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Thema: TETRA Funkkonzept ELW 1

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Etienne Beitrag anzeigen
    ZF1 -> DMO 1 & DMO 2
    ZF2 -> DMO 1 & DMO 3
    Sei mir jetzt bitte nicht böse, wenn ich mal in die Wunde Salz reinstreue ;)

    Aber erst redest du von ETSI-Konformen Kopplern für mehrere k-€ und dann im nächsten Post kommt die "Empfehlung" (ich schreib das jetzt mal so) einer Einsatzkraft gleich 2 HRT in die Hand zu drücken...
    Die zwar auf unterschiedlichen DMO-Kanälen arbeiten, aber sicherlich von den Antennen her keine 50cm voneinander entfernt sind...

    Zur guten alten Zeit konnte man auch an "einem Mann" gut "entkoppeln" indem der einfach ein 2m und ein 4m HFuG in die Hand gedrückt bekam...
    Und heute muss dann gleich jeder 2 HRT haben, die Beide im 70cm arbeiten...
    Anstatt mal sinnig 1 x HRT und 1 x 2m HFuG...

    MfG Fabsi :)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Sei mir jetzt bitte nicht böse, wenn ich mal in die Wunde Salz reinstreue ;)

    Anstatt mal sinnig 1 x HRT und 1 x 2m HFuG...

    MfG Fabsi :)
    Kein Problem Fabsi :-)
    2m HFuG ist aber schwierig, wenn diese flächendeckend nicht mehr vorhanden sind.
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  3. #3
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Sei mir jetzt bitte nicht böse, wenn ich mal in die Wunde Salz reinstreue ;)

    Aber erst redest du von ETSI-Konformen Kopplern für mehrere k-€ und dann im nächsten Post kommt die "Empfehlung" (ich schreib das jetzt mal so) einer Einsatzkraft gleich 2 HRT in die Hand zu drücken...
    Die zwar auf unterschiedlichen DMO-Kanälen arbeiten, aber sicherlich von den Antennen her keine 50cm voneinander entfernt sind...

    Zur guten alten Zeit konnte man auch an "einem Mann" gut "entkoppeln" indem der einfach ein 2m und ein 4m HFuG in die Hand gedrückt bekam...
    Und heute muss dann gleich jeder 2 HRT haben, die Beide im 70cm arbeiten...
    Anstatt mal sinnig 1 x HRT und 1 x 2m HFuG...

    MfG Fabsi :)
    Die Führungskraft mit 2 HRTs wird aber nicht auf beiden Geräten gleichzeitig senden wollen. Daher muss er sich um das Thema Entkopllung relativ wenig gedanken machen. In einem ELW werden mit ziemlicher Sicherheit Kanäle paralell genutzt.

    Gruß
    Simon

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Die Führungskraft mit 2 HRTs wird aber nicht auf beiden Geräten gleichzeitig senden wollen. Daher muss er sich um das Thema Entkopllung relativ wenig gedanken machen.
    Darum geht es aber nicht, das wäre allerhöchstens relevant wenn es um Senderintermodulation geht.
    Worauf Fabsi hier anspielt ist die Empfängerübersteuerung des gerade nicht sendenden Gerätes.
    Bei einer Empfängerübersteuerung durch sehr starke Signale passieren eine ganze Reihe an unschönen Effekten. Angefangen von Desensibilisierung/Blocking und Empfängerintermodulation und etlichen anderen Sachen.

    Heißt: Sobald die Führungskraft mit einem Gerät sendet (auch unbewusst, zum Beispiel aufgrund SDS oder Protokoll-Overhead/Telemetrie) kann es sein das dass andere Gerät am Mann derartig übersteuert wird, das es selbst den 20m entfernten ELW nicht mehr empfangen kann.

    Wie wichtig dieser Effekt nun ist hängt eher vom Einzelfall ab.
    Aber wie Fabsi schon andeutete: Ein absolut störungsfreier Empfang ist bei räumlich zu dicht beieinander angeordnetem Sender im gleichen Frequenzband kaum möglich.

    Erschwerend kommt hinzu:
    Heutige Digitalgeräte sind da deutlich kritischer als herkömmliche Analoggeräte.
    Denn im Frontend wird zwar immer die Empfindlichkeit drastisch gehemmt (Blocking) und Mischprodukte erzeugt (Intermodulation), aber...:

    Während ein analoges Gerät sich nicht mehr um heftige Amplituden kümmert, da die ZF eh soweit verstärkt wird das dass Dignal begrenzt werden muss, kann es immernoch am Diskriminator Modulationen erkennen und - wenn auch mit mäßigem Klang, demodulieren.

    Bei Digitalgeräten hingegen wird das HF oder ZF-Signal mehr oder weniger selektiert einfach auf einem ADC gegeben. Und ist dieser übersteuert, dann gibt er digital auch nur noch FullScale-Pakete aus.
    Bei einem 8Bit ADC also permanent FF, FF, FF, FF, FF, FF, FF....
    Da kann dann selbst die beste DSP-Filterroutine nix mehr an Nutzdaten drin erkennen.

    Genau das ist ja das Problem mit ELW-Lösungen.

    Was bei hochwertigen analogen Geräten damals noch einigermaßen ging, läuft heute mit mehreren UHF-Digitalgeräten die alle im mehr oder weniger selben, engen Frequenzbereich arbeiten.
    An die geforderten 65dB Entkoppelung kommen selbst die teuersten (tragbaren/fahrbaren) Koppler nur mit zusätzlicher Dämpfung gerade eben so dran.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
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    Hallo Jürgen,

    Deine Erklärung ist mir schon klar, bewußt und auch bekannt. Jedoch möchte ich einfach nochmal darauf Hinweisen, dass es technisch zu den Störungen kommt, diese in der Praxis eher keine bis wenig Auswirkungen haben. Eine Führungskraft wird, nachdem ein Gespräch begonnen wurde auf dieses konzentriert und das andere Funkgerät dann eh nur noch 20% Aufmerksamkeit, wenn überhaupt, widmen.

    Gruß
    Simon

  6. #6
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    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Eine Führungskraft wird, nachdem ein Gespräch begonnen wurde auf dieses konzentriert und das andere Funkgerät dann eh nur noch 20% Aufmerksamkeit, wenn überhaupt, widmen.
    Brauch sie ja auch nicht, mit Glück kommt ja eh auf dem 2. bei ihr nix mehr an...

    Nehmen wir an, die Kraft sendet auf HRT-1 im TMO gerade als Antwort auf einen Funkspruch.
    Dabei belegt das Gerät einen Zeitschlitz.

    Da ja im DMO worauf sich HRT-2 befindet, die "zeitliche Wahl des Zeitschlitzes" mehr zufällig passiert, wäre es jetzt also möglich, das dieser Zeitschlitz sich genau mit dem vom senden HRT-1 trifft.
    Und schon ist HRT-2 sowas von Taub, das die Kraft sich gar nicht mehr auf ein 2. Gespräch konzentrieren braucht, kommt ja eh nix mehr an...

    Hinschwerend hinzu kommen dann noch solche Faktoren wie das "Spezial-Spiral-Antennenkabel" der technisch missglückten Entwickelten LSM mit Antenne...
    Ein schlechter Empfang auf TMO, das HRT-1 mit fast voller Leistung rausprügeln muss...
    Das zufällig die gerade genutzten TMO und DMO frequenzen so dicht wie nur irgend möglich aneinander liegen...
    usw...

    Aber erzählt ihr nur weiter, das ich für einen ELW auf Alle Fälle einen 6k5 € Koppler brauch, die "SuperFührungskraft" aber mit 2 HRT rumrennen kann... ^^

    MfG Fabsi

  7. #7
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    Gibt es eigentlich Koppler die in der Lage sind 2x TMO und 2x DMO anzubieten? Ggf mit zwei Antennen? Oder muss man dann mit zwei Kopplern arbeiten?

  8. #8
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    @RK13
    Anscheinend wurde immer noch nicht verstanden wo das Problem liegt.....

  9. #9
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    .... die "SuperFührungskraft" aber mit 2 HRT rumrennen kann...
    Aber dieses Konzept funktioniert seit mehr als zwei Jahren in einer der größten Städte Deutschlands einwandfrei. Na ja, das häufige ist häufig und das selten ist selten.

    Was willst du auch machen, wenn du nur Digitalfunk hast und kein 2m Band. Du kannst ja schlecht alle in einer Rufgruppe lassen.
    Wie wäre denn dein Vorschlag für die Abbildung der Führungsstruktur aus funktechnischer Sicht?
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  10. #10
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    Ich habe das Problem und die Thematik sehrwohl verstanden. Aber hier kann doch Diskutiert und ein fachlicher austausch getrieben werden oder?

    Im übrigen war meine Frage nach Kopplern - du solltest also gemerkt haben, dass nun nicht mehr die Frage nach Mastbetrieb war.

    Für unseren Betrieb wären nunmal zwei DMO Geräte gleichzeitig sehr hilfreich. Aber das muss jeder für seinen Einsatz und Verwendungszweck vor Ort selbst festlegen.

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