Also: habe jetzt diverses ausprobiert und ausgemessen:

egal welcher kondensator (der 100nf oder eine andere größe) da vorne drin hängt, jeder setzt ein minimales offset in das signal, wenn ein signal kommt, was kurz danach wieder verschwindet. Dieser Offset lässt die Null-Linie ein bischen über 0V sein, so dass der Komparator vom AVR alles nur noch mit einer logischen 1 übersetzt, sprich die Impulse des Sinus-Signals nicht mehr zählen kann.

Lässt man den Kondensator weg, dann gehts vorerst.

Bei mir ist es dann aber so (ohne Kondi), dass nach einer Weile (etwa nach 12 stunden) die Töne mit den höheren Frequenzen (also ungefähr > 2000 Hz) nicht mehr vom AVR registriert werden, also anscheinend die Null-Linie des Signals wieder ein wenig über 0V liegt. Niedrige Frequenzen gehen => Fazit: er dekodiert bei mir die ZVEI-Töne 1 - 8 gut, die 9, die 0, und der wiederholungston kommt nicht mehr an.

Im ganzen müsste man das gesamte signal am anfang statt des Kondis um etwa 0,1 V "nach unten ziehen", so dass die Null-Linie des Signals nie über 0 V kommen kann, damit die Spitzen des Sinussignals dann nur noch über 0 V sind, und somit mit dem AVR richtig gezählt werden kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das dann bei jedem zuverlässig funktioniert.

Lösungsansatz: Den Referenzwert des komparators (Pin AIN1) nicht auf 0V (also Masse) legen, sondern eben diesen Referenzwert irgendwie mit +0,1 V belegen. Das dürfte dem ganzen entsprechen.

Ich teste das mal hier so, und meld mich nochmal.

Gruß johannes