Hi,
wie ist das bei euch geregelt mit dem Arbeiten an der motorsäge? Wer darf und wer nicht, welche Lehrgänge braucht man.
Wer aus Niedersachsen kommt, brauch nicht zu schreiben, da ich die Bestimmungen kenne.
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Hi,
wie ist das bei euch geregelt mit dem Arbeiten an der motorsäge? Wer darf und wer nicht, welche Lehrgänge braucht man.
Wer aus Niedersachsen kommt, brauch nicht zu schreiben, da ich die Bestimmungen kenne.
Hier ist das so ...
Man wird von der Feuerwehr auf den Lehrgang "Kettensägenführer" geschickt (mind. 18 Jahre alt) , man muss den Lehrgang bestehen , dann darf man hier mit der Kettensäge im Einsatz arbeiten .
Es dürfen hier auch NUR befugte Personen mit der Kettensäge arbeiten (sprich : priv. Kettensägenlehrgang (-> muss aber anerkannt werden) oder über Feuerwehr) .
Gruß
Da nach UVV Forsten gearbeitet werden muss ist das relativ einfach...
Da gibts 5 Module, jenachdem, was man machen will, muss man das entsprechende Modul besucht haben. Fertig aus...
bei uns war es so das die die es privat gemacht haben auch im einsatz gesägt haben....
dann haben wir auf 2 jahre verteil endlich je 3 mann zum lehrgang schicken können......
nun sägen nur noch die...
NRW (zumindest bei uns so):
Lehrgang: TH Wald
oder aber den Maschinisten für Löschfahrzeuge.
Da ist dann eine Unterweisung Kettensäge integriert, damit auch die Maschinisten die Säge benutzen dürfen, wenn kein anderer "zur Hand" ist.
MkG
In RLP so geregelt:
Nach Abschluss des Kettensägenführerlehrganges beim Forst oder THW darf man liegendes Holz schneiden, welches unter Spannung steht.
Bei normalem Holz (Dielen, Bohlen etc.) welches nicht unter Spannung steht darf man nach dem abgeschlossenen Lehrgang TH1 auf der LFKS dieses auch ohne Kettensägenlehrgang schneiden.
Also bei uns darf das JEDER aktive Feuerwehrmann, der sich das zutraut ...
Wir bekommen eine Unterweisung im Umgang mit der Säge. Danach darf jeder, der sich das zutraut, unter Aufsicht eines Erfahrenen, in Schnittfester Kleidung, und Sicht/Gehörschutz sägen.
2x im Jahr wird ein Lehrgang, von unserem Förster angeboten. Aber da man da eigene Schutzbekleidung, Säge, Schuhe haben soll,(Kosten rund 600€) und unsere Stadt nix dazu zahlt, ist der Lehrgang meist nur von Landwirten, und Forstmalochern besucht. Also sägen wir halt ohne Schein.
Außerdem sagt der Förster im Lehrgang zu den Leuten immer, wenn das Thema"Entlastungsschnitt, unter Spannung stehender Bäume" ist, fragen sie die Leute von der Feuerwehr, die haben damit mehr zu tun!
** KOPFSCHÜTTEL **
mehr kann man da nicht sagen....
entschuldigung, aber der hat sicher den Knall nicht gehört...
bei uns dauert der Lehrgang 12 Stunden. 4 Stunden Theorie und 8 Stunden Praxis.
Ausbildung läuft nach der UVV Forsten und behandelt nur das Aufarbeiten / Beseitigen von bereits liegenden Bäumen. Dazu wird u.a auch am Spannungssimulator ausgebildet. Und das kann ich auch im Rahmen der Sicherheit jedem Benutzer einer Kettensäge empfehlen...
Gruß Dirk
Bei uns wird der Kettensägenlehrgang in der Truppmannausbildung mit ausgebildet! Diese Unterrichtssequenz übernimmt das örtliche Forstamt!
Jeder wird von ganz normalen Ausbildern in der Bedienung der Stihl unterwiesen.
Scheint mir das jetzt nur so, oder haben wirklich einige Feuerwehr akuten Nachholbedarf an Fachgerechter Ausbildung nach den Unfallverhütungsvorschriften?
Ich bekomme Halsschmerzen vor lauter Kopfschütteln
@jumbo
bei mir würde beim nächsten Sturmeinsatz keiner Sägen. Alternativ bekäme der BM einen lustigen Schrieb das die Feuerwehr was Sturmeinsätze angeht nicht einsatzbereit ist, da ich als Einsatzleiter jegliche Konsequenz ablehne..
Bei uns gibt es einen Lehrgang der früher (TM) als ich ihn machte 2 Samstage dauert. Mittlerweile ist IMO einer dazu gekommen.
Meiner ist ewig und drei Tage her und wenn ich ehrlich bin ich würde heute wenn es sich vermeiden lässt lieber nicht sägen.
Wobei die gute alte Handsäge viel öfters die deutlich bessere Alternative ist.
Dazu gab es immer wieder mal, sei es in der TM / TF Ausbildung oder in der Maschinistenausbildung eine kurze Einweisung in das Gerät Motorsäge. Aber immer mit dem Hinweis auf den Lehrgang...
Vor allem sollte man auch Bedenken, dass ja auch für Privatleute die Kurse (Modul 3) mittlerweile vorgeschrieben sind...
Wer es dann bei der FW nicht macht... Naja...
Ganz einfach... Wer zu Blöd ist mit einer Kettensäge zu Arbeiten hat in der Feuerwehr (ob Freiwillig oder Beruflich) nichts verloren !
Pfff... dann können wir auch gleich sagen: "Wer zu blöd ist die Pumpe eines Löschfahrzeugs oder Schere und Spreizer zu bedienen hat bei der FW nichts verloren"...
Nicht umsonst gibt es die entsprechenden Lehrgänge. Dann brauchen wir ja ab sofort nicht mehr auf Lehrgänge zu gehen, wenn alle das nötige Wissen schon mitzubringen haben.
Tja, da ergeben sich ja ganz neue Einsparmöglichkeiten für jede Stadt und Kommune ;)
Ich lach mich kaputt... :)
Ich kann sie anmachen und bedienen klar .
Aber ich werde mit meinen geringen Kenntnissen niemals einen Baum fällen bzw. liegende Bäume schneiden . Da passiert schneller etwas als man glaubt ...
Deswegen halte ich solche Lehrgänge (privat und über die Feuerwehr) durchaus für sinnvoll .
Eine kettensäge zu bedienen und damit umzugehen fällt eigentlich mehr unter Allgemeinwissen !
Pumpen nicht... Und mit ein wenig logischem denken kann man auch Schere und Spreitzer bedienen ! Außerdem würde für Technische geräte dieser art eine Einführung im bereich der Grundausbildung ausreichen, das ist alles Wichtigtuerei und Geldvernichtung !
Anstatt nen 600 Euro Kurs zu machen, wie wärs damit: Bringt es den Jüngeren selber bei...
Tut mir ja leid aber wenn du nicht einschätzen kannst in welcher richtung eine spannung liegt... Wie willst du im notfall ein leben retten ohne dir selbst die Knochen zu zertrümmern ?
Beispiel: Wenn Ich unter dem baum liege, und nur du bist da... Willst du den Baum auf mir liegen lassen bis die Kameraden kommen ?
Ich könnte hier jetzt anfangen jede menge Sche*** aufzählen den unser Staat so verzapft... Nicht nur aus dem Bereich der Feuerwehr. Zb.: http://www.vorratsdatenspeicherung.de
Was währe daran falsch wenn die Älteren den Jüngeren soetwas beibringen anstatt für 6 mann jeweils nen Kurs zu bezahlen ? Es wird sich IMMER beschwert das zuwenig geld für Ausrüstung und so da ist... Und was wird damit gemacht ? Für so etwas wird es aus dem Fenster geworfen !
*lol*
da zeigt sich mal wieder einer der KEINEN dieser Lehrgänge besucht hat (mutmaße ich jetzt einfach mal) aber ja von allem Ahnung hat.
Mit entsprechendem Lehrgang wüsste er nämlich dass es eben nicht einfach "ich kann damit umgehen" ist.
SOWAS hat in der Feuerwehr nichts zu suchen.
MkG
Es wird nicht aus dem Fenster geworfen!
Es wird SINNVOLL dafür eingesetzt, dass ein SICHERES Arbeiten der EIGENEN Männer möglich ist. Und wir wissen wie wir damit umgehen. Und die eigene Sicherheit geht nunmal vor.
Würde das Wissen "nur" weitergebeben, dann würde sich spätestens beim dritten dermaßene Fehler einschleichen und der die dann wieder weitergeben, dass nachher einer die säge falschrum hält und sich wundert, warum der griff so weh tut...
MkG
Aufgrund Deiner Äußerungen zu diesem Thema könnte man schon in Versuchung kommen. ;)
Nee, mal im Ernst. Die Sägekurse der Forstwirschaft und der Feuerwehr haben schon ihren Sinn und Berechtigung. Zum gefahrlosen Zersägen eines umgestürzten Baumes gehört schon ein bißchen mehr Fachwissen. Spannungen erkennen und einschätzen kann ich einigermaßen und anschmeißen kann ich die Säge auch. Deshalb greife ich (kein Sägeschein) im Einsatzfall trotzdem erst dann zur Säge, wenn Lebensgefahr droht und kein Kamerad mit Sägeschein anwesend sein sollte (bei uns sehr unwahrscheinlich).
Wenn du mit deinem Hund Gassi gehst und Mich armen Verletzten Waldarbeiter unter nem baum neben meiner säge findest und mich da nicht rausholst...! Wenn Ich soetwas überleben würde bräuchtest du auf deine Tracht nicht lange warten (wenn du verstehst) ...
Ich bin nicht in der Feuerwehr... Ich bin Baugeräteführer bei einer Abrissfirma (wens interressiert: http://www.ost-west-international.com).
Ganz recht Ich habe nie einen Kettensägenkurs besucht. Ich kann das seit ich 16 bin, und glaub mir: bei fällt jeder Baum und jeder Träger wie ich es will. Kannst ja mal gerne mit auf eine Baustelle kommen. Ich werde dir meine Fachkenntniss schon unter beweis stellen.
Für mich ist ne Motorsäge doch im Grunde genommen nix anderes als ein Werkzeug, das mir hilft, meinen Einsatzauftrag zu bewältigen!
Für ne Flex, Bohrmaschine gehe ich doch auch zum Lehrgang. Und wenn ich Schnittfeste Kleidung, Stiefel, Gesichts-, und Hörschutz dabei trage, bin ich laut unserm Löschgruppenführer,beim spontanen Einsatz auch Versichert.
Wenn ich aber geziehlt, in den Wald zum Bäumen fällen gehe, muß ich nen Säge-schein haben. Geplanter Einsatz.
Mal abgesehen davon, dass ich keinen Hund habe - wieso liegst Du als Waldarbeiter unter dem Baum? Wo ist Dein Kollege? Seit wann darst Du alleine sägen? Der Baum hat Dich ja wohl nur geküsst, weil Du einen Fehler gemacht hast. Ich dachte, Du hast Ahnung vom Thema!!!
Ich entnehme Deinem Beispiel nur, dass Du scheinbar extrem leichtsinnig mit dem Leben Deiner Kameraden (und auch Deinem) umgehst. Insofern solltest DU lieber aufpassen, dass Dir nicht Deine Kameraden das Fell gerade rücken.
Wer sagt denn, das die Älteren
- das überhaupt können?
- ihr Wissen rüberbringen können (oder gar wollen)?
- auf dem aktuellen Stand der Technik und des Wissens sind (Bei "Das haben wir schon immer so gemacht" kommt regelmäßig der größte Mist raus!)?
Gott sei Dank!!!
Wie kommst du nun auf das schmale Brett, deine Baustellensägereien mit den Situationen gleich zu sehen, in denen eine Feuerwehr tatsächlich sägen muss (ich rede hier von Notsituationen, die einen tatsächlichen Einsatz der FW erfordern, von Spannungsverhältnissen im Holz, und nicht von sinnbefreiten Gartenbautätigkeiten der Feuerwehr, oder vom Maibaum oder dem Zuschnitt des Holzes für den Grillabend!)
Dein Löschgruppenführer möge sich über die Voraussetzungen des Versicherungsschutzes bitte nochmal informieren...
Meine Baustellensägereien sind warscheinlich um einiges Größere (und teilweise auch gefährlichere) aktionen.
Ich möchte allerdings jetzt noch dazu sagen das ich bis jetzt grad nicht wusste das die Versicherungen den Feuerwehren das Vorschreiben.
In Betrieben ist es so, das bloß eine einweisung und die Nötige Schutzausrüstung vorhanden sein muss.
Trotzdem finde ich das jeder der in der Feuerwehr ist auch mit ner Kettensäge umgehen können sollte denn Grade in der Feuerwehr sind Technisches wissen und vorallem können und Handlungsfähigkeit wichtig.
Und nochmal zum Thema "Ich und Feuerwehr" und warum ich da nicht bin: Ich bin 16 aus der Freiwilligen Feurwehr gegangen weil Ich keinen bock habe mich wegen meiner Sexualität beleidigen zu lassen.
Ich will ja nicht sagen das es bei allen so ist, aber viele Wehren haben ein ziemlich starkes "Rechtes" Potential.
Aber egal...
Da kann ich nur unterschreiben, und für mich auch ein Grund hier nicht mehr auf die Kettensägen Problematik einzugehen. Wers nicht sehen will, der kann ja seinen Teil denken, solange er keine Kameraden gefährdet, kann er ja gern stolz auf seine Fähigkeiten sein.
Und wenn er alles kann, wäre seinen Schein zu machen, ja auch kein Problem.
MkG
Nein... den schein zu machen sollte für keinen gesunden menschen ein Problem darstellen. ABER DIE KOSTEN FÜR UNSEREN HOCHVERSCHULDETEN STAAT !
http://www.steuerzahler.de
Was möchtest Du uns eigentlich mit Deinen (meiner Meinung nach unqualifizierten) Einwürfen zur finanziellen Lage des "Staates" (was auch immer Du darunter verstehst) und vor allem zur Einstufung der Freiwilligen Feuerwehren in den "rechten Sektor" sagen?
Vielleicht solltest Du Deinen Ton in diesem Forum mal überdenken.
ich könnt ja jetzt böse noch en nebeneinwurf einbringen:
dann brauchst ja auch keinen autoführerschein machen, wenn du das auch so kannst!
(und jetzt fangt nicht an darüber zu diskutieren, dass das was anderes ist weiß ich auch...)
soll nur nen hinweis darauf geben, dass es schon sinn macht, für gewisse sachen gewisse scheine zu fordern, und geld kosten die nun mal! die leute dies veranstalten leben auch nicht von nichts und material entsteht nicht von alleine.
Und was meinst du, was es die Algemeinheit/Solidargemeinschaft/Staat kostet, wenn ein 25-jähriger Familienvater durch den unsachgemässen Einsatz der Kettensäge erwerbsunfähig wird? Da sind schnell etliche Millionen Euros zusammen, davon kann man viele FWler im sicheren Umgang mit der Kettensäge ausbilden.
Nun, erscheint schwul zu sein, und in seiner Wehr fehlte offensichtlich die dafür notwendige Toleranz. Und es steht zu befürchten, dass das nach wie vor bei einigen Feuerwehren so ist.
Ob das allerdings eine politische Einordnung nach "Rechts" gleichzusetzten ist, bleibt diskussionfähig. Ich würde es als konservativ und absolut rückständig und überhohlt ansehen. Aber das trifft auf die "Rechten" ja auch alles zu.
und das sollte DerChristoph eigentlich wissen, das die Ausbilder nicht von Luft leben.
Zu unserem glück haben wir in der BF Kameraden (auch Gott ein Rechtsrutscher von mir;-) die diese Ausbildung machen können, also sehr kosten günstig für die Gemeinde (nicht der Staat) sind.