so ist es !
Gruß Michael
PS: ich liebe die Pressefreiheit, sacht der Fotograf zum RettAss. währst früher gekommen, hättest Du vorne ein Platz.
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@FlorianKrAachen: Mit sicherheit ein guter Denkansatz, aber da SoRe ja in Deutschland Gesetzlich (noch) so geregelt sind, das Menschenleben gerettet werden usw... wird es das hier wohl nicht so schnell geben...
(Sinnvoller fände ich da ne Digicam für den "Melder" *g*)
MfG Fabsi
@ Mr. Blaulicht
Die indirekte Anschuldigung an die Pressephotografen, dass sie ihre Fotos an youtube und Konsorten anbieten, finde ich absolut unerhört! Wie kann man sowas nur behaupten, hast du dafür Beweise? Soviel ich weiß, ist youtube nur ein Anbieter für Videomaterial und keine Fotos?! Ich persönlich kenne sehr viele Pressephotografen, aber keinen einzigen der sowas machen würde, von dem abgesehen dass nur eine auf die absurde Idee kommt, in ein Video-Online-Portal seine Fotos gratis anzubieten.
Was heißt hier eigentlich "aufzugeilen"? Willst du damit behaupten dass sich die Bevölkerung die Tageszeitungen durchliest und bei einem Foto eines Einsatzes der Rettungsorganisationen zum Masturbieren anfängt?
Können wir bei diesem Thema auf dem Boden bleiben und Sachlich sein?!
Er meint damit bestimmt je mehr Blut desto Interessanter der Artikel. Siehe BILD von heute mit dem abgerissenen Bein. Sowas inner Tageszeitung oder Videoportalen ist geschmacklos
Sagen wir mal so, ein Anfang wäre doch gemacht wenn, Ausgewähltes ( Fotopersonal ) Pressestellen mit den erstalarmierten per Melder, SMS, oder Anruf informiert werden. Die Anfahrt selber muß ja nicht mit SiSo. sein. ( ;) Soweit ist unser Land noch nicht )
Zum Thema BILD und abgerissene Beine, hier ist ja schon zu erkennen das Presse nicht gleich Presse ist. Obwohl die Kamera bei Personen im Autowrack oder am Fenster stehenden Hilfe rufern in der Tasche bleibt. Werden trotz allem die Bilder im Vorfeld immer noch mal gesichtet und Aussortiert. Jedenfalls in meinem Fall.
Ein schönes Beispiel für saubere und Ordentliche Dokumentation von Einsätzen findet Ihr hier.
www.feuerwehrpresse.org
Wir reden hier nicht von Medienvertretern! Schliesslich gibt es ja auch Pressestellen bei den Feuerwehren. Oder nehmen wir an das entsprechend Fotopersonal direkt für die Feuerwehr zur Verfügung steht.<< und die gibts bereits. ( Der Pressesprecher der FF o. BF ist oftmals spät an der E-stelle )
Bei manchen Einsätzen sicherlich nicht schlecht, wir haben teilweise Digicams auf unseren Fahrzeugen so das auf weisung dann auch eine person fotos macht... einfaches beispiel Baum auf Auto, um festzuhalten welche schäden VOR unserer Arbeit entstanden sind. Ist natürlich nur bei manchen einsätzen wirklich machbar.
Insgesamt wohl ne Diskusion die wie alles Pro und Contra seiten findet... jedoch wenn ein Mitglied der Feuerwehr das für Fotodokumentation abgestellt wird Fotos an die presse oder Öffentlichkeit weiter gibt ist wohl offensichtlich woher diese kommen. Und dann kann er seine sachen wohl gereinigt abgeben.
Das es bei manchen Zeitungen oder sonst was auch Schwarze Schafe gibt ist auch klar.... sonst würde man manche Bilder in den Medien nicht zu sehen bekommen.
Denke das geht aber auch an dem Thema vorbei darüber zu Diskutieren oder wie auch immer.
Für mich Persöhnlich kann ich sagen das jemand der bei der Presse arbeitet und mitbekommt das auf der XY Strasse ein VU ist... KEINE Signalleuchte oder sonst was benötigt um dort schneller an sein Ziel zu gelangen. Es besteht hier ja keine dringlichkeit zur abarbeitung des Einsatzes. Der VU wird mit oder ohne Ihn abgearbeitet.
Müsste sich nun die Feuerwehr aus Rechtlichen gründen absichern und dazu Fotos machen, so ist das meiner meinung nach absolut nicht zu vergleichen, hier wird ja mit einem ganz anderem Hintergrund "gearbeitet".
Wie gesagt... alles nur meine meinung... will hier auch keinem was unterstellen oder sonst was... wenn jemanden was stört... bitte ned gleich mit dem Hammer auf mich los rennen *g*
du scheinst youtube nicht zu kennen...
der alltag lässt nichts anderes übrig als die möglichkeit einzuschließen.
und was die "fotos" auf einem "videoportal" angeht: du scheinst wirklich noch nicht 3 videos dort gesehen zu haben... fotos zu videos machen ist wohl das kleinste problem.
lass mich kurz überlegen ... mmh nicht ganz so drastisch formuliert, aber: JA, EINDEUTIG!
Man schaue sich doch bloß an, mit welchen Meldungen die Verkaufszahlen steigen?!
Kannst du das?
Er hat lediglich klargestellt, dass man ab dem moment wo man offiziel als pressebeauftragter oder sonstiges fotos macht sich auch über seine verantwortung bewusst sein sollte und die Fotos ihrem Zweck dienen müssen und nichts darüber hinaus.
@ FF112DN: Danke für die Klarstellung! ;-)
Ich finde es lächerlich, dass sich Pressefotografen als "Dokumentationshelfer" bei Einsätzen sehen und verkaufen wollen. Sicherlich kommt so etwas vor, aber Dokumentationsaufgaben hat immer derjenige, der auch die Tätigkeit ausführt. Wenn ich in der Klinik Wunden dokumentieren muss, ruf ich ja auch nicht die Presse an, sondern greife auf unsere Foto- und Dokumentationsabteilung zurück (wir können uns eine solche Abteilung leisten!) Ansonsten greife ich selbst zur Kamera.
Und dann daraus auch noch Sonderrechte oder gar Sondersignal (das übrigens im Slang der Fachkreise SoSi abgekürzt wird) abzuleiten, finde ich absurd.
Genauso finde ich Einsatzstellenbilder als Teil des Journalismus mit Sicherheit aufregend, aber nicht im Geringsten als absolut notwendig. Klar bleibt mein Blick auch bei solchen Fotos in der Zeitung hängen, aber daraus Rechte des Journalisten abzuleiten, ist doch schon sehr weit hergeholt. Solche Fotos haben nur einen Sinn: Nämlich die Sensationsgier der Konsumenten und damit die Auflage bzw. Einschaltquote zu steigern. Andere Pressesparten arbeiten mit Paparazzi!
Und aufgrund dieser Meinug bin ich absolut gegen die Sonderbehandlung von Presseleuten. Der Einzige, der an einer Einsatzstelle Fotos oder Videos machen darf, der auch eine hoheitliche Aufgabe wahrnimmt (und damit SoRe genießt), sind Dokumentationsbeauftragte der eingesetzten Organisation, sei es Polizei, FW oder sonstiger Einsatzformationen. Und diese Fotos können dann meinetwegen auch selektiert an die Presse im Rahmen einer Presseerklärung weitergegeben werden.
Aber dass Reporter mit Blau- oder andersfarbigen Licht zur Einsatzstelle fahren, dabei andere Menschleben auf's Spiel setzen (und keiner kann mir erzählen, dass Fotografen besser autofahren als Einsatzkräfte, und leider kommt es da oft genug zu tragischen Unfällen!), Einsatzkräfte evtl. behindern (und wenn es nur in Form eines Interviews ist), nur um ein sensationelles Foto zu machen und sich dabei oft über Persönlickeitsrechte von Patienten hinwegsetzen, finde ich völlig überflüssig!!!
Kein Mensch kann mir erzählen, dass diese Arbeit wichtig ist. Denn wenn sie es wäre, würden die Feuerwehren ihre Fotos selbst machen!
Gruß, Mr. Blaulicht
Tja, dem ist ja wohl eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!
Wir haben hier im Ort auch einen, der meint mit einer gelben Leuchte fahren zu müssen. Und er behindert uns auch an der Einsatzstelle, und und und. Quasi ist er das alles, was hier an negativen Eigenschaften eines Reporters genannt wurde.
Ich frage mich immer nur, warum da nicht eingegriffen wird. Warum werden solch Störenfriede nicht der Einsatzstelle verwiesen, wenn sie offensichtlich beabsichtigt Einsatzkräfte behindern? Warum geift da bitte die Polizei nicht ein (wenn sie vor Ort ist)? Haben die Angst vor einem Nachspiel, Angst vor einem schlechten Image? Ich will jetzt keineswegs die Polizei schlecht machen, nur diese Frage stelle ich mir wirklich.
Das man im Rampenlicht als Feuerwehrmann, Polizist, Rettungsassistent etc. steht, ist mir klar. Wenn dann noch ein dummer Spruch vom Feuerwehrmann zum Reporter kommt, könnte sich das ja auch auf den Artikel auswirken. Das ist hier auch bereits schonmal passiert...
Aber manchmal sollte man auf Pressefreiheit schei...! Oder sollte man von Pressefrechheit sprechen?
Wenn ich mir zuerst diese Aussage durchlese:
>Wir haben hier im Ort auch einen, der meint mit einer gelben Leuchte fahren zu müssen. Und er behindert uns auch an der Einsatzstelle,...<
Und dann diese Frage:
>Ich frage mich immer nur, warum da nicht eingegriffen wird.<
Du bist betroffen und fragst, warum du nichts machst????
zum Thema eingreifen:
Wenn die Polizei nichts macht, oder selbst genug zu tun hat oder ähnliches, ist man - zumindest in NRW - als Feuerwehr dazu berechtigt jemanden der Einsatzstelle zu verweisen.
Und wenns hart auf hart kommt, darf man sogar eine Person mit Gewalt entfernen.
Sprich man muss der Person vorher eine klare Ansage machen. Bsp: "Ich verbiete Ihnen den Aufenthalt in dem und dem Bereich und fordere Sie auf den Einsatzbereich sofort zu verlassen, ansonsten werde ich Sie gewaltsam entfernen lassen."
MkG
Ich reagiere nur in der Form, dass ich ihm weiß mache, er soll mich in Ruhe lassen...
Desweiteren bin ich nur ein Löschknecht und habe somit ja wohl nicht das Recht Reporter von der Einsatzstelle zu entfernen, solange sie mich nach meiner Aufforderung in Ruhe lassen, was ja nicht bedeutet, das andere Trupps auch in Ruhe gelassen werden.
Wenn ich dürfte wie ich könnte, das wär was...
Das ist wohl richtig, aber das steht eben nicht in Einklang mit dem Presserecht. Ein Vertreter der Presse, welcher sich (zumindest bis zum 31.12.2008) mit dem Presseausweis inkl. Aufdruck der Innenministerkonferenz an der E-Stelle ausweisen kann, hat das Recht an der E-Stelle zu sein. Er darf sich auch innerhalb der Absperrungen aufhalten, soweit er nicht die Arbeiten behindert und keine besondere Schutzausrüstung (und dazu gehört nicht der einfache Feuerwehrhelm, sondern PA, CSA etc.) erforderlich ist.
Inwieweit er dort Fotos machen darf, steht ja auf einem anderen Blatt.
Zurück zum Thema: Es macht weder aus Sicht der Öffentlichkeit noch aus Sicht der Feuerwehr Sinn, wenn Pressevertreter mit irgendeiner Art von Sonderrechten zur E-Stelle gelangen können. Es gäbe hierfür nicht einmal eine rechtliche Grundlage.
Auch beim Thema "Feuerwehrpressesprecher" bin ich da sehr vorsichtig. Auch die einsatzbezogene Dokumentation durch die Pressesprecher kann nicht als so wichtig angesehen werden, dass eine Anfahrt mit Sosi zu rechtfetigen wäre. Selbstverständlich ist eine gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie eine fundierte Einsatzdokumentaion wichtig, für den unmittelbaren Einsatzerfolg spielt sie aber keine Rolle.