Der Weckton oder auch Sperrton genannt dient einen ganz anderen Zweck. Es soll dem alarmierten Pager Zeit geben erst sein akustisches Alarmmuster abzuspielen. Nach dem Alarmton (=Fünftonfolge(n) und dem Sperrton) kann über das Funkband eine Alarmdurchsage ausgegeben werden. Wenn die Melder auf Mithören programmiert oder gebrückt sind kann diese Meldung angehört werden. Die offene Mithörfunktion erlaubt das Abhören des Funkkanals mittels Rauschsperre, also auch Gespräche via FUGs. Die nicht offenen Melder schalten meist bei Alarm in den Mithörmodus. So ist es üblich, es gibt aber auch Melder, die entweder hardwaremäßig zum Schweigen gebracht worden sind z.B ´gibt´s beim BMD ne kleine optionale Platine. Geht auch mit Leitrerbahn durchtrennen.
In den meisten Landkreisen die noch analog alarmieren werden jedoch meist eh nur noch globale Stichworte wie "Einsatzalarm Florian XYZ, 1. Löschzug" oder ähnlich ausgegeben.
Die Länge der einzelnen Töne sind in der ZVEI geregelt, die doppelte Aussendung dient lediglich der Sicherheit, falls beim ersten Mal ein Ton "verschluckt" wurde oder gerade durch Störgeräusche auf dem Funkkanal die Fünftonfolge undeutlich wurde.
Wird mit dem PC alarmiert sind die Töne meist "kantiger" als mit einem analogen Alarmgeber. Dies führte damals bei uns auch zu Alarmen, bei denen die Pager nicht ansprachen