Verletzte bei missglückter Rettungsübung
Brand nach simulierter Explosion

Eine Rettungsübung im Hagener Hauptbahnhof ist in der Nacht zum Ernstfall geworden: Mindestens 16 Menschen wurden durch ein Feuer in einem Waggon verletzt. Bei dem Einsatz sollte ein Anschlag in einem Personenwagen vorgetäuscht werden. Dabei geriet der Wagen in Brand.
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Missglückte Rettungsübung in Hagen

Es sollte alles so echt wie möglich wirken, als Samstagnacht (09.04.05) um 00.24 Uhr eine Diesellok mit drei Personenwaggons und rund 100 Fahrgästen in den Hagener Hauptbahnhof einrollte. Zwei Explosionen erschütterten den mittleren Waggon. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei Hagen, Bundesgrenzschutz und Deutsche Bahn AG wollten mit der Übung einen terroristischen Anschlag simulieren. Doch aus der Übung wurde Ernst, der Waggon fing ungeplant Feuer.
Mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus

Die Rettungsübung wurde sofort abgebrochen, der "Realfall" war eingetreten. Dichter Rauch quoll aus dem Zug. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr schlugen die Scheiben ein, um die Insassen zu befreien. Der Bundesgrenzschutz veranlasste die sofortige Räumung des Hauptbahnhofes. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle, allerdings mussten sieben Personen mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, mindestens neun weitere Personen erlitten leichte Rauchvergiftungen.

Der Hagener Hauptbahnhof war wegen des Vorfalls von 0.24 bis 2.13 Uhr gesperrt. Im Fernverkehr kam es laut den Angaben eines Bahnsprechers zu keinerlei Beeinträchtigungen. S-Bahnen hatten eine Gesamtverspätung von rund 100 Minuten. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.


Quelle: tagesschau.de http://www.wdr.de/themen/panorama/un...style=panorama


Das ist wieder ein Beispiel das man mit realen Übungen verdammt Vorsichtig sein muss!!!