Hallo,

gegen Mitgliederschwund kann man einiges tun :

- starke Jugendfeuerwehr bilden, die Jungs (und Mädels) auch forden mit Wettkämpfen, Jugendflamme und Leistungsspange. Natürlich muß auch ein attraktives Gruppenprogramm geliefert werden : Schwimmen, Schlittschuhlaufen, Fußballturnier, Zeltlager usw.

- Im aktiven Löschzug regelmäßig die Karteileichen aussortieren, nicht mit Drohungen, sondern die Leute ansprechen ggf. Probleme lösen. Manche sind z.B. beleidigt wenn sie ewig auf einen Lehrgang warten müssen während andere immer bevorzugt werden. Auch Kleinigkeiten helfen z.B. neuer Meldeempfänger (Manche sind 20 Jahre dabei und haben einen Pageboy II - die "jungen" bekommen sofort einen QXLS+). Regelmäßig was für die Kameradschaft anbieten (gerade in "großen" Feuerwehren mit 100+ Mitgliedern) wie Ausflüge, Radtouren, Maiwanderung, Jahresausflug, Weihnachtsfeier !

- Persönliche Umstände der Mitglieder berücksichtigen. Arbeits- & Freizeitverhalten ist heute ganz anders als vor 20 oder 30 Jahren. Pendler und Schichtarbeiter in den Alarmplan einarbeiten. Einen Tagespendler auf die Nachtschleife legen (damit er auch Nachts mal nen Einsatz mitfahren kann und so motiviert belibt). Tageschleife so verteilen das viele alarmiert werden, damit nicht jeder immer seinen Arbeitsplatz verlassun muß. Angst vor Verlust des Abrebitsplatzes einkalkulieren.

- Möglichkeit der Beurlaubung geben z.B. wegen Krankheit, Hausbau, Kinder usw. Ist wichtig.

- Querelen besprechen und innerhalb der Feuerwehr öffentlich austragen (Aussprache) und besprechen ggf. Führung neu wählen. Auch evtl. belastende Einsätze besprechen und nicht unter den Tisch kehren.

- Regelmäßig neue Technik anschaffen (z.B. Beamer, Laptop) und auch Geräte damit neue Sachen erlernt werden können (motiviert) und wer arbeitet schon gerne mit Schrott von vorgestern ??