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Thema: DMO-Repeater - Erfahrungen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Bei der Diskussion zur Kapazität bitte nicht vergessen, eine Gruppe belegt den slot nur, wenn auch gesprochen wird. Wenn also einer die gottverlassene Feuerwehrgruppe seiner Hintermwald-Region quer durch Deutschland mitschleppt, ist das zunächst kein Problem. Im zivilen TETRA wird viel mit "scan" gearbeitet, was begrifflich irreführend ist, da sucht nix zyklisch herum wie im analogen Funk, sondern man ist einfach in bis zu 20 Gruppen gleichzeitig präsent. Bei BOS gibt es nix dergleichen, daher nicht so relevant, aber jedenfalls kann ich auch auf einer Zelle mit einem HF-Träger so arbeiten, solange das Gruppen sind, auf denen wenig bis nix los ist. BTDT, funktioniert prima.

    Spannend wird es, wenn wirklich die slots ausgehen, weil viel traffic ist. Nach welchem Schema wird priorisiert, wer hört seine Gruppe noch, wer nicht mehr, wie wird das nicht-Hören der Gruppe dem Teilnehmer signalisiert? Darin liegt die große Kunst. Sowohl am MRT/HRT wie im Netz gibt es da Einiges zu parametrieren.

  2. #2
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    Hallo Ralph!

    Zitat Zitat von ras Beitrag anzeigen
    Bei der Diskussion zur Kapazität bitte nicht vergessen, eine Gruppe belegt den slot nur, wenn auch gesprochen wird.
    Das ist natürlich klar...aber...


    Zitat Zitat von ras Beitrag anzeigen
    Wenn also einer die gottverlassene Feuerwehrgruppe seiner Hintermwald-Region quer durch Deutschland mitschleppt, ist das zunächst kein Problem.
    Es gibt in den BOS ja nicht nur "Hintermwald-Gruppen", sondern durchaus schon Gruppen die eine recht hohe Kanalauslastung an den Tag legen, in einer Größenordnung wie man es bisher eher von Taxifunktentralen mit über 1000 Taxen kannte.
    Der 4m Kanal des RD-Dortmund ist soeiner.
    Hab da nie die Belegungszeit innerhalb eines 24h Werktages ausgemessen.
    Aber wenn ich gerade so darüber nachdenke, dürfte es einfacher sein die Ruhezeiten wo der Kanal frei ist zu zählen. Oder grob gesagt...vom subjektiven Gefühl her würde ich sagen, an die 12h Kanalbelegung je 24h kommen die locker ran.

    Und sowas ist eben kein Einzelfall. Es gibt zahlreiche große BOS-Flotten die straff durchorganisiert sind, wo FMS wirklich ausserordentlich Sinn macht, die nun bei deutschlandweiten Routing der Gruppe - nur weil bei ner Überlandfahrt der Fahrer der heimischen Gruppe lauschen will, spürbar die Timeslots auslastet.

    Zitat Zitat von ras Beitrag anzeigen
    Spannend wird es, wenn wirklich die slots ausgehen, weil viel traffic ist. Nach welchem Schema wird priorisiert, wer hört seine Gruppe noch, wer nicht mehr, wie wird das nicht-Hören der Gruppe dem Teilnehmer signalisiert? Darin liegt die große Kunst. Sowohl am MRT/HRT wie im Netz gibt es da Einiges zu parametrieren.
    Nun, es bleibt zu hoffen das die BDBOS sich da ein einheitliches Muster gestrickt hat. Nicht das hinter jedem Busch sich das Netz und die Endgeräte unberechnenbar anders verhalten.

  3. #3
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    Ich habe aktuelle Zahlen aus 4 Landkreisen. Dort ist momentan nur die Polizei mit dutzenden fahrzeugen, zyklischer GPS-Übertragung (bis zu 1min oder 100m taktung, klar, übertragung erfolgt nicht in der Gruppe). Dort gab es bei einer AMOK-Lage eine Spitzenauslastung von 4%. Normalerweise ist das Netz in dem Bereich zu 2% ausgelastet.
    (Alles NKZ mit 7 verfügbaren Zeitschlitzen).
    Die komplette Kommunikation aller 4 Landkreise erfolgt in einer (1) Gruppe.
    Eine zweite Gruppe wird nur bei bedarf für DASTA-Abfragen o.ä. genutzt.

  4. #4
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    Jürgen, das ist klar, solche high-power-Gruppen sind was Anderes :) Das ist aber eher die Ausnahme denn die Regel. Wenn man bei uns die Aktivität des BOS-TETRA-Netzes ansieht, dann ist da noch viel Luft. Die Kanalbelegung kann man sich mit bissl Messtechnik ansehen, auch ohne mithören zu können. Man hat zwar keinen Plan, wer da funkt, aber es reicht ja, zu wissen, daß jemand funkt.

    Einheitlich gestrickt ist das System schon so ziemlich, dafür haben wir ja die BDBOS, und ich habe schon den Eindruck, daß die größtenteils wissen, was sie tun.

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