Hallo!
Die einfachste methode ist man baut ein 220V Ladegerät ein und speist es mit 220V von außen.
Warum; dadurch ist es möglich auch andere mit 220V Betriebene Ladegeräte im Fahrzeug zu verwenden z.b. für Hand-FuG oder auch Handlampen etc.
Schließt man aber viele einzelnen Ladegeräte an 12V/24V der Batterie kommt man sehr schnell an die Ladekapazität der Lichtmaschine, die daducrh unnötig überlastet wird und es dadurch zu Beschädigungen und Ausfall der Elektrik im Fahrzeug kommt !
Solche Einspeisesteckdosen gibt es u.a. von Mennekes, wie sie auch in den meisten Rettungsfahrzeugen und Campingmobilen verwendet werden. Es sind 3pol.CEE Steckdosen ( blau ), haben ein Klappe zum schieben und einen Wiederhaken zum Schutz gegen herausziehen.
Wer nicht weiß woher man solche Steeckdosen bekommt, der sucht sich den nächsten Campingausrüster oder Händler der auch Wohnmobilzubehör verkauft, dort findet man solche Sachen.
Die Stecker bekommt man auch im Baumarkt, es sollte aber unbedingt darauf geachtet werden das die 3pol. CEE-Stecker die Schutzartklasse IP68 erfüllen. Auch wenn das Fahrzeug überwiegend in der Halle geladen wird, kann es sein das man es auch außerhalb mal betreiben muss, und dann muss die Schutzklasse IP68 eingehalten werden!
Als Kabel sollte man nur HO7RN-F oder HO5RR-F Kabel ( schwarze Gummiart ) verwenden und KEIN Inneninstallationskabel z.b. NYN-J so wie Papa es noch im Keller liegen hat. Diese sog. Starren Leitungen halten den Erschütterungen beim Fahren nicht stand und an Verbindungsstellen brechen diese dann ab, und es kommt zu Gefährlichen Spannungsberührungen am Fahrzeug!
Zur vereinfachung der Hauselektrik kann man nach der Steckdose im Fahrzeug noch einen Sicherungsautomaten setzen, das grenzt den Fehlerkreis im Falle einer Störung ein, sowie ein Relais das beim Einstecken die Zündung unterbricht und das Fahrzeug nicht gestartet werden kann solange der Stecker nicht gezogen wurde.
ACHTUNG! Wichtig! Alle Türen und alle beweglichen Klappen etc. am Fahrzeug, müssen unbedingt mit einem sog. Masseband oder Massekabel im Querschnitt mind 16mm² zur Karrosserie verbunden sein ! Warum; Da die Türen nur durch die Schaniere mit dem Fahrzeug verbunden sind, und diese meist lackiert sind, kann es sein das keine oder nur sehr schlechte Metallische Verbindung zwischen Türen und Fahrzeug besteht und somit die Türen ungeschützt im Falle eines Kurzschlusses zur Gefahr werden. Spannung kann an der Tür anliegen und durch die Fehlende Verbindung zum Schutzleiter würde ein FI-Schalter nicht auslösen!!
MfG