Hm, war nicht eins DER Merkmale von XP embedded, dass es nicht ständig auf die "Platte" zugreift? Das normale XP versucht das nämlich und macht damit den Flashspeicher kaputt, weil ständig auf bestimmte Stellen geschrieben wird.
Druckbare Version
Hm, war nicht eins DER Merkmale von XP embedded, dass es nicht ständig auf die "Platte" zugreift? Das normale XP versucht das nämlich und macht damit den Flashspeicher kaputt, weil ständig auf bestimmte Stellen geschrieben wird.
Richtig Zinnlos ;) genau vor dem Problem habe ich vor gut 4..5 Jahren gestanden.
Deswegen habe ich auch mit Embedded rumgespielt. Genau hierfür wurde es entwickelt :)
Hallo,
wobei man dieses auch bei XP "nachpflegen" kann in dem sich die EWF Treiber von XP embedded zu XP Proffesional kopiert. Ich habe auch eine Zeitlang mit solchen Thinclients gearbeitet aber mittlerweile zugunsten Intel Atom umgestellt.
Gruß Jan
Hallo,
mit anderen Worten: Da ich Zugriff auf WIN XP embedded hab, sollte ich besser dieses nutzen?
Paul
Wenn du auf CF als Festplatte zurückgreifen möchtest ja...
Wobei ich auch schon damit rumgespielt hab, aber dann am ganzen Konfigurationszeugs gescheitert bin;)
Ich würde in diesem Fall nicht zu Ubuntu greifen - Ubuntu ist in der Linux-Welt so ziemlich das ressourcenhungrigste was mir bis jetzt zwischen die Finger gekommen ist. Für den Desktop und Einsteiger sehr komfortabel, aber für nicht so gut ausgestattete Systeme eher schlecht.
Ich würde für diesen Anwendungsfall eher zu sowas wie DamnSmallLinux greifen - siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Damn_Small_Linux
Kann allerdings noch von keinen persönlichen Erfahrungen mit DamnSmallLinux berichten...
Hallo!
Nun, ob sich eine Installation überhaupt sinnvoll begründen lässt ist eh fraglich.
Ubuntu dient mir eigentlich nur für eine einzige Anwendung: DMR Netze protokollieren.
Ansonsten nutze ich Ubuntu eigentlich ausschließlich zu Testzwecken, zu gucken was da wo nicht funktioniert.
Hab gestern Abend dann mal vom USB-CDROM die Ubuntu 10.04.4 als Live-CD gebootet.
Lief auf dem A240 ebenso flüssig wie auf meinem Werkstatt-Desktop.
Die wichtigste Frage aller Fragen hat sich aber geklärt mit Ubuntu:
Die Onboard-Soundkarte (ALC203 Chip von Realtek) weist dort den exakt selben Effekt auf wie unter Windows:
Line Out funktioniert tadellos, der Mic-In hingegen hat ein Dynamikauflösung von 1Bit.
Sprich...geht da absolut kein Signal rein schreibt er eine Null-Linie in die Wav. Geht da irgendein Signal von ein paar mV rein, klebt der Pegel aber an Vollausschlag.
Was da also in nem Wav-Mitschnitt landet ist eher ein digitales Gleichstromsignal..:-)
Deutet also mit Ubuntu darauf hin, das ein Hardwaredefekt am Mic-In vorliegt, die Treiber unter Windows also dicht das Problem sind.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Kommt drauf an was man damit machen will. Ich habe wie gesagt einen Rechner zur Auswertung im Gerätehaus stehen, läuft sehr stabil und ist viel besser anpassbar (z.B. in der Darstellung des Bildschirm) als ich es jemals mit Windows erreichen konnte.
Ich will hier keinen Windows <-> Linux-Glaubenskrieg vom Zaun brechen, bringt eh nix. Aber gerade für solche Systeme ist Linux ideal.
Hallo!
Nunja, mein wichtigstes Betriebssystem ist und bleibt (für mindestens noch 10 Jahre, evtl. noch länger) Windows XP.
Eben weil die ganze Welt "Windows" spricht, und darüber hinaus speziell XP das mit abstand stabilste und kompatibelste im professionellen bereich ist, egal ob es um Funkgeräteprogrammierung oder Industrieanlagen geht.
Vista und Win7 empfinde ich als Krampf, zumindest wenn man darauf was anderes machen will als Skypen und Surfen.
Die DMR-Protokollierung ist momentan der einzige Grund warum ich auf einem meiner Desktops überhaupt Ubuntu drauf habe.
Allerdings hat mich Ubuntu in einer Sache absolut überrascht:
Kurz nach der damaligen Installation ordentlich ausgetestet und wollte es in die Spitze treiben.
Ein alter, billiger 5€ Bluetooth-USB-Stick.
Unter Windows XP braucht der knapp 40 Minuten für eine Treiberinstallation (mit dreimaligem neu booten des Rechners!!!) und füllt an Treibern und Anwenderprogrammen ohne die das Teil schlichtweg nicht läuft, die Festplatte mit knappen 300MB!!!
Unter Ubuntu das Teil in nen USB-Port gesteckt und gespannt gewartet was wohl passieren mag.
Nix...scheinbar nix...
Oh, moment...oben rechts ist soein blaues Element...mal drauf klicken...
Und schwupps, wär ich fast vom Stuhl gefallen...sofort an die 20 verschiedenen Bluetooth-Geräte aus meiner Nachbarschaft gefunden.
Alles was ich in meinem Zugriff fand mit Bluetooth, Handys, diverse Handy-Headsets, nen PDA, alles lies sich problemlos pairen und funktionierte mit alles und jedem innerhalb von Sekunden.
Unter Windows war das Teil immer ein Krampf. Von drei verschiedenen Bluetooth-Herdsets wurde jedes anders erkannt, unter Ubuntu hingegen alle als "Soundkarte" mit Line-Out/Kopfhörer sowie Mic-In.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Auch ich hab noch Windows auf dem Rechner - zum Spielen und eben für solche Sachen die spezielle Schnittstellen oder sonstige Hardware erfordern usw.
Für "normale" Hardware ist Ubuntu einfach top - ich hatte da noch nie Probleme irgendwas installiert zu bekommen. Das gleiche was du mit deinem Bluetooth-USB-Stick erlebt hast habe ich mit meinem WLAN-Stick erfahren können. Reinstecken, Access Point auswählen, Key eingeben und los gehts. Genauso jetzt mit meinem UMTS-Stick, einfach einstecken. Sogar die Anbieter sind schon vorkonfiguriert, man muss nur seinen auswählen (in meinem Fall 1&1), PIN eingeben und man ist online. Und alles ohne nur einmal jemals einen Treiber installiert zu haben. Sowas hab ich mit Windows noch nie erlebt. Es gibt da einfach tausende kleine durchdachte Sachen die einzeln nicht erwähnenswert sind aber dem Power-User das Leben sehr erleichtern - und das ist es was für mich am Ende den Unterschied macht (ganz davon abgesehen dass ich kein Geld für das Betriebssystem bezahlen muss).
Hallo!
Daran dachte ich zuerst auch, weswegen ich ja zuerst vergeblich versuchte W2K da drauf zu schmeißen. Mein XPpro SP3 scheint da bei der Installation aber so ein paar Besonderheiten erkannt zu haben:
Eine Systemwiderherstellung existiert hier z.B. nicht.
Ebenso weigert sich XP eine Auslagerungsdatei auf C: an zu legen, weil er C: als Wechseldatenträger erkennt.
Der Taskmanager zeigt mir zwar eine Auslagerungsdateigröße von durchschnittlich 135MB an, aber es sieht so aus als ob er dafür irgendwo anders Platz findet (reservierter RAM-Bereich?) - auf der CF-Karte jedenfalls ist nix mit Auslagerung (0MB!).
Von daher halten sich die CF-Zugriffe im Idle-Betrieb deutlich in Grenzen.
Alle paar Stunden glimmt da kurz die "HDD-LED" auf, sonst nix.
Dafür habe ich da noch ein paar merkwürdige Effekte...:
Das BIOS behauptet bei jedem booten das es noch eine Floppy A: mit 1,44MB erkennt.
In WinXP ist auch eine Floppy installiert, allerdings deaktiviert und nicht aktivierbar.
Kann mir allerhöchstens vorstellen das da ein EEPROM o.ä. auf dem Board sitzt, welches irgendwie als IDE-Floppy im BIOS angefahren wird...aber Zugriff....keine Chance.
Das schwerwiegenste was mir im Magen liegt mit dem Teil ist aber, das sich XP im Bootvorgang aufhängt.
Und zwar grundsätzlich immer am Ende des blauen "Wilkommen" Bildschirmes, wonach sich direkt der Desktop aufbauen müsste.
Da hängt er beim einschalten grundsätzlich fest, wenn's sein muss auch Stunden oder Tage.
Nö, man muss ein Keyboard drann haben, auf dem man kurz [ALT Gr] + [Strg] + [Entf] drücken muss.
Dann erst lässt er von seinem Fehler ab und der Desktop baut sich auf.
Versuche seit 2 Tagen irgendwie den Fehler zu finden, aber in den Systemlogs oder dem Startprotokoll finde ich allerhöchstens diffuse Hinweise in Richtung "Systemwiederherstellung":
"Der Dienst "Systemwiederherstellungsdienst" wurde mit folgendem Fehler beendet:
Das System kann das angegebene Laufwerk nicht finden." - Ereigniskennung 7023.
Passt von den Timestamps verdächtig zu meinen [ALT Gr] + [Strg] + [Entf] Anschubsern am Ende des Wilkommen-Schirmes.
Bereits erschlagen habe ich aber das Problem des defekten Mikrofoneinganges.
Hab da erfolgreich die Line-In am AC'97 Chip abgezapft...
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo Jürgen,
das von dir beschriebene Symptom das das System nicht durch bootet hatte ich bei meinen Thinclients ebenfalls. Bei mir war dies die Fehlermeldung das er keine Auslagerungsdatei auf C anlegen konnte da es sich um einen Wechseldatenträger handelt.
Gruß Jan
Hallo Jan!
Sowas dachte ich mir schon - hast du eine Lösung wie man sowas umschifft?
Das wirklich dreiste ist offenbar, das es an der jeweiligen CF selber liegt:
Den ersten Installationsversuch von WinXP auf dem A240 noch mit originaler RAM-Bestückung (128MB, später dann 256MB) auf einer 4GB-CF von Kingston verlief nämlich anders:
WindowsXP erkannte keinen Wechseldatenträger, sondern eine echte Festplatte.
So richtig mit Auslagerungsdatei anlegen usw!
Ich bin aber umgestiegen auf eine schnellere CF-Karte, ebenfalls 4GB allerdings spezifiziert bis 30Mbit/s Lesen/Schreiben, da die Kingston mit rund 2,xMBit/s schnachlangsam war und alles ausbremmste.
Die neue CF wird aber nur noch als Wechseldatenträger erkannt..:-(
Nu, ich bin eigentlich ganz zufrieden so ohne Auslagerungsdatei und permanenten Flashvorfällen.
Allerdings soll das Teil bitteschön demnächst unabhängig laufen, sprich als Blackbox im Auto oder auch irgendwo auf dem Dachboden, ohne das ich nach jedem Stromausfall oder Absturz da gleich ein VGA-Monitor nebst Tastatur anschleppen zu müssen, nur um das Teil booten zu können. :-(
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser