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Thema: Einsätze mit tödlichen Folgen

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  1. #1
    Registriert seit
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    Moin moin,

    auch von mir mein herzlichstes Beileid. Die Umstände sind immer egal, mal wieder haben Menschen in ihrer Freizeit im Dienst für die Öffentlichkeit ihr Leben verloren.


    Gruß, Mr. Blaulicht

  2. #2
    Budspencer112 Gast
    auch von mir mein herzlichstes Beileid.

  3. #3
    Registriert seit
    18.04.2005
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    154

    UNSER HERZLICHES UND KAMERADSCHAFTLICHES BEILEID

    IN ANGESICHT DER TRAGÖDIE MÖCHTEN AUCH WIR UNSER MITGEFÜHL BEKUNDEN!

    --> "Ich kann es schon gar nicht erwarten, die besserwisserichen Kommentare in allen möglichen Fachzeitungen und nicht Fachzeitungen zu lesen." <--

    Ich hoffe, dass es in diesem Fall nicht so kommen wird. Kameraden oder andere Leute sollten sich mit irgendwelchen Mutmaßungen zurückhalten, die nicht bei dieser Einsatz/Übungsfahrt dabei waren.

    In diesem Sinne,

    Tobias
    --------------------------------------------------------
    Tobias

    ...und möge die Kraft mit Euch sein *g*

  4. #4
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    350
    Wolmirstedt trauert um vier Feuerwehrleute im Alter zwischen 20 und 22 Jahren, die am Montag bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen. Sechs Personen wurden schwer verletzt. Mehr als 100 Helfer waren im Einsatz. Sie haben Entsetzliches erlebt. Viele brauchen wie die Angehörigen der Toten seelischen Beistand.

    Glindenberg. " Wir hatten uns schon seit Tagen auf die Übung gefreut. Und nun diese Katastrophe direkt vor unseren Augen. Vier Tote – es ist nicht zu fassen !" Lisa Jette ( 13 ) und Ines Bartels ( 17 ) sind Mitglieder der Jugendfeuerwehr in Glindenberg. Beide wohnen in der Nähe des Unglücksortes, waren Augenzeugen.


    Als am Montag um 18. 30 Uhr die Sirene ertönt, postiert sich Lisa Jette mit ihrem fünfjährigen feuerwehrbegeisterten Bruder am Fenster. Lisa weiß, dass die Glindenberger Feuerwehr eine Einsatzübung in der Kindertagesstätte " Kleine Elbstrolche " durchführen will und dazu die Wolmirstedter Kollegen angefordert hat.

    Und da fährt der Einsatzleitwagen schon vorbei. Ein paar Minuten später kommt aus Richtung Wolmirstedt das erste Löschfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn. Zur gleichen Zeit nähert sich der Mercedes Vaneo aus Richtung Magdeburg. Auf der Kreuzung krachen die beiden zusammen. " Ich habe gesehen, wie sich das Löschfahrzeug mehrmals überschlagen hat und dann mit solcher Wucht gegen den Baum gestoßen ist, dass der umfi el ", erzählt Lisa mit Tränen in den Augen.

    Zu dem Zeitpunkt wartet der Wolmirstedter Wehrleiter Dirk Bischoff vor der Kita schon unruhig auf seine Feuerwehrmänner. Die Glindenberger rollen bereits die Schläuche aus. Da ertönt der Funkspruch : " Schwerer Unfall in Glindenberg. " Der Glindenberger Wehrleiter Andy Opitz hört von zwei Notarztwagen. Die Übung wird abgebrochen. Allen wird klar : Aus der geplanten Übung ist plötzlich bitterer Ernst geworden.

    Auf der Kreuzung bietet sich den zu Hilfe eilenden Kollegen ein Bild des Schreckens. Das Feuerwehrfahrzeug mit den neun Kollegen liegt auf dem Dach, ist teilweise auseinandergebrochen. Zu dem Zeitpunkt sind die Wolmirstedter Feuerwehrleute aus dem zweiten Löschfahrzeug bereits dabei, ihre Kameraden mit Motorsägen herauszuschneiden.

    Viele Helfer weinen herzzerreißend, machen sich gegenseitig Mut. " Wir müssen jetzt stark sein ", ruft eine Feuerwehrfrau. Gegen 19 Uhr landet der Rettungshubschrauber. Die Verletzten werden sofort auf der Wiese ärztlich versorgt, die Toten geborgen. Die Polizei schickt die schaulustigen Kinder nach Hause. Die Absperrung wird erweitert, der Unfallort mit Wärmedecken abgeschirmt. Erschöpfte Retter sitzen am Straßenrand, starren vor sich hin, schütteln mit dem Kopf. Landrat Thomas Webel trifft ein, spricht sein Mitgefühl aus und dankt den Helfern.

    Als die ersten Angehörigen kommen, beginnen erschütternde Szenen. Weinende Menschen stehen auf der Kreuzung. Der Glindenberger Pfarrer wird um Seelsorge gebeten. Elke Plümecke, die viele Feuerwehrleute kennt und aus Wolmirstedt herbeigeeilt ist, meint : " Es ist ganz wichtig, dass man sich um die Familienangehörigen kümmert. Aber die Feuerwehrleute, die hier Entsetzliches erlebt haben, brauchen auch seelischen Beistand. So was steckt man nicht einfach so weg. "

    Das sieht der Wolmirstedter Bürgermeister Hans-J ürgen Zander ebenso. " Am selben Abend, heute und in den kommenden Tagen kümmern sich die Fachleute um die Kameraden. Auch die Jugendfeuerwehren werden in diese Betreuung einbezogen. "

    Noch am Unglücksabend hatten Mitarbeiter der Stadtverwaltung versucht, gemeinsam mit Seelsorgern Beistand zu leisten. " Die Stadt Wolmirstedt wird für die Familien, die ihre Kinder verloren haben, die Kosten für eine würdige Beisetzung auf dem Friedhof übernehmen ", so Zander.

    Einen Tag nach dem Unglück gibt es bereits die ersten Spenden. Der Thüringer Feuerwehrverband hat für die Hinterbliebenen ein Spendenkonto eingerichtet.

    Die Wolmirstedter werden noch einige Zeit brauchen, sich von dem Schock zu erholen. Vier Feuerwehrleute im Alter zwischen 20 und 22 Jahren, die seit Jahren mit viel Einsatzbereitschaft und Herz den Dienst versahen, leben nicht mehr. Christian Rademacher und Patrick Büldge waren erst auf der Jahreshauptversammlung zu Beginn dieses Jahres zum Hauptfeuerwehrmann befördert worden. Christian Rademacher war Jugendwart der Wolmirstedter Wehr.

    Schwer verletzt wurden Kameraden im Alter von 19, 26 und 33 Jahren sowie die 35-jährige Maschinistin, die am Steuer saß. Alle Verletzten wurden nach der Erstversorgung am Unfallort in umliegende Kliniken verbracht.

    Lisa Jette und Ines Bartels von der Jugendwehr in Glindenberg sind durch das Drama vor ihrer Tür erschüttert. Für sie steht aber trotzdem fest : " Wir machen bei der Feuerwehr weiter. Das ist doch wichtig. "

    quelle: www.volksstimme.de
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Status
    Glindenberg. " Wir hatten uns schon seit Tagen auf die Übung gefreut..."

    ?????????????


    Frank

  6. #6
    gruenerelch Gast
    Soviel zu "Geheime Übungen"

    Auch mein Beleid an alle betroffenen

    Michael

  7. #7
    Registriert seit
    18.02.2006
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    713
    Auch von mir den Kammaraden und Angehörigen der Verstorbenen mein Beileid!

    Ich hoffe das sowohl deren Angehörige wie auch die Kamaraden der Wehr jede Hilfe erhalten, die sie sicher brauchen werden in der nächsten Zeit.

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