Finde ich interessant. Die drei Mann des VRW sichern die Einsatzstelle ab, nehmen den Brandschutz vor, betreuen bei noch nicht eingetroffenem RD den/die Verletzten und schaffen eine zugangsöffnung für den Notarzt. Und das alles in einem Zeitraum < 5 min bis das nächste LF da ist. Respekt. Der VRW hatte seine Berechtigung, als Rettungssätze noch Mangelware und die Rupfrettung das Mittel der Wahl war. Mittlerweile hat ja jeder Misthaufen einen Rettungssatz, so daß ein solcher zeitnah von einer örtlichen Wehr an die Einsatzstelle gebracht werden kann. Die Verhältnisse aus den 70ern und dem Beginn der 80er haben wir Gott sei Dank nicht mehr, daß man 30 km mit dem Rettungssatz fuhr. Desweiteren hat kein VRW entsprechend viel (unterbau)Material dabei, so daß man mit einem sinnvollen Arbeiten so oder so auf den RW / das LF warten muß. Und mal ehrlich: Wie oft hat den der VRW in der letzten zeit Leben gerettet? Wenn es auf die 5 Minuten ankommt und man nicht auf das LF warten kann, dann muß ich zynisch sagen, hat die person eben Pech gehabt, dann wäre sie mit Sicherheit auch dann verstorben, wenn ein VRW einige Minuten früher vor Ort gewesen wäre. Bestes Beispiel für einen nicht vorhandenen Zeitvorteil sind die Versuche der BF Wien und der BF Frankfurt mit der Motorradstaffel. Der Zeitvorteil war selbst für die Motorräder selten über einer Minute...
Desweiteren muß ich eben mehrere Feuerwehren alarmieren, wenn der genaue Ort des Unfalles nicht bekannt ist. Das ist bei uns üblich.