Zusammensetzung des gemessenen Spektrums aus eben diesen Einzelspektren geschlossen werden konnte.
Diese Schritte sind mit Sicherheit auch über Software zu lösen, wie man ja an dem ein oder anderen erwähnten Programm sehen kann, aber die Ressourcen werden durch solch ein Verfahren erheblich belastet, und damit könnte es passieren, daß dann durch die Auswertung des Doppeltones die anderen Auswertungen "verloren" gehen können.
Geändert von fwp (20.07.2005 um 00:50 Uhr)
Mit kameradschaftlichen Grüßen
FWP