Mich nicht...
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Dass der Staatsanwalt keinen Handlungsbedarf sieht, ist wohl damit zu erklären, dass dieses "Ritual" (ich nenne es lieber menschenverachtend!) vorher bekannt war. Die Anwärterin ist ja sogar in Badebekleidung erschienen. Daher muss man leider von einer sog. "überschießenden Handlung mit mutmaßlichem Einverständnis" ausgehen....
Dass die Gleichstellungsbeauftragte nichts mehr sagt ist doch wohl klar... bei so einem Maulkorb von Dienstvorgesetzten Bürgermeister.... Für mich gehören alle drei mit sofortiger Wirkung entlassen! Der Stadtbrandmeister, der Löschgruppenführer und der Bürgermeister!
Ich hätte da nochmal ein paar Fragen an URWOE, da er ja anwesend war:
Wie steht es eigentlich mit dem Freund / dessen Vater, waren die auch anwesend?
Wenn sie es waren, wie haben sie sich verhalten?
In welchem Verhältnis stehst du eigentlich zu der ganzen Sache, warst du zufällig dabei, bist selber in der FW etc.?
Und was ist mit den drei (ehemals-) entlassenen Personen, waren die noch mal wieder bei einer Probe o.ä. anwesend, bzw. wie ist das Klima in der FW?
Der Freund und dessen Vater waren nicht anwesend.
Mein Verhältnis zur Betroffenen könnte man als sehr eng bezeichnen. Ich war nicht dabei und bin auch nicht in der FW. Ich verlasse mich hier auf die Aussagen der Betroffenen und Einlassungen des Löschzugführers (als Beteiligter).
Die drei waren seit der Ausschlußverfügung nicht mehr bei Übungen dabei (bei der freiwilligen FW). Zum Arbeitsklima innerhalb der FW möchte ich mich hier nicht äußern.
die Gute bekommt da kein Bein mehr auf die Erde...
Es gibt sehr interessante Neuigkeiten aus Oer-Erkenschwick
http://www.derwesten.de/nachrichten/...62/detail.html
http://www.stimberg-zeitung.de/6688_6669.php#
Vielleicht sollte man diesem Verwaltungsvorstand mal sagen, wer der Boss ist...Zitat:
5. Der Verwaltungsvorstand hat unmittelbar nach Bekanntwerden der als „Weihen“ bezeichneten Aufnahmerituale der freiwilligen Feuerwehr auf deren sofortige Einstellung gedrungen.
Woanders wird niemand zu irgendwas "gedrungen", da wird klipp und klar auf den Tisch gehauen und die Sache klargestellt.
Angriff ist die beste Verteidigung ...
Es tut mir leid, aber wenn ich mir diese Pressemitteilung durchlese, schäme ich mich Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr zu sein.
Die Argumente die hier vorgebracht werden, sind sowas von fadenscheinig, das gibt es doch nicht.
Eine Gleichstellungsbeauftragte, die "offiziell" einen Maulkorb verpasst bekommt, ein Zugführer der sich durch unsittliche Handlungen die er selbst zu verantworten hat in seiner Ehre und Autorität gekränkt fühlt und dann auch noch Kameraden die sowas durchziehen. Das schlimmste: Ein Wehrführer und Bürgermeister die noch versuchen den Vorfall zu vertuschen um ihren eigenen A**** zu retten?
Ich sehe hier den LFV NRW wenn nicht sogar den DFV in der Pflicht sich der Sache anzunehmen, dass ist eine absolute Schweinerei was da abläuft.
Ich vermute, er tut das.
Das finde ich auch extrem erschreckend, aber der Kerl ist bei mir eh schon in der Kategorie "Anders drauf"...
edit: Zur Information: Diese Meinung ist meine Privatmeinung. Ich bin hier in diesem Bereich "Hiorgs" kein Moderator, sondern ein privater Nutzer!
Ich sehe da keinerlei wirkliche Pflicht bei den Verbänden. Und ich habe auch nicht die Hoffnung, das die sich in irgendeiner Form solchen Problemfeldern widmen werden. Außerdem ist Internet eh doof, wenn man möchte, das sich der DFV der Sache annimmt, muss man wohl so engagiert sein, Herrn Kröger zum entsprechenden Ritual persönlich (und im richtigen Leben) einzuladen...
Ich sehe das noch deutlicher: Der Verwaltungsvorstand / Bürgermeister hat nicht "auf Einstellung der Rituale zu dringen" sondern ein Schreiben mit Empfangsbekenntnis für den Stadtbrandmeister und alle sonstigen Führungskräfte herauszugeben:
Zitat:
"Die Rituale sind mit sofortiger Wirkung verboten! Jeder weitere Vorfall eines sogenannten 'Aufnahmerituals' im Wirkungsbereich der Verwaltung zieht sofortige personalrechtliche Konsequenzen nach sich!"
http://www.feuerwehr-oer-erkenschwic...80610PMLdF.pdf
naja, da klingt das alles ein wenig anders...
war denn was anderes zu erwarten gewesen. Er versucht seine Haut zu retten. Und ob das alles so stimmt wie er es sagt, weis auch keiner da man immer nur eine Seite hört/liest.
Inzwischen fand aber auch ein klärendes Gespräch im Kreishaus statt.
Wo sich die Betroffenen ( nicht anwesend war der Stadtbrandinspektor, von dem die Mitteilung verfasst wurde, auch der entsprechende Löschzugführer war nicht anwesend )
sondern nur die Löschzugführer der beiden anderen Löschzüge und da wurden anscheinend Lösungsansätze gefunden (lt. Zeitungsmitteilungen, leider noch nicht im Internet veröffentlicht, sonern nur in gedruckter Form WAZ und Stimberg Zeitung).
Zum anderen sollte man auch das Gästebuch auf der HP der Feuerwehr Oer-Erkenschwick lesen, denn dort gibt es einen Kommentar zu dem Artikel in der Bild vom 10.06.08
www.feuerwehr-oer-erkenschwick.de
dann auf Gästebuch
auch im WAZ Forum gibt es einen für mich interessanten Artikel zu dieser Mitteilung des Stadtbrandinspektors bzw. zu seinem Artikel in der Bild Zeitung
http://forum.derwesten.de/viewtopic....451cfe1b166618
Aufgrund der schönen chronologischen und umfassenden Darstellung inklusive der Vorgeschichte (welche noch nie erwähnt wurde und meiner Meinung nach ein wichtiger teil ist), verändert sich das Bild der ganzen Angelegenheit doch etwas.
Auch wenn da jemand seinen Hintern retten will, sprechen doch diverse Sachen gegen die junge Dame. Als herausragend sehe ich hier die Einstellung des Verfahrens. Außerdem das plötzliche Auftreten gewisser neuer Forenmitglieder - mal sehen ob es von eben diesem noch jemals einen Besuch / Betrag bei uns gibt.
Im großen und ganzen bin ich zufrieden, dass es scheinbar nicht so abgelaufen ist wie es anfangs klang.
Und eine bitte an die Forenmitglieder: Wenn sich die (gegen-)Darstellung des StaBM als korrekt herausstellen sollte bitte ich darum diese auch zu Publizieren in selben Maße wie die Anschuldigungen verbreitet wurden. Warum, das dürfte jedem klar sein.