Wie wäre es denn mit demjenigen, der die entsprechenden Fahrzeuge vorhalten und deren Einsatz sicherstellen muss?
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Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Ich weiss von Städten um 40-50 Tsd. EW im Hamburger Umland, deren FFen ohne HAW tagsüber auch Probleme haben, die Fahrzeuge in allen erforderlichen Funktionen zu besetzen (z.B. durch hohe Anzahl an Berufspendlern). Am Maschinist mangelt es dort aber in der Regel nicht, da die Gemeinden rechtzeitig für FEK C/CE Ausbildung gesorgt haben.
das ist eben der Unterschied zwischen den Begriffen "mehr" und "ausreichend" Kräften. ;)
Während die Stützpunktwehren Probleme haben, alle Sitzplätze zu besetzen und das HLF manchmal nur mit Staffelbesatzung rausfährt, wie auch bei größeren FFs in unserer Gegend, müssen manche kleinere Feuerwehren im worst case komplett im Stall bleiben, weil kein Maschinist mit Fahrerlaubnis fürs Fahrzeug am Gerätehaus ist.
Unterschied erkannt?
und so kommen wir wieder auf einen gemeinsamen Nenner, nämlich, dass die Kommunen für die Finanzierung zuständig sind.
Nur leider gibt es in der BRD nicht nur eine Gemeinde, in der ein solcher Antrag mit einem müden Lächeln abgekanzelt wird, anbei der Verweis, es hätte ja bislang auch gut funktioniert, weshalb kein Bedarf bestünde.
Deshalb muss ein verpflichtendes Gesetz her, das die Kommunen zur Finanzierung auch der Fahrausbildung verpflichtet. Alles andere wäre Käse.
Ich denke auch wenn mann den über 16 Jahrigen aus der Jugendfeuerwehr das Fahrzeug mal kurz erläutert können die damit auch fahren. Was soll denn sein wenn die mal zu dritt zum Einsatz kommen und keiner da ist der fahren kann. Die Verkehrsregeln haben sie ja schließlich beim Rollerführerschein schon gelernt. Zu überlegen ist noch doch nur die fahren zu lassen die Klasse A1 haben, denn mit M haben sie ja gar keine Erfahrung auf der BAB.
Spaß beiseite.
Ich bin der Meinung das richtige Fahrerausbilung notwendig ist. Ich verstehe die Agumentationsgrundlage nicht. Warum soll jemand der tagtäglich einen "LKW" mit 7,49t fahren will extra einen Führerschein machen und bei der Feuerwehr die ein mal im Monat zur Übung und 10 mal im Jahr damit zum Einsatz fährt braucht das nicht? Wobei das Unfallrisiko durch zu wenig Fahrpraxis und "Blaulichtstress" vermutlich sehr viel höher ist. Was gibt es dafür für eine sinnvolle Erklärung?
Meiner Meinung nach gar keine.
Wer zahlt denn den anderen "Spaß" den die Feuerwehr, in ihrer kostenlosen Freizeit, zum Schutz der Bürger braucht? Richtig die Kommune. Warum? Weil sie dazu verpflichtet ist eine den örtlichen Gegebenheiten entsprechend leistungsstarke Feuerwehr vorzuhalten. Zumindest in NRW. (vgl. FSHG NRW §1 Abs. 1)Zitat:
Zitat von TropicOrange
Gruß
Reissdorf
Ich stimme meinen Vorrednern zu, mit solchen Beschlüssen wollen die Träger nur die Ausgaben für die doch "unnötige" Feuerwehr drücken, dafür nehmen sie die Sicherheit der ehrenamtlich Tätigen nicht so eng. Verstehe das aber nicht so ganz: eine "Hau-Ruck" Schulung berechtigt Personen ein Feuerwehrfahrzeug (>3,5 to.) unter SoSi zu fahren, aber am normalen leben darf so ein Fahrzeug nicht bewegt werden? Lässt ein paar Zweifel aufkommen...
Unsere Gemeinde achtet schon darauf, dass genug Führerscheine bezahlt werden - Außnahmen gibt es immer mal, wie vor 14 Tagen. Wir wurden zu einer BMA alarmiert (13:50 Uhr -> gerade Schichtwechsel, wir haben 95% Schichtarbeiter), da konnten wir mangels Klasse C Fahrer nicht ausrücken (1 Fahrzeug) - so wurde von den Kameraden im Gerätehaus direkt die Leitstelle informiert, und eine Weitere FF alarmiert.
Meine Meinung.
Im Norden gehts weiter: http://www.voris-nds.de/jportal/port...l=0#focuspoint
Und: kein Stück besser als die bayerische Wurstelei!
Hi,
hat eigentlich schon en Bundesland die entsprechenden Vorschriften für die Fahrerlabnis bis 4,25t bzw. 7,49t erlassen? gibt es somit auch schon praktische Erfahrung mit den Modellen? Gerade im Bezug auf diejenigen, welche eine weitere Ausdehnung fordern: Erstmal Erfahrungen (> 2Jahre ) sammeln und dann wieder melden.
Gruß
Simon
Tja, leider springt Hessen auch auf den Zug auf:
http://www.hna.de/nachrichten/hessen...er-719671.html
Da fragt man sich nur noch, wann die Initiative für Fahrzeuge über 7,5 t ergriffen wird.
Kopfschüttelnde Grüße
Gibts doch schon.
Die Frage ist, wann wird der B-Führerschein für 12t ausreichen?
Ein B-Führerschein ist kein umgeschriebener alter 3er. Das wäre dann ein CE und zwar bis 18t! *duck und weg*
In Bayern und BW wollen sie den B für 7,5 t freigeben. Da liegt die Frage nah, bis wann man mit dem B ein TLF oder HLF fahren kann.
Wozu überhaupt einen Führerschein, wir haben doch Blaulicht...
Wieso hat eigentlich noch niemand einen Sonderführerschein für ehrenamtliche Schulbusfahrer gefordert?
:-)
Eine ebenfalls interessante Frage: Darf man mit dem modifizierten HiOrg-Führerschein auch einen Tunnelrettungszug oder gar einen Rettungshubschrauber führen?
Gruß, Mr. Blaulicht
Nur wenn du ne Kurzeinweisung bekommen hast über 23,5 Minuten....
Leider lässt sich auch Hessen nicht lumpen:
http://www.funkmeldesystem.de/foren/...98&postcount=2
Stufe 3 wäre dann, dass der umgeschriebene Klasse 3 Lappen bis 12t Zugfahrzeug gilt.
Ist ungefähr wie Erweiterung B auf 4,25t !
Also ich gehöre zu denen, die über 20Jahre Fw-Fahrfahrzeuge bis 7,5t gefahren sind und dann auf CE geupdatet haben und muss sagen: Die Ausbildung hat sich gelohnt!