Original geschrieben von Andreas 53/01


....also in jedem Einsatz steckt eine gewisse Routine, demnach wird "fast" jeder Einsatz gleich behandelt. Ich bereite mich vor, ich rüste mich aus und versuche jeden Einsatz zunächst ohne Vorurteile zu begegnen. Das Personen in Gefahr sind, sollte für die Feuerwehr eigentlich immer entsprechend dem Einsatzbild als erste Lage angenommen werden....

Ich bin nach 2 Jahren und einer "Pommes" im Kasten zwar noch ein Greenhorn, aber eine Gewisse Routine ist sogar bei mir schon da. Wenn ich im Fahrzeug sitze sind meine ersten Gedanken:

-> Was liegt an?
-> Welches Objekt?
-> Welche örtlichen Begebenheiten kenne ich?
-> Sind Menschen/Tiere in Gefahr?

Danach bereite ich mich vor. Sobald wir uns der Einsatzstelle nähern sehe ich ja schon in etwa was zu tun ist und handele mehr oder weniger nach dem selben Schema, bzw. ich mache was der GF anordnet.

Das war am Anfang noch anders, vor allem die Aufregung war schlimm. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Einsatz erinnern. Das war dierekt ein Großeinsatz mit Vollalarm der Kernstadt an einem Sonntag Morgen wo ich noch im
Bett lag. Mit einer Durchsage "Großbrand Futtermittelfabrik" dementsprechend hoch war auch mein Adrenalinspiegel. *g* Es konnten sich aber Gott sei Dank alle Mitarbeiter retten und Der Brand war nach 5 Standen gelöscht. Aber das ist ein anderes Thema.

In diesem Sinne.