Vermutlich handelt es sich bei dem Gerät um die 4-Kanal Version. Es gab dann auch noch eine 7-Kanal Version. Die Gehäuse waren immer gleich beschriftet, so dass man das nur am Typenschild oder einfach an der Anzahl der Quarze ableiten kann.
Die Mehrkanalversion hat wie alle Mehrkanal-FME keine BOS-Zulassung, wurde also für den Betriebsfunk oder das Ausland entwickelt.
Ich hab in meiner Sammlung eine 7-Kanal Version der Deutschen Bahn von Bosch, mit eigens gebrandetem Gehäuse. (Siehe Anhang)
Die einzige Frage die ich mir stelle ist, wie man den FME abgeglichen hat. Der Abgleich ist ja eigentlich dazu notwendig, den Empfängerkreis bestmöglich auf den Quarz und dessen Toleranzen abzustimmen. Bei 7 verschiedenen Quarzen, wie hat man das gemacht? Wann war die bestmögliche Einstellung erreicht? Das kann doch eigentlich nur ein Mittelwert über alle Quarze gewesen sein. Und der mechanische Umschalter in den Leitungen zu den Quarzen ist doch HF-Technisch betrachtet sicherlich auch störend. Wieviel schlechter ist die Empfindlichkeit eines MK gegenüber einem EK Melder?
Gruß Joachim