Hallo,
genau - frag mal deinen Wehrführer, der wird es wissen, denn ihr stellt mit LF8 und TSF ja deutschlandweit betrachtet einen wesentlichen Aspekt der Gefahrenabwehr da :-)))) *lol* Nix für ungut, aber zieht mal die rosarote Brille ab.
Sollte es eine "deutschlandweite Übung" geben, wovon ich absolut nicht ausgehe - wird das eine reine Stabsübung sein. Sicherlich gibt es verschiedene Szenarien, die für die WM durchgespielt auch praktisch werden, aber welchen Sinn hätte eine "Monsterübung"? Ein RS wird im Rahmen des K-Schutzes den Verletzten genauso versorgen, egal ob es 100 Verletzte sind, oder 1000. Insofern ist es völliger Irrsinn ein solches Szenario aufzubauen.
Wichtig für die Gefahrenabwehr ist die Stabsarbeit. Hierzu gibt es vielleicht Übungen im Bereich der taktischen Einsatzführung, an denen die Krisenstäbe K-schutzgehörden teilnehmen werden, sowie die Lagezentren von Ministerien auf Landes- und Bundesebene sowie die GMLZ. Selbst hier werden im Bereich der unteren Katastrophenschutzbehörde wohl nur die Kommunen eingebunden, in deren Nähe auch ein Austragungsort ist. Also die Städte der Stadien und die Landkreises drumrum. Wenn das Stadion 100km entfernt ist, braucht vor Ort kein Krisenstab eingesetzt zu werden - selbst nicht, wenn ein Flugzeug während des Endspiels auf das Spielfeld stürzt.
In der AKNZ laufen bereits seit fast einem Jahr Lehrgänge für Führungskräfte im Hinblick auf die WM 2006. Fakt ist, dass die Helfer (und dazu zähle ich auch Führungskräfte auf Kreisebene [und natürlich darunter]) vom Ablauf des Konzeptes Gefahrenabwehr bei der WM 10% wissen und man davon auch nicht alles preisgeben wird.
Viele Grüße
Tobias
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» Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: erstens durch Nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste. «
Konfuzius (551-479 v.Chr.), chinesischer Philosoph