Ergebnis 1 bis 4 von 4

Thema: Amateurfunkgeräte auf BOS-Frequenzen

  1. #1
    Registriert seit
    24.07.2002
    Beiträge
    337

    Amateurfunkgeräte auf BOS-Frequenzen

    Hallo,

    nachdem sich ja hier dei Fachleute tummeln:

    Welche Probleme können entstehen durch die Nutzung von Amateurfunkgeräten mit entsprechender Frequenzerweiterung auf BOS-Frequenzen im 2m und 4m-Band?

    Hintergrund: Durch den Handel im Internet, insbesondere bei eBay, kommt es immer öfters mal vor, dass Helfer "eigene" FuG aller Art anschleppen, teilweise mit der Möglichkeit in den genannten Bändern zu senden oder diese zu empfangen.

    Für die Führung ist klar, dass solche Geräte in Ermangelung der BOS-Zulassung im Einsatz nicht verwendet werden sollen. Allerdings würde ich gerne etwas "plastischer" erklären, was da im einzelnen passieren kann, also etwa analog zur Argumentation gegen FuG 13. Allerdings fehlt mir da etwas der Überblick über die Technik dieser Geräte, die ja von verschiedensten Herstellern stammen könne (Kenwood, maycom...)

    Wer kann erklären?

    Gruß, otti
    Geändert von MatthiasO (02.12.2004 um 09:07 Uhr)

  2. #2
    Registriert seit
    10.02.2003
    Beiträge
    3.318
    Hallo Matthias,
    in Funknetzten der BOS dürfen nur baumustergeprüfte Handfunkgeräte nach TR BOS betrieben werden.
    siehe Anlage.

    http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/p...NRILI.pdf.html

    Die technischen Parameter der Amateurfunkgeräte sind von Gerät zu Gerät und von Hersteller zu Hersteller verscheden. Sie hier aufzuführen würde wohl den Rahmen sprengen.

    mfg Ebi
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Geändert von Ebi (02.12.2004 um 09:27 Uhr)
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  3. #3
    Registriert seit
    24.07.2002
    Beiträge
    337
    Da ist soweit klar,

    hast du/habt ihr vielleicht noch tipps wie man den Helfern vesrtändlich machen kann warum es wichtig ist nur zugelassene Geräte zu verwenden?

    Eins ist klar, nähmlich dass man aufgrund der Vielfalt der erhältlichen Geräte nicht sagen kann was einzelne Geräte können/nicht können und so eine zuverlässige Kommunikation auf einheitlichem Standard ggf. nicht möglich ist.

    Aber was gibt's noch? Sendeleistung? Bandlagen? Relaisablage? Wo sind da die Gefahren/Probleme?

    Gruß, otti

  4. #4
    Registriert seit
    10.02.2003
    Beiträge
    3.318
    zu den Gefahren und Problemen:
    ist tatsächlich passiert:

    1.) Freiwillige Feuerwehr betreibt in der Feuerwache illegal ein 2m Handfunkgerät an einer Hochantenne, eingestellt auf den örtlichen 2m Kanal Unterband/W
    Durch Spielerei verstellt jemand den Kanal und das Gerät sendet auf dem 2m Amateurfunkrelais DB0FT (Feldberg/Taunus). Der nichtsahnende Feuerwehrmann, der das Gerät bediente rief seine Fahrzeuge gem. PDV 810 über dieses Relais. Das Geschrei in Amateurfunkkreisen war groß.
    Folge: Überprüfung der FF durch Funküberwachung und RegTP, Gerät sichergestellt, Androhung eines Ordnungwidrigkeitsverfahrens und Meldung an HMdI.

    2.) DLRG bekommt von Sponsor 5 Handfunkgeräte geschenkt, Amateurfunkgeräte.
    Ebenfalls keine Ahnung wie Geräte richtig zu bedienen. Funkübung über Amateurfunkrelais.
    Maßnahmen wie oben.

    Dies jetzt mal ohne die technischen Aspekte, die AFU Geräte sind für den BOS Bereich nicht abgeglichen, also sendeleistung und Empfindlichkeit stimmen im BOS Bereich nicht.

    mfg Ebi
    Geändert von Ebi (02.12.2004 um 11:46 Uhr)
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •