@F64098
Wo ihr die 70 FuG´s für eine 7000 Einwohner Gemeinde braucht kann ich mir nicht erklären. Nichtmal wir haben bei 3mal soviel Einwohnern soviele FuG´s und wir sind schon gut bestückt.
Aber du glaubst doch nicht wirklich, das ihr selbst wenn ihr 5 Jahre vorher die Kosten anmeldet, ihr alles auf einen Schlag umstellen dürft ? Nicht bei 70 FuG´s und schon gar nicht wenn die ganzen 2 Meter Geräte vorhanden sind und benutzbar sind und man keine Gründe hat, warum man die auf einmal alle wegschmeissen soll.
Was bin ich froh das wir die 2meter Geräte behalten.
@grab3107
wenn überhaupt in Frage gestellt wird, ob die Feuerwehr so noch bestehen bleibt, gilt es auch erstmal die Frage zu klären, bevor digitale FuG´s angeschafft werden. Da glaub ich wohl das ihr keine Kohle kriegt. Ergäbe ja auch keinen Sinn wenn sie euch die FuG´s kaufen und 3 Monate später machen sie die Feuerwehr zu.
Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".
Ne Stadt hat in der Regel Stadtsteile ...
Wir haben zB 10 Ortsteile ... Also schonmal 10 MRT fürs Auto und ca 35 HRTs.
Wir haben in unserem GH 12 Autos im ELW sind 2 haben wir schonmal 13 MRTs, im Gerätehaus sind nochmal 2 fällig.
Nun brauchen wir für die 12 Fahrzeuge nochmal ca 40 HRTs, sind summa summarum.
Sind wir schon bei 100 Funkgeräten.
Und das schlimme sind die jährlichen Gebühren und die vergisst hier immer jeder.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Berlin will bis Anfang 2009 auf digitalen Behördenfunk umrüsten
Berlin will Dampf machen bei der Einführung des Behördenfunks. Spätestens bis Anfang 2009 sollen die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in der Hauptstadt abhörsicherer miteinander kommunizieren können, berichtet die Berliner Morgenpost. 50,6 Millionen Euro hat der Senat dafür eingeplant, um zusammen mit Hamburg Vorreiter bei dem lange verzögerten IT-Großprojekt zu sein. Bundesweit werden die Kosten für die bis 2011 vorgesehene flächendeckende Umrüstung auf den Digitalfunk mit 4,5 Milliarden Euro berechnet. Den Zuschlag für den Aufbau des Netzes hat zuvor bereits bundesweit der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS erhalten.
Nach der Bundesanstalt für Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) soll zudem auch das Netzwerkmanagement-Center (NMC) für den Funkbetrieb mit Bits und Bytes in Berlin angesiedelt werden. Damit kämen Geld, Arbeitsplätze und Logistikcenter in die Hauptstadt, freut sich IT-Staatssekretär Ulrich Freise aus der Innenverwaltung. Das NMC soll bis April 2008 auf einer Liegenschaft des Bundes errichtet werden. Laut der Senatsinnenverwaltung haben sich Berlin und Brandenburg auch darauf verständigt, den Digitalfunk innerhalb des äußeren Autobahnrings rund um die Hauptstadt einzusetzen. Brandenburg hatte Anfang der 90er-Jahre erst viel Geld in den Analogfunk gesteckt und sich daher nur zögerlich auf die neue Technik eingelassen. In Berlin läuft dagegen schon seit dem 2000 in einer Polizeidirektion ein Test mit dem Digitalnetz. Ursprünglich sollte das System zur WM 2006 in der ganzen Stadt funktionieren.
Nachdem es nun endlich losgehen soll, haben Berliner Oppositionsparteien bereits wieder erste Haare in der Suppe entdeckt. So bemängelt die FDP im Abgeordnetenhaus, dass die Datenübertragungsgeschwindigkeit beim Digitalfunk jetzigen Zuschnitts nur drei Kilobit pro Sekunde betrage und damit nur wenig schneller sei als die Akustikkoppler der 80er-Jahre. Nach Ansicht von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) reicht das Transfertempo aber aus. Er räumte aber ein, dass die Technik bis zum bundesweiten Start nicht vor 2010 schon wieder veraltet sein könnte. (Stefan Krempl) / (jk/c't)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/97547
Gruss Flo
Ich wunder mich über die 70 FuG´s bei 7000 !! Einwohnern. Habt ihr etwa mit ner Wache die allein 12 Fahrzeuge hat und dann noch 10 zusätzliche Ortswehren hat insgesamt nur 7000 Einwohner ?? Dann machen wir irgendwas falsch :-D
Das es Wehren gibt, die mehr als 70 FuG´s braucht ist ganz klar. Aber die haben dann mehr als 7000 Einwohner, sprich die Stadt hat ein größeres Budget. Und wie gesagt, bei uns wird der 2meter Einsatzstellen Funk beibehalten werden. Zumindest die ersten Jahre. Was später kommt, kann noch keiner hellsehen. Von daher bleiben hier in der Gegend alle Wehren dabei das Geld ein Jahr vorher zu beantragen, was man so hört.
Wenn man unserer Stadt jetzt schon damit kommen würde das man in 4 bis 7 Jahren 30 oder von mir aus auch 60.000 Euro für FuG´s braucht, sagen die nur das man das dann sagen soll wenn es genau fest steht wann man das Geld braucht und dann ein Jahr vorher beantragen soll. Aber die Uhren ticken in den Ländern/Regierungsbezirken anscheinend unterschiedlich.
Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".
Ne .. unsere Stadt hat "nur" 30.000 Einwohner.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Schon mal was von ländlichen Gebieten und Feuerwehrbedarfsplan gehört!?
Ja. Was aber, wenn das Regierungspräsidium dir bzw. deiner Kommune sinnbildlich die Pistole auf die Brust drückt. Wie Frank schon erwähnt hat, mussten die Kommunen in Sachsen ihren Bedarf melden und entsprechende finanzielle Mittel im Haushalt 2008 einplanen/bereitstellen. Offiziell soll ja nächstes Jahr mit der Umstellung auf Digitalfunk in Sachsen begonnen werden. Allerdings frage ich mich immer noch wie die Umsetzung erfolgen soll, wenn doch noch nicht einmal das Rumpfnetzt steht - das ist aber eine andere Geschichte...
Korrekt.
Du hast mir meine Antwort vorweggenommen.
Konkret sind es 5 Stadtteile und knapp 65 km Autobahn, das Ganze im ländlichen Raum.
Letztlich sind nur die 4 HRT für die Abschnittsleiter über dem Soll und die 6 HRT für die CSA auf dem RW2. Es soll auf jeden Fall vermieden werden, daß man bei einem GSG-Einsatz anfangen muß, sich irgendwo die HRT für die CSA-Insassen zusammenzuklau(b)en.
MfG
Frank
Natürlich mussten die es dort angeben. Da ist auch überhaupt nichts gegen zu sagen.
Ich wehre mich nur gegen die Aussage das alle, die ihren Komunen den Bedarf nicht mitgeteilt haben inkopetent sein sollen !
Deswegen habe ich unsere Verhältnisse wie es hier ablaufen wird, mal offen gelegt.
Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".
Falls sich deine Aussage auf das nachfolgende Zitat bezieht, dann bin ich voll und ganz deiner Meinung! Ich, als Gruppenführer FF, bin auch "Führungskraft". Es liegt allderdings in keiner Weise in meinem Aufgabenbereich, irgendjemanden davon zu überzeugen, für irgendetwas finanzielle Rücklagen zu bilden, solange ich nicht Mitglied in einem entsprechenden Ausschuss bin. Stichworte: Dienstweg / Kompetenzen.
Geändert von Florian43/1 (17.10.2007 um 18:15 Uhr)
ich kann Dir da das Modell Belgien nennen, da zahlt die Feuerwehr angeblich für ne Lizenz (welche x Funkgeräte und X Melder beinhaltet, wobei das hier ne kleine Zahl ist) und jährliche Gebühren an die Kommune. Ist so.
Mfg
FunkerVogth
Und jetzt Werbung:
-------------------------
http://www.ig-wasi.de/
Das Forum zur Seite:
http://forum.ig-wasi.de/
www.hochleistungssirene.de
Ich habe ja garnicht bestritten das es in anderen Ländern ein solches Finanzierungsmodell gibt, aber wir reden hier doch über die BOS in Deutschland, oder ?
AFAIK wurde dieses Finanzierungsmodell für Tetra-BOS noch von niemandem öffentlich vorgestellt. Anfangs der Tetra Diskussion (so vor 2 Jahren) geisterte da mal sowas rum, aber seither nix mehr davon gehört.
gruß,
Hetti
Die heiß begehrten Mammutaufträge der Unterstützung der BDBOS beim Aufbau und Betrieb des Digitalfunknetzes der BOS sind vergeben worden. Für den auf etwa 15.000 Personaltage geschätzten Auftrag der Unterstützung der BDBOS bei der Projektsteuerung hatten im Sommer 26 Unternehmen Teilnahmeanträge gestellt. Fünf davon kamen in die Endrunde, die nunmehr der TÜV Rheinland für sich entscheiden konnte. Der an den TÜV Rheinland erteilte Auftrag beinhaltet die Unterstützung der BDBOS bei folgenden Aufgaben: Berichtswesen, Überwachung der Zielerreichung, Frühwarnsystem und Risikomanagement, Eskalation, Steuerung und Koordination des Projektfortschritts, regionale Unterstützungsleistungen einschließlich Aufbaubesprechungen und Standortaufgaben, Analyse und Behebung von Prozessdefiziten, Auditierung der Prozessbeteiligten, Schadensbehebungspläne, Kostenüberwachung und weitere, auch regionale Unterstützungsleistungen. Für den auf etwa 2.500 Personaltage geschätzten Auftrag der Unterstützung der BDBOS beim Controlling des Projektes hatten 17 Unternehmen Teilnahmeanträge gestellt. Gegen die fünf in der Endrunde noch verbliebenen Unternehmen setzte sich die BearingPoint GmbH durch. Der an dieses Unternehmen erteilte Auftrag beinhaltet die Unterstützung bei folgenden Aufgaben: Strategisches Controlling, Gesamtkostenüberwachung, Zielvereinbarungen, Budgetplanung, Projektdiagnose, Risikoanalyse und Überprüfung von Konzepten. Aus dem Wettbewerb war zu hören, dass von der BDBOS ein "Rundum-Sorglos-Paket" für einen Tagessatz um 700 Euro erwartet wurde, das schließlich so renommierte Unternehmen wie z.B. Roland Berger und die EDS nicht bereit waren, zu bieten.
Waren nicht die BOS mal Gebührenbefreit? *g*
Und selbst wenn die BNetzA diese Befreiung aufheben würde, dann wäre das Eine Frequenzzuteilung und Einmal Jährliche Gebühren... Die nicht sonderlich hoch ausfallen...
Klar, die Könnten die Gebühren Anheben, aber dann glaubst Du und Ich nicht, dass sich noch irgendeine HiOrg da mit einklinken würde ^^
MfG Fabsi
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)