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Weis hier jemand, wie lange die Polizei (NRW) die 4m-Mitschnitte aufbewahrt
und unter welchen Voraussetzungen diese nachträglich ausgewertet werden können?
Im konkreten Fall werden die bei einer Personenkontrolle angefallenen Daten für eine Anzeige benötigt,
wobei die Polizei behauptet, die Überprüfung nicht gespeichert zu haben.
Daher habe ich die Hoffnung, Mittels des aufgezeichneten Funkspruchs diese Daten zu erhalten.
Gruß
Thomas
Er hat ja auch nur gefragt, wie lange die aufbewahrt werden, ich denke er wird einen Anwalt haben, der sich kümmern wird. Aber eine Vorausinfo kann ja nicht schaden...
normal werden in deutschland akten 10jahre lang aufbewahrt ob das beim funk genauso ist keine ahnung
In unserer Rettungsleitstelle werden alle Mitschnitte von Funk und Telefon für mindestens 6 Monate archiviert.
Hi,
also in unserer KPB werden die Mitschnitte aller geführten Telefon- und Funkgespräche für drei Monate archiviert. (Meist noch etwas länger, je nach Vorhandensein von Speichermedien) Ich meine aber, die gesetzliche Vorhaltepflicht sind eben diese drei Monate...
Ich würde hier als Grundlage ja mal die DV 810.3 die ja auch gleichzeitig als PDV 810.3 in Kraft ist heranziehen. Sie schreibt ja bekanntlich vor, dass ein Betriebsbuch zu führen ist bzw. durch technische Mittel ergänzt oder ersetzt werden kann.
Nach der PDV 810.3 sind Betriebsbücher oder Nachweisungen 3 Monate aufzubewahren. Abweichungen können aber angeordnet werden.
(Ausgabe 1983, Druck: 2004)
Vielleicht mal als Hintergrundinfo für den Anwalt
Mein Onkel hat grad so ein ähnliches Problem :
Er hatte einen Unfall und ein Unbeteiligter hat die Polizei gerufen.Da unseren Herren in grün nicht immer an alles denken,haben Sie sich natürlich nicht die Daten von der Person aufgeschrieben. Diese Person soll jetzt für meinen Onkel als Zeuge aussagen ...
Die Anrufe werden 60 Tage auf der Pol-Leitstelle gespeichert (in Nds). Zum Glück mit Nummer...
Mein Onkel kriegt von der Polizei natürlich nicht die Nr. Auch nicht sein Anwalt.
Dieser muß bei der Staatsanwaltschaft einen Antrag darauf stellen ...
Wenn ich bei uns mal auf 2m reinhöre,kann ich mir NICHT vorstellen,daß diese Gespräche mitgeschnitten werden !!! Personenüberprüfung werden bei uns fast ausschließlich über 2m gemacht ! Genauso wie die alltägliche Brötchen - und McD-Bestellung ...
Glaube nicht,daß das LKA darüber sehr erfreut wäre ?!
Hi,
2m wird genauso wie 4m mitgeschnitten!!
Gruß
-Z L-
Bundesweit ?
Hi,Zitat:
Original geschrieben von Andreas 53/01
Bundesweit ?
nach meinen Kenntnissen schon. Belegen kann ich es zwar nicht, stammt aber von guter Quelle :-)
Gruß
-Z L-
Hallo,
Mit Sicheren Quellen ist es immer so eine Sache, insbesondere was Bundesweite geflogenheiten bei BOS-Angelegenheiten der Länderbehörden betrifft!
(Das muss schon eine SEHR gute Quelle sein, die alle 16 Regelungen für alle BOS-Bereiche auswendig kennt)
Also 2m Sprechfunk (bei Pol.) wird mit sicherheit nicht bundesweit mitgeschnitten! Ich kann mir zwar vorstellen das es durchaus einige Regionen gibt in denen dass Gemacht wird und es auch Sinn macht(zb. in Großstädten wo einige 2m Kanäle taktisch den 4m Kanälen gleich gestellt sind), aber an vielen Orten gibt es ja zb. überhaupt kein Relais auf 2m und der Kanal dient nur zu verständigung der Einsatzkräfte in unmittelbarer nähe untereinander. Eine Wache oder gar die Leitstelle ist drüber oft gar nicht zu erreichen, je nachdem wo sie die EK befinden.
Wie sollte hier eine Aufzeichnung möglich sein?
Gruß
Carsten
Hi ihr 2 :-)
Hm. Mir kam es auch etwas spanisch vor ehrlich gesagt...
Aber mit ''sicherer'' Quelle hatte ich den Dienststellenleiter unserer POL-Station gemeint. Der hatte mir auf die Frage, diese Aussage gegeben! Deshalb war ich davon ausgegangen das es auch stimmt...
Gruß
-Z L-
In unserer ILS (ist zwar nicht Polizei, aber eben auch BOS) werden die Aufzeichnungen auch 10 Jahre aufbewahrt...
Zitat:
Zitat von Zentrale Leitstelle
Hi,
also das 2m mitgeschnitten wird kann cih mir nicht vorstellen weil bei uns is es so das due FuG´s teilweise so schlecht sind das sie nicht mehr funktionieren ab ner bestimmten reichweite!
und z.B. die FwLst ist zu weit weg das sie den funk von 2m aufzeichnen können !
"werden eig. auch die protokolle für digi. alarmierung und so statusprotokolle aufgehoben ?"(bei RD und FW ?)
Grüße aus mainz !
Der Funkverkehr wird auch nicht von jedem x-belibigen HFUG mitgeschnitten sondern in den Dienststellen/Leitstellen.Zitat:
Zitat von firefightermainz
Was ist denn bei Dir ne bestimmte Reichweite ?.. Das ich mit nem 2m HFUG nicht 10km (ohne Umsetzer) weit komme ist ja klar.
Die sind genauso ''schlecht'' wie anderstwo :-)
Zitat:
Zitat von Zentrale Leitstelle
naja bistimmt reichweit sind eben die paar km die die HFuGs haben...
aber dann bin ich ja beruhigt das die anderswo auch ncih gerde besser sind ;-)
wo bei man schon merkt welche HFuGs der FF sin un welche der BF also die von us sin so schlecht das wenn man kein sichtkontakt hat zum anderen auch kein funkkontakt hat !...
und in kellern geht das schon garnicht !
grüße
Also von Gesetzeswegen müssen die Aufzeichnung 10 Jahre für die Staatsanwaltschaft vorgehalten werden...
2m wird sicherlich nur bei der Pol aufgezeichnet... Für alle anderen ist 2 Meter als Feststation in den Leitstellen ja eh verboten da es sich um einsatzstellenfunk handelt ;-)
Ich weiß von Wilhelmshaven dass die nach einer saftigen Geldbuse durch die Bundesnetzagentur das 2m Band Gerät aus der Leitstelle entfernen mussten...
Wo ist das denn geregelt ??Zitat:
Zitat von MikWTM
3 Monate, mehr nicht.
e.
[QUOTE=MikWTM Für alle anderen ist 2 Meter als Feststation in den Leitstellen ja eh verboten da es sich um einsatzstellenfunk handelt ;-)
[/QUOTE]
Immer diese Verallgemeinerungen und was viel schlimmer ist ...
Sie stimmen nicht mal.
Stimmt du hast recht...
war ein versehen meinerseits. Wahr wohl im Gedanken schon wieder bei meiner Buchführung :-(
Drei Monate ist natürlich richtig. Länger wird in unserer Leitstelle auch nicht archiviert. Obwohl es manchmal schade ist *fg*