Endgeräte, die die Verschlüsselungskriterien des BMI erfüllen, gibts noch nicht allzu lange, deren Zahl ist auch nicht sonderlich hoch. *kopfschüttel*
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Soe da können die Essener Leute ruhig mal den Algorythmus entschlüsseln ;) Und halt alles was man braucht ;)
3. Infobrief für Bayern
http://www.stmi.bayern.de/sicherheit...ief_om_1.4.pdf
Hi,
Das ist ja HEISS ;-)
Zur Klarstellung:
Dies ist ein PRIVATES Bündelfunknetz auf Tetra standart. Dieser Netz gehört der Fa. EVONIK.
Es arbeitet in einem ANDEREM Frequenzbereich und hat mit dem BOS-Tetra ungefähr genausoviel gemeinsam wie Analoger Bündelfunk (Chekker) mit 4m BOS Analogfunk.
Rechtlich dürfte es ungefähr dasselbe sein wie der von einigen Berufsfeuerwehren für den RD eingesetzte Betriebsfunk...
DIE GERÄTE sind NICHT im späteren TETRA_BOS Netz verwentbar und müssten ausgetauscht werden!
Ich finde es lustig...
Gruß
Carsten
Quelle Südkurier:
Freiburg (kaz) Für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste im Regierungsbezirk Freiburg beginnt am 1. Oktober das digitale Zeitalter. Alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) erhalten das System "Tetra", das als abhörsicher gilt und über eine bessere Empfangs- und Sprachqualität als die veralteten Analogfunkgeräte verfügt.
Wie die Landespolizeidirektion jetzt in Freiburg mitteilte, wird nach Stuttgart, Tübingen und Karlsruhe jetzt auch in Südbaden damit begonnen, ein modernes Funknetz mit ungefähr 160 Funkstationen zwischen Bühl, Breisach und Bodensee aufzubauen. Es erfolge der Startschuss in einer Starterregion in einem Starterland, sagte Regierungspräsident Julian Würtenberger. Baden-Württemberg gehöre zu jenen Bundesländern, die als erste digitalisiert würden. In Europa fehlt der Digitalpolizeifunk außer in Deutschland nur noch in Albanien.
Der Aufbau in Südbaden kostet rund 100 Millionen Euro und soll Ende 2010 beendet sein. Die Polizei werde danach ihr analoges Funknetz abschalten, kündigte der Leiter des südbadischen Regionalteams, Polizeioberrat Uwe Oldenburg, an. Die Feuerwehr plant einen Parallelbetrieb von analogem und digitalem Funkverkehr von bis zu drei Jahren. Probleme treten im digitalen Funkverkehr mit Frankreich und der Schweiz auf. Das deutsche System "Tetra" ist nicht kompatibel mit dem System "Tetrapol" der Grenznachbarn. Es werde an einer gemeinsamen Schnittstelle gearbeitet, sagte Oldenburg.
Der Netzaufbau beginnt mit der Suche nach geeigneten Standorten für Sender und Empfänger des Digitalfunks. Das Regionalteam geht zuerst in den Landkreisen Emmendingen und Schwarzwald-Baar-Heuberg sowie in der Ortenau und in Rottweil auf Standortsuche, danach in Tuttlingen.
Quelle Südkurier
Mal abgesehen von der eher unwahrscheinlichen Tatsache, daß es da Dinge gibt, die wir noch nicht wissen und die das Ganze in einem anderen Licht dastehen lassen; kann man wirklich soo *zensiert* sein?
Gerade wenn das Geld so knapp ist, wie im Artikel dargestellt?
Sehr lesenswert in diesem Zusammenhang:
http://www.selectric.de/bosportal/ne...-17-bf-essen-2
http://www.selectric.de/bosportal/do...CTRIC_1509.pdf
- länderübergreifende Funkversorgung(!!elf!)
- Der Analogfunk kann per Scanner abgehört werden, weil er unterhalb des UKW-Rundfunks arbeitet (Jaaaa!)
- Die Vitalwerte des 'Patienten können nun abhörsicher auf die Leitstelle geschickt werden (wo sie sicher schon sehnsüchtig erwartet werden...)
- ...
*seufz*
Frank
..und immer wieder die selber leier bei den Berichten......Man hats ja noch nicht mal geschaft hier im Dreiländereck (D,B,NL) ständig ne Verbindung zueinander herzustellen.....gäähn
viel zu viel Augenwischerei. Und hier Netze von Scheichs oder Ballungsräumen oder , oder, oder mit BOS, bzw dem zu vergleichen was da aufgezogen werden soll ist ein mehr als ein Witz.
Die sogenannten kleine Referenznetze (wenn man die überhaupt als Netze bezeichnen kann) sind in meinen Augen keine Referenz zum Endziel. Das taugt höchstens zum Erproben aller Geräte verschiedener Hersteller und zur Umgang mit der Technik. Selbst sowas wie der Bericht zum Heideblütenfest oder wie das fest sich nannte, der hier mal gepostet wurde, spiegelt eben nicht mal einen wichtigen Teil dessen, was da kommen soll. Aber hauptsache jeder darf mit mitspielen. Manchmal glaube ich wirklich, die meisten hier meinen sie bekommen ihr persönlich zugeteiltes Gerät, was sie dann wie einen Melder mit nach Hause nehmen dürfen.
Die Netzabdeckung wird im gesamten Vergleich nicht mal annähernd an die eines analogen Netzes heranreichen, und das nicht nur wegen der fehlenden Inhouse-Versorgung. Das wissen viele, aber keiner wagt es auszusprechen. Und das ist ein Fakt.
Und sollte man wirklich ne Top-Abdeckung haben, so wirds ordentlich kosten. Wenn ich schon solche Sachen lese, wie Versorgung bei trageweise des Gerätes in Brust-, oder Gesichtshöhe oder am Gürtel oder auf'm Klo oder was weiß ich was.....super, so muß es wohl sein.
Wenn es wichtig für die Sicherheit in unserem Lande ist (sowieso ein Blödsinn die Behauptung), dann ziehe ich das Knallhart durch, bezahle alles was nötig ist um ein Netz mit bestmöglicher Abdeckung dahinzuastellen, samt Auslieferung der für jede Organisation wirklich benötigten Geräte in einem kurzen Zeitraum, aber doch nicht so wie es jetzt läuft.
Und letztendlich kann ich nicht ganz den Verdacht wegschieben, das es den Zulieferern hier um die schnelle Mark geht, das beweißt schon wie manche an andere User herantreten um was zu verkaufen, ohne Verstand und wissen was deren Anforderungen überhaupt sind. Alles schon geschehen.
Ich will die Digitalisierung nicht schlecht reden, aber so wie es dahererzählt wird es letztendlich wieder zu einer sorry, mal eben dahingeschissenen Lösung.
Full ack. Die gerade "modernen" Testnetze, Feldversuche und so weiter basieren nicht auf der geforderten Verschlüsselung, die Geräte machen das zum größten Teil nichtmal mit. Mehrzelligkeit haben die meisten Testnetze wie auch die Netze, die bereits kommerziell genutzt werden, allerdings nicht in dem Rahmen, wie er später kommen wird.
Die Netzversorgung Inhouse ist mit Tetra schlechter als Analog, haben bereits einige kommerzielle Anwendungen erfahren müssen. Auch die Auswirkung von Störfaktoren wie elektromagnetische Störungen, Reflektion, Absorption, usw. ist auf einen digitalen Träger ganz anders als auf einen Analogen(elektische Störung macht weniger aus, dafür sind Reflektion und Absorption wesentlich störender)
Ich wiederhol das gerne nochmal: Die Standard-Verschlüsselung im Tetra Netz liegt offen, jeder Interessierte wird den ETSI-Standard hierfür finden - knackbar ist die allerdings dadurch immer noch nicht, ohne ein programmiertes Endgerät zu besitzen und dieses mit extrem viel Aufwand entweder elektronisch oder per Schnittstellenattacke zu manipulieren. Eine Bruteforce-Attacke ist dort nicht möglich. Analog hierzu ist PayTV(Nagra2) ein tolles Beispiel: Die Verschlüsselung, die Schlüsselverteilung und alles weitere wurde nicht vollständig geknackt. Der Hack basiert auf einer Schwachstelle der Smartcards, dort ist es möglich, den Schlüssel zu extrahieren und auf andere Karte zu übertragen. Der Standard Nagra3 verwendet nach derzeitigem Kenntnisstand selbe Keying, allerdings mit anderen Smartcards, die diese Auslesemöglichkeit nicht bieten. Eine ähnliche Schwachstelle zu suchen und Schlüssel zu kopieren schlägt bei Tetra fehl, da nach einer Schlüsseländerung der Schlüssel in allen "Schwarzhörgeräten" geändert werden müsste(und ich vermute, dass durch die Rückkanalmöglichkeit(somit Login->neuer Schlüssel, im PayTV wird der Schlüssel gesendet und wer grad nicht da war, hat erstmal Pech) der Schlüssel öfter getauscht wird, als im Beispiel PayTV). Weiterhin wird der TMO wohl kaum zulassen, dass mehrere Geräte die selbe Krypto-Authentifizierung verwenden.
Und alles, was mit viel Daten zu tun hat, wird nicht über Tetra gehen - die Datenbandbreite ist noch geringer als ganz früher mit nem einfachen GSM-Datenkanal(unter 9600Baud, somit unter 1kb/s) - die zyklische Übermittlung von Vitaldaten(Patient, Atemschutzüberwachung) oder der Abgleich von "alten" maschinenlesbaren Ausweisen und Krankenversicherungskarten sollte aber machbar sein. Nicht möglich wird es sein, in vertretbarer Zeit Dinge wie Biometriedatensätze oder Fahndungsfotos an Endgeräte zu verschicken.
Moin.
Das kannste den meisten hier noch hundert mal erzählen....glauben wird dir es eh niemand, dafür ist die Vorfreude auf das neu Spielzeug wohl zu groß. Also weiter so, Augen zu und durch und weiterhin auf das vertrauen was von oberster Stelle hingeplappert wird.
Wir werden es ja sehen in den nächsten Jahren.......
Ich habe mich derweil entspannt zurückgelehnt und freue mich sehr auf die erste Sylvesternacht mit abkackendem TETRA...
Das wird nicht passieren, dafür ist die Kapazität dann doch zu hoch. Ich freu mich schon auf die ersten Kinderkrankheiten, weniger freu ich mich auf Funkwarte auf Gemeinde- oder Kreisebene, die denken, dass sie in Zukunft genausoviel zu tun haben, was Endgeräteprogrammierung und Papierkram angeht...
Aber wenn das nur Bündelfunk ist, dann lässt der sich doch auch abhören?
jepp, das sehe ich auch so (das bezieht sich natürlich nicht auf den Vorposter!!!!).....aber das mit dem "abkacken" ist nicht weit hergeholt. EADS hat riesen Probleme auf dem Düsseldorfer Flughafen gehabt und das war nicht zuletzt auch ein Kapazitätproblem.....die Quittung haben die jetzt....und tschüß Flughafen.
Zitat aus dem Text: "Auf jeden Fall sollte man sich über die ‚optimale’ Funkhöhe von 1,6 m im Klaren sein, denn darunter funktioniert die Übertragung ohnehin nicht richtig,....."
ach ja, das erklärt ja auch die Netzanforderung in Bezug auf Feldstärke je nach Trageweise.
Ich muß sagen, beneidenswert die Technik !!!
Digitaler Bündelfunk, nicht analoger, das ist was gaaanz anderes :-)
Das Kapazitätsproblem am Flughafen ist relativ einfach zu erklären: Viele Geräte, viele Einzelgespräche, das ganze auf engem Raum und somit wenig Zellen. Das alles trifft in dem Maße nie auf BOS zu... :-)
oh, jetzt bin ich baff, hat ja doch jemand was davon mitbekommen, oder haste nur geraten.....
Vollkommen geraten, einfach nur mal im Geiste nen typischen Arbeitsablauf an einem Flughafen durchgesponnen, dieser besteht größtenteils aus Einzelaufträgen(A ist frei, dann A nach B, dort C durchführen), somit viele Parallelgespräche. Durch die räumliche Nähe kann da auch durchaus nicht wenig Privates über den Äther fließen, erst recht, wenn man das schön Bandbreitefressende Duplexgespräch nimmt.
Eine Zelle auf dem Tower deckt den ganzen Flughafen ab, evtl repeatern wir das ganze noch hier und da und fertig haben wir ne einzellige Tetra-Anlage, die aufgrund des erwarteten Gesprächsaufkommens hemmungslos überlastet sein wird. Würde ich vorerst auf Fehlplanung schieben. Wenn dann die Dispostion über Luftschnittstellen läuft(ist einfacher, als ein zweites Netz einzuziehen oder ein VPN zu überlagern), ist das Chaos schon fast komplett... Einfach 2 Zellen, ein Standort und schon haben wir doppelte Kapazität :-)
also was mit den kleinen leuten passiert? ganz einfach, die werden entlassen, demnächst gibts dann eine gewisse Körpergröße als Einstellungskriterium oder Aufnahmekriterium ;-)
thema flughafen:
offenbar war es so, das man zum einen schon an der stimme gar nicht erkennen konnte mit wem man spricht und halt die überlastung, so das es dann gesprächsgebrenzungen gab.
Also was solls .. es ist doch besser das ganze
Ich hab da mal ne Frage...
...wir haben heute Post vom DRK-Landesverband Hessen erhalten, demnach soll die Sendeleistung von HRTs in der Aktivhalterung nur 1 Watt betragen (MRT 3 Watt). Ist da technisch begründet oder nur eine veordnete Beschränkung?
Es geht für uns um die Frage, ob wir überhaupt MRTs in die EA-Fzg. einbauen sollen, da HRTs ja einsatztaktischer sinnvoller sind (Doppelnutzen).
Als Anlage gab es einige PDFs vom HMdI bezüglich Grundsätzliches, Austattung FFw u. KatS und Förderung durch das Land etc., wer Interesse hat muss sich halt melden (ist zu gross zum Hochladen, und Webspace habe ich nicht...)
OK, it`s done...ein Jahr lang ab jetzt zum Download:
http://www.file-upload.net/download-...er-te.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-...n2-1-.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-...rwehr.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-...08.08.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-...essen.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-...09.08.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-...Tetra.pdf.html
Wie jetz? Also Tetra und Gesprächquali Mist kann ich nun bei ner Anlage im Regelbetrieb nicht wirklich nachvollziehen. Die derzeitig verwendeten Codecs sind zwar relativ empfindlich, was Übersteuern der NF betrifft, aber da sollten die Mobilgeräte eigentlich dämpfen bzw. die Sprechstellen ordentlich eingepegelt werden. Oder eine Recodierung innerhalb der Anlage war buggy, auch möglich. Insgesamt kann man aber sagen, dass Sprache über Tetra locker mit dem derzeitigen analog konkurrieren kann. Einzig die Verzögerung(~200ms) ist ein wirklicher Minuspunkt, aber auch da ist man afaik noch bei, um die weiter zu reduzieren.
Ich würde sagen das das eine Technische Beschränkung auf Grund der Netzstruktur ist. Die Tetra MRT können ja bis zu 10W. Ich gehe davon aus das das geplante Tetra Netz so eng gemascht ist das für ein MRT 3W ausreichend sind.
Hatte ich für uns auch teilweise (für die MTW) überlegt. Da wir allerdings eher Ländlich unterwegs sind bin ich mir nicht sicher, ob die 1W Sendeleistung eines HRT überall reichen werden. Deshalb haben wir für alle Fzge. ein MRT vorgesehen.
Wenn man nur in einer Stadt unterwegs ist, wäre ein HRT in Aktivhalterung allerdings eine Alternative.
gruß,
Hetti
Nun ja, wenn das Netz MRTs mit 3 Watt verdauen kann, dann sollte es das doch auch mit den HRTs mit 3 Watt können, oder?
Andererseits, was machen die 2 Watt Unterschied denn wirklich in der Praxis aus? Insbesondere wenn das Netz auf Inhous-Versorgung ausgelegt ist?
Je engmaschiger ein Netz mit mehreren Signalkanälen aufgebaut ist, desto weiter schieben sich minimale und maximale Sendeleistung gegen Null. Dies ist nötig, damit wirklich nur eine Zelle auf einem Signalisierungskanal antwortet(es kann sein, dass im 3 Ring bereits die selbe Signalisierungsfrequenz genutzt wird, der Gerätelogin somit auf mehreren Zellen aufläuft und das Netz daraus dann Hackfleisch macht, alternativ kannst du dann mit einem zu starken Funkgerät fremde Zeitschlitze "übersprechen", die vom Netz unter der Annahme vermittelt wurden, dass ihr beide euch nicht stören könnt.
Warum HRTs weniger Sendeleistung haben dürfen als MRTs? Die denken nur an den Nutzer, der sonst im Faraydschen Käfig seines Fahrzeugs sein Hirn kräftig mit 3Watt brät. Draußen auch nicht wirklich gesünder. Da aber MRTs in aller Regel mit Dachantennen gekoppelt sind, sitzt der Nutzer nicht mehr in der Hauptstrahlung. In aller Regel haben die Fahrzeugantennen sowieso eine bessere Charakteristik als die Gummistöpsel aka Wendelantennen, von daher sollte das Netz da entsprechend unempfindlich sein.
Konkret wird ein Netz mit Inhouse Versorgung schon auf das 1W der HRTs geplant werden - alles andere macht keinen Sinn, das Netz wird da aber auch nicht negativ drauf reagieren, da es ja freistehende MRTs mit 3W störungsfrei verdauen kann. Ob man nun die Leistung illegalerweise hochdreht, ist dann ne Fallentscheidung. Wenn viele Gebäude unterversorgt sind, dann würde ich evtl. in Erwägung ziehen, einen zweiten Anlauf mit mehr Power zu unternehmen. Andersherum kann das auch garnichts bringen, wenn die BS nicht ins Gebäude kommt, bin ich auch mit 10Watt drinnen noch ohne Empfang...
Es geht uns darum, die HRTs in der Aktivhalterung zu betreiben, wobei ich selbstverständlich von einer KfZ-Antenne ausgehe.
Es dürfte doch kein Problem sein, dass das HRT normalerweise mit 1 W sendet, in der Aktivhalterung aber auf 3 W umschaltet.
Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass es sich lediglich um Vorgae auf der Verwaltungsebene handelt.
Aber nach den sich verdichtenden Informationen werden wir wahrscheinlich sogar für ein Platzhalter-Fzg. im KatS vom Land mit je einem MRT und einem HRT beglückt, so dass sich eigentlich alleine durch den KatS eine recht komfortable Funkausstattung ergeben dürfte. (Wir sind ein recht kleiner KV mit wenigen eigenen Fzg.)
"Am 18.09.2008 haben die Bieterverhandlungen im Rahmen der Ausschreibung zum Betrieb des BOS-Digitalfunknetzes in Berlin begonnen. Die drei im Verhandlungsverfahren befindlichen Unternehmen, T-Systems, Nokia Siemens Networks (NSN) und AlcatelLucent, sind jeweils mit einem guten Duzend Mitarbeitern für die folgenden mehrere Runden dauernden Verhandlungen, für die das BMI bzw. das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren immerhin 14 Tage anberaumt hat, angetreten.
Der enorme Aufwand soll auch Erkenntnisse auf der Auftraggeberseite erbringen, wie detaillierte Netzbetriebsfunktionen definiert werden können und welche preislichen Konsequenzen diese jeweils haben. Die Unternehmen gehen davon aus, dass im Rahmen dieser Gespräche der eigentliche Auftrag für den Betrieb des Netzes erst definiert wird. Fest steht jedenfalls, dass neben Netzbetrieb, Service, Instandhaltung und Sicherheit auch zwei so genannte räumlich getrennte Network Operation Center (NOC) – eines davon in jedem Falle in Berlin – betrieben werden sollen. T-Systems ist bereits als Unterauftragnehmer der EADS im laufenden Projekt des Netzaufbaus involviert, ebenso Nokia Siemens Networks. Alcatel rechnet sich aber wie die beiden anderen auch gute Chancen aus. Siegesgewiss sind allerdings weder T-Systems noch NSN. Der endgültige Auftragswert der Vergabe wird erst am Ende des Verhandlungsverfahrens feststehen, er soll sich aber laut Schätzungen aus den Branchenkreisen im Bereich um mehr als eine halbe Milliarde Euro bewegen."
>Behördenspiegel<
Nabend allerseits
schon recht lustig dieses thread hier.
nur mal jetzt an alle die es nicht kappieren oder es nicht kappieren wollen.
Tetra ist nicht abhörsicher. das ist aber allgemein bekannt......
Den Probebetrieb im Aachener Netz kann ich schon seit geraumer zeit mithören...
und an die schlaumeier! nein!! nicht über die 4m einspeisung!
und dazu braucht man nichtmal teuere hardware....
Und nur so nebenher gesagt tetra ist eigentlich schon uralt.
Jetzt '"noch" auf tetra umzustellen ist eigentlich reine geldverschwendung.
Ich persönlich würde gsm-bos bevorzugen.
Die vorteile liegen ja wohl klar auf der hand.
Allein der finanzielle Aspekt... es würde viel viel weniger kosten als ein eigenständiges Tetra netz das ja vom prinziep her nicht viel anders ist als gsm.
Dann spricht noch der Netzausbau für sich. Dies wird mit tetra nichtmal annähernd erreicht....
Naja. Labert mal weiter dummes zeug. echt lustig was hier manch einer abgibt.
ohne jemandem zu nahe zu treten....... lach
bye
Hi,
wie heisst die Software denn und wo kann man diese beziehen ?
Du denkst aber auch bitte daran das in Aachen die verschlüsselung nicht eingeschaltet ist ?
Gruss Flo
Mein Gott,
was hier so alles schreiben darf..., Fachwissen pur, da muss man echt den Hut ziehen.
Tzzt tzzt tzzt.
An die ernsthaften User, schönes WE
mICHael
Was man schreiben darf????....Ne: Was man hier lesen "muss" *g*
HERR, LASS HIRN REGNEN ! :-)
(und nen Duden mit den Regeln der Groß- und Kleinschreibung sowie Kommasetzung)
Ätz
Na und fachlich brauch man sich erst recht nicht ´mit solch "Ergüssen" beschäftigen!
Keine teure Hardware? :D Gut, teuer ist subjektiv vom eigenen Budget abhängig.
Das Testnetz in Aachen ist nun wirklich kein Argument, um irgendwie dagegen zu sprechen. Die Faktoren, die Mithören - wenn es denn irgendwann möglich sei - unschön machen, stehen hier kiloweise.
GSM-Bos wurde aus guten Gründen abgelehnt. Abgesehen von den Antennenstandorten gibts da nämlich kaum vorteile gegenüber einem eigenen Tetra-Netz. Ein anderer Vorteil wäre, dass dann ein Mobilfunkbetreiber in unversorgten Gebieten auch gleich ein paar Türmchen hat, die von der Politik durchgedrückt und bezahlt wurden und somit einen enormen Wettbewerbsvorteil besitzt...
Guten tag und Herzlich willkommen hier im Forum !
Man braucht aber schon *einige kriminelle Energie* und *Insiderwissen* und auch spezielle Hardware die die 1000 Euro Grenze deutlich überschreitet. Dann ist das Mithören von TETRA (so wie es im Aachener Pilotprojekt genutzt wird) und von zivilem TETRA kein Problem. Fragt sich nur wie Du die Netzanmeldung hinbekommst. Ins BOS Netz wirst Du aber nicht kommen, das sorgt schon das BSI für. Die Kryptographie ist nichts für Anfänger.
Tetra ist alt aber es hat sich auch schon bewährt, es hat keine Kinderkrankheiten mehr und eignet sich somit für eine sicherheitsrelevante Anwendung. Natürlich nur mit Verschlüsselung.
Das ist doch reine Polemik. Man begibt sich aber in die Abhängigkeit eines privaten Netzbetreibers. Dieser bietet natürlich erstmal die Dienste für seine zahlenden Kunden an.
Und dann erst kommt die BOS.
Bitte achte doch bei Deinen zukünftigen Beiträgen etwas auf Rechtschreibung und Zeichensetzung, das macht das lesen leichter.
Danke
Hallo,
was mich immer wieder ins staunen bringt ist diese angebliche Software. Mich würde
mal wirklich intressieren ob es diese wirklich gibt. Des öfteren wird diese Software erwähnt,
aber sobald man weiter nachfragt bekommt man keine weitere Auskunft. Schon komisch, oder ?
Mich, und sicherlich auch andere, würden mal weitere Informationen zu dieser Software intressieren.
Und nun bevor Ihr auf mir rumhackt, ich weiss das man mit dieser Software später nicht
den BOS Funk abhören kann, das will ich auch garnicht.
Gruss Flo
@Florian: Die Software macht eigentlich nichts anders, wie einen oder mehrere Zeitschlitze von Tetra zu "entpacken"... (Deshalb klappt das auch alles nur, bis keine Verschlüsselung eingeschaltet ist)
Hab davon selbst keine hier liegen, aber dürfte sich im Internet (ok, nicht über deutschsprachige seiten schätze ich mal) mit einigem Suchen auftreiben lassen ;)
MfG Fabsi
Also zugegeben, gesucht hab ich auch schon...und bin irgendwo in Russland gelandet. Nur war das, glaub ich für Linux. Und damit für mich erledigt :))
Ich weiß nicht, inwieweit Gnuradio mitm Tetra-Trunc klarkommt. Tatsache ist aber, dass prinzipiell durch das Bündelfunkprinzip mindestens auf dem Signalisierungskanal wie auch auf mindestens einem Datenkanal gelauscht werden muss, um den verschlüsselten Timeslot mit Teilnehmerdaten zu bekommen. Deswegen braucht man zwingend: 3+n Funkempfänger(Upstream, Downstream, Signalisierung) oder 1 Empfänger mit fixer Frequenz sowie ein Empfänger, dessen Frequenz vom Rechner verstellbar ist. Was für Daten dort nun endgültig drauf sind, ist erstmal egal. Durch Timeslotökonomie werden nur relevante Daten übertragen. Konkret bedeutet das, dass nur die Zelle, in der sich ein aktueller Empfänger befindet, die Daten in den Downstream pumpt. Somit müsste zum Mithören ein Teilnehmer des Gesprächs in der Zelle sein, die belauscht wird. Trotzdem wird der Datenstrom verschlüsselt sein, eine invasive Methode, um verschlüsseltes Trunked Radio zu belauschen wäre zum Beispiel ein IMSI-Catcher, aber invasiv kommt keiner an das TetraBOS-Netz ran, der nicht auch einfach auf "Monitor this Subscriber" drücken könnte und dann auch alles hört :-)
@ Fabpicard
Hi Fabsi,
wie die Software funktioniert ist mir soweit klar. Ich will auch garnicht versuchen später
den BOS Funk mitzuhören sondern mich intressiert die Technik dahinter. Ich bekomme
irgendwann gegen Ende Januar 2009 auch ein TETRA Handgerät (kein BOS) und würde es
da gern mal versuchen. Gesucht habe ich auch schon wie ein bekloppter, aber im gegensatz
zu Florian Düren habe ich garnichts gefunden.
Gruss Flo
Ist zwar nicht aus Deutschland aber von unseren direkten Nachbarn.
Digitalfunkumstellung in Niederösterreich
Niederösterreich (144 – Notruf NÖ) - Die Umstellung auf das digitale Funksystem BOS Austria ist mittlerweile in der Großleitstelle 144 - Notruf Niederösterreich in vollem Gange. Das Rote Kreuz Niederösterreich macht den Anfang.
Als erste Rettungsorganisation hat das Rote Kreuz mittlerweile alle Kommando- und Leitungsfunktionen mit digitalen Funkgeräten ausgestattet. Je nach Fortschritt des Netzausbaus werden in den nächsten Wochen die Umstellungen im Fahrzeugbereich stattfinden.
„Die Umstellung auf das digitale Behördenfunksystem bringt nicht nur den von uns betreuten Menschen, wie auch uns als weitaus größte Rettungsorganisation dieses Landes ein verbessertes Maß an Sicherheit, sondern bietet überdies erstmals die Möglichkeit, der Kommunikation sämtlicher Einsatzorganisationen untereinander, was uns noch weiter stärken und im Einsatz näher zusammenführen wird.“ berichtet Landesrettungskommandant Ing. Fritz Eigenschink begeistert. Der Offizier spricht gar von einem „… nahezu epochalen technischen Fortschritt!“
„Hier Rettungsleitstelle Niederösterreich!“ klingt es mittlerweile glasklar in den Räumlichkeiten von 144 - Notruf NÖ, landesweit und ohne Störungen. Auch die Daten-, Status- und Standortübermittlung ist mittlerweile zertifiziert und für den Betrieb freigegeben. In großen Teilen Niederösterreichs sind die Arbeiten der Funknetzerrichters „Tetron“ bereits weit fortgeschritten, sodass bis Ende 2008, Anfang 2009 eine ausreichende Flächendeckung erzielt sein wird. Die Kommunikation bei Führungsaufgaben von Offizieren bei den letzten größeren Einsätzen in Niederösterreich liefen bereits erfolgreich über das neue digitale Funksystem.
Spiralförmig rund um Wien wird die Umstellung und Inbetriebnahme dieser zukunftsweisenden Kommunikationstechnologie von Statten gehen. Bis dato war es für 144 – Notruf NÖ nur möglich die ungefähre Position der Einsatzkräfte zu bestimmen. Dies ist für die Errechnung des schnellsteintreffenden Rettungsmittels nicht mehr aus dem Rettungssystem wegzudenken. „Nun wird die Rückfrage über den aktuellen Standort der Vergangenheit angehörigen. Im selben Augenblick ist nun – auf den Meter genau – klar wo der nächste Notarzt oder Sanitäter sich mit seinem Einsatzfahrzeug gerade befindet“, so 144 - Notruf NÖ Geschäftsführer Ing. Christof Constantin Chwojka. „Das verkürzt die Hilfsfrist noch weiter und bringt den Bürgern noch mehr Sicherheit im Notfall!“
Mehr Infos unter: www.tetranetz.at
Quelle: http://www.rettungsdienst.de/2008/09...ich/#more-3713
http://www.presseportal.de/pm/7840/1281500/zdf
ZDF-Magazin "Frontal 21": Neuer digitaler Polizei- und Rettungsfunk schon heute "völlig
veraltet"
Mainz (ots) - Schon vor der bundesweiten Einführung des digitalen Behördenfunks für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte üben Experten heftige Kritik. Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, spricht im ZDF-Magazin "Frontal 21" am Dienstag, 14. Oktober 2008, 21.00 Uhr von einem "Rumpfnetz", mit dem "auf Jahre hinaus keine professionelle Polizeiarbeit geleistet werden kann". Konrad Freiberg, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), spricht sogar von einem "föderalen Flickenteppich" mit "katastrophalen Auswirkungen für den Polizeiapparat".
Statt der vom Gesetzgeber geforderten Verbesserung der Funkversorgung durch den Wechsel zum Digitalfunk wird es in ländlichen Bereichen auch in Zukunft, so wie beim bisherigen Analogfunk, großflächige Funklöcher geben - vor allem für Einsatzkräfte, die ohne Fahrzeug unterwegs sind. Nur im Zentrum von Großstädten und im Umfeld schutzbedürftiger Einrichtungen soll der Digitalfunkempfang auch innerhalb von Gebäuden gewährleistet sein. In allen übrigen Gebieten wird der Empfang der so genannten "Tetra"-Funktechnik abhängig sein von der Besiedlungsdichte. Das bestätigt auch eine Umfrage von "Frontal 21" bei den Innenministern der Länder. Danach wird die Funkversorgung in Deutschland nicht einheitlich sein.
Grund sei die viel zu geringe Finanzausstattung durch Bund und Länder, kritisiert der Telekommunikationsexperte Professor Torsten Gerpott, von der Universität Duisburg-Essen: "Zu den fünf Milliarden Euro, die heute als Größenordnung genannt werden, muss man sicher noch mal zwei bis drei Milliarden Euro draufsetzen, um eine flächendeckende Versorgung innerhalb von Gebäuden hinzubekommen." Gerpott fürchtet eine Kostenexplosion.
Bei der Funktechnik zählt Deutschland zu den rückständigsten Ländern Europas. So hatte Bundesinnenminister Schäuble noch im vergangenen Jahr den neuen Digitalfunk als den "weltweit anspruchsvollsten" angekündigt. Die "Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben" (BDBOS) bekräftigt gegenüber "Frontal 21", "die Fotoübertragung durch Webcams oder durch ein Funkgerät mit Kamerafunktion oder die allgemeine Übertragung von Daten wie zum Beispiel Fingerabdrücke oder Ermittlungsakten" sei nunmehr möglich.
Experten bezweifeln jedoch, dass die zwischen Bund und Ländern vereinbarte Technik solche Datenmengen überhaupt verarbeiten kann. Denn die BDBOS hat gegenüber "Frontal 21" die Übertragungsgeschwindigkeit der neuen bundeseinheitlichen Tetra-Behördenfunktechnik mit drei Kilobit pro Sekunde angegeben. "Mit dieser geringen Geschwindigkeit kann man allenfalls telefonieren, größere Datenmengen können damit aber nicht zeitnah verschickt werden", sagt Professor Torsten Gerpott und fügt hinzu: "Moderne Mobilfunkhandys sind tausendmal schneller."
Bis Ende 2010 soll das digitale Behördenfunknetz bundesweit fertiggestellt sein. Die Technik, die dann für die nächsten 15 Jahre zur Verfügung steht, sei schon heute "völlig veraltet", kritisieren die Experten gegenüber "Frontal 21".
Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121
Hallo,
ich weiß nicht ob es schon geschrieben wurde (habe auch nicht alle 100 Seiten hier gelesen) aber es ist 100%ig beschlossen, dass das Saarland auf Digitalfunk (Tetra) umstellt. Und jetzt das neue daran:
Bis zum 15.10.2010 soll komplett bei allen BOS umgestellt worden sein. Wer was finanziert weiß ich nicht. Geht jetzt alles sehr schnell. Es werden sogar schon Gespräche mit den Fachfirmen gehalten um die Umsetzung auch zeitlich noch hinzubekommen. Quelle: Wehführersitzung des Landkreises, diese wurden vom Kreisvorsitzendem informiert.
Witzig daran ist, dass die digitale Alarmierung (in den Landkreisen SLS und MZG) erst mit der Einführung der ILS im Hessenweg am 01.01.2013 eingeführt wird. Was Völklingen treibt kann ich nicht sagen...
Das wurde vor einigen Tagen als Newsletter verschickt und ist beim Landesfeuerwehrverband S-H abrufbar:
Newsletter - Sonderausgabe
Gruß,
Funkwart
20:46 Uhr... So... und jetzt so langsam alle mal brav vor den Fernseher gehen...