Hallo.
Kann mir einer sagen wie das mit dem Abstand von einer Tetra 0db antenne zu einer 4m bzw 2m Antenne ausschaut.
Gilt da das selbe wie zwischen 2 tetra antennen?
Gruß Markus
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Hallo.
Kann mir einer sagen wie das mit dem Abstand von einer Tetra 0db antenne zu einer 4m bzw 2m Antenne ausschaut.
Gilt da das selbe wie zwischen 2 tetra antennen?
Gruß Markus
Hallo!
In erster Linie hängt das davon ab, welche SWR-Anforderungen für die Tetra-Antenne gelten.
Hängt da nur ein einzelnes Tetra-Endgerät dran, ist das unkritisch. So 30-40cm Mindestabstand reichen vollkommen.
Geht es hingegen um einen ELW, wo an dem Tetra-Strahler ein komplexes Netzwerk hängt um mit ausreichender Entkoppelung 2 oder mehr Tetra-Geräte da dran zu hängen, ist die Sache eher kritisch.
So aus dem Bauch herraus würde ich bei allem was näher als 1-1,2m ist und sich durch Wind o.ä. bewegen kann, sehr nervös werden.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo Zusammen,
ich hab beim Hessischen Feuerwehrverband was gefunden:
http://lfv.feuerwehr-hessen.de/downl...igitalfunk.pdf
Da ist einiges sehr gut dargestellt!
Gruß
Jürgen
Angenommen ich habe 2 DiFu Geräte im DMO und 2 im TMO, jeweils fest zugeordnet, so das die nicht umgeschaltet werden können von TMO auf DMO und umgekehrt.
Kann ich die 2 DMO an eine Antenne und die 2 TMO an eine andere Antenne anschließen? Über entsprechende weichen natürlich.
Oder beißt sich das?
Welche Abstände der Antennen müssten denn da eingehalten werden?
Wow, da hat sich das Warten bei den Hessen ja mal richtig ausgezahlt :)
Nicht so eine "Wirf ihm den Knochen hin, der wird ihn schon fressen" Taktik wie in anderen Bundesländern...
Wobei, richtig geil fand ich ja den Passus:
"bis hin zu „verschlankten“ Antennenleitungen (Schutzmantel
entfernt, um den kleinsten vorhandenen Schlitz als Leitungskanal zu nutzen)"
Das haut einen gleich aus den Socken... Fehlt nur noch, das mit Tesa "nachumwickelt" wird :D
MfG Fabsi
Ich habe leider noch keine Antwort darauf bekommen, kann einer von Euch da was zu sagen?
Gibt es eine Weiche/Koppler die ich hinter diesen Koppler (http://www.bos-antennen.de/html/elw_koppler.html) an den DMO Port machen kann, so das ich 2 DMO Geräte mit an die Antenne bekomme?
Das wird so nicht funktionieren.
Da im DMO-Betrieb keine Synchronisation existiert, kann und wird es im gleichzeitigen Betrieb passieren, daß dir ein Gerät das andere "zustopft".
Durch den Simplex-Betrieb ist das nicht vernünftig entkoppelbar.
MfG
Frank
hab mir mal die mühe gemacht die frequenzen der dmo kanäle zu betrachten:
301f+ 380,1625
302f+ 390,1625
303f 392,6825
304f 383,5875
305f 384,2625
306f+ 394,4125
wenn ich jetzt mal nur die f+ gruppen die wir hier benutzen dürfen berücksichtige, dann liegen zwischen 2 gruppen mindestens 4 Mhz, zwischen 301 und 302 sogar 10Mhz, also wenn das der empfänger nicht abkann dann taugt er nix...
Guten Morgen.
Wie kann ich den 2 DMO Geräte an eine Antenne anschließen? Oder geht das garnicht?
Geht denn überhaupt irgendeine Konnstelation der 2 TMO und 2 DMO Geräte an einer Antenne?
RLP 2.0
(hier könnte ihre werbung stehen, warum müssen das mindestens 10 zeichen sein?)
Das soll sagen
Bundesland :RLP ( Rheinland Pfalz )
Version 2.0 ( Aktuell ).
Gruß
Markus
Hast Du auch nen Link dazu?
Nein habe ich nicht. Infos darüber gibt es auch keine. Zumindestens ist mir nichts bekannt.
Die Version 2.0 ist die neueste. Habe die vor ein paar Monaten noch überall auf unsere Geräte aufgespielt.
Die Programmierung der Geräte ist ja hier in RLP eine streng Geheime Sache.
Da darf ja keiner wissen was die Herren in Mainz da zusammengestrickt haben.
Wir bekommen ja nur einen fertigen Programmierstapel zum aufspielen und das wars dann.
Was dieser beinhaltet wird nicht mitgeteilt.
Außer was zur Vorgänger Version geändert wurde.
Das "2.0" wird sich wohl auf die Version des Radio-Managers beziehen, da hier (seitens Sepura" nun wohl die zertifizierbare und nunmehr zertifizierte Version dieser Programmier-/Verwaltungssoftware bereitgestellt und ausgerollt wird.
Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk 2
Negativ. Das ist die Software Version auf den Geräten, die vom Land rausgegeben wurde.
Hat also erstmal nix mit der Antennengeschichte und ELW zu tun. Oder irre ich mich?
Deswegen habe ich ja gefragt watt mit dem 2.0 gemeint ist.
Nun ist es klar. Es handelt sich um die Firmware der Geräte. Oder?
Also ich sag mal, dass es vom "RadioManager" inzwischen auch die Version 1 und 2 (und diese dann in m.W.n. 4 Ausführungen) gibt und die "2.0" nun endlich die von der BDBOS zertifizierte Variante darstellt.
Deswegen müssen z.b. unsere Programmierlaptops alle kurz nach der Ausgabe/Verteilung an die Kommunen wieder zurück zum "Land", um dort diese Version aufgespielt zu bekommen.
Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk 2
Kommen wir mal wieder zurück zur Antennentechnik im ELW:
im Entwurf zur DIN 14507-2 wird jetzt eine 4m Antenne, eine 4m/2m-Kombiantenne und ein Koppelnetzwerk für 2x MRT TMO/1x MRT DMO. Wird Gateway-Funktion benötigt, dann muss eine Antenne zusätzlich auf einen Masten.
Austattung mit Funkgeräten:
2x 4m, 1x 2m, 3 (4)x MRT, 2x 2m HFG, und 2x HRT (zum Betrieb ausserhalb des Fahrzeugs)
Gruß
Simon
2.0 ist der stand auf den geräten, die frequenzen kann jeder im gerät selbst nachschauen ...
Hallo zusammen,
da ja das Thema Digitalfunk uns wohl nicht erspart bleibt, hab ich mal Ausschreibung für ein Antennenausrüstung eines ELWs zusammengestellt:
======
Bitte um ein Angebot für:
- Antenne mit 3db Gewinn für TETRA BOS
- 4-Kanal-(Hybrid-)koppler, für TETRA-BOS zum Koppeln von 4 Geräten auf 1 Antenne
- Einmessung und Montage der Antenne in Abstimmung mit den bereits montierten 2m- bzw. 4m- Antennen auf dem Dach des Fahrzeugkoffers
- Montage des Kopplers
- Anschluss und Feinjustierung des Kopplers an die Antenne
Hinweis: Alle angebotenen Geräte müssen den Frequenzbereich 380Mhz bis 410 Mhz abdecken.
======
Deckt diese Ausschreibung alles ab? Funkgeräte sind absichtlich noch keine drin, da wir noch nicht wissen, welche Varianten von Sepura wir verwenden dürfen. Hier schweigt das IM sich noch aus.
Gruß
Simon
Geil...
Wenn ich jetzt noch die Entfernung hätte, würd ich dir den Preis ja auch hier direkt schreiben...
Gut, die paar KM fallen bei DEM Preis vermutlich nicht wirklich ins Gewicht *g*
Viel interessanter wären aber dazu noch die beiden folgenden Infos:
a) Wie viele m³ Platz stehen für die Kopplungsanlage zur Verfügung?
und vor allem
b) Wie viele Tonnen... Ähm *hust* hunderte Kilogramm darf ich da zuladen??? *GGG*
MfG Fabsi
P.S.: Wenn du noch die entsprechenden ETSI-Dinger mit zur Auflage machst und dadurch überhaupt ein technisch passendes Angebot bekommst, wird dies dir vermutlich weder im Platzbedarf, noch im Gewicht und schon gar nicht im Preis gefallen, was du dann lesen wirst ;) *kommen Sie doch mal mit Standort*
Jeder outet sich auf seine Weise. Denn Deine Anmerkungen zeigen mir, dass Du wohl den aktuellen Normentwurf und die Empfehlungen des Hessischen LFV nich gelesen hast, denn dort steht folgendes:
Aus dem DIN 14507-2 ELW 1 Entwurf der aktuell kommentiert werden kann entwurf.din.de (einfach kostenlos registrieren und die ganze überarbeitete DIN lesen):
Der Landesfeerwehrerband Hessen empfiehlt in seinem EinführungspapierZitat:
Zitat von DIN 14507-2
http://nfv-112.org/index.php/downloa...im-land-hessen
Antennenkoppler u.a.:
- PROCOM PRO-PHY450-3/380-410/SWR (hochwertiger Antennenkoppler für 3 TETRA Endgeräte)
- PROCOM PRO-PHY450-4/380-410/SWR (hochwertiger Antennenkoppler für 4 TETRA Endgeräte
Koppelnetzwerke u.a.:
- PRO-MIX-PHY-TETRA-ELW-N (2-fach Koppler plus DMO)
- PRO-MIX-PHY-TETRA-4-N (4-fach Koppler)
bzw. Folgende Ausschreibungstexte:
- Entkopplung über Koppelnetzwerk (2 MRT im TMO, 1 MRT im DMO) mit einer zu justierenden Entkopplung >55dB incl. Dokumentation
- Entkopplung über Koppelnetzwerk (4 MRT im TMO) mit einer zu justierenden Entkopplung >55dB incl. Dokumentation
- Entkopplung über Antennenkoppler (2 MRT) mit einer zu justierenden Entkopplung >30dB und Gesamtdämpfung: < 3.5 dB (Einfügedämpfung 3dB + Koppelverlust < 0,5dB) incl. Dokumentation
- Entkopplung über Antennenkoppler (4 MRT) mit einer zu justierenden Entkopplung >35dB und Gesamtdämpfung: < 3.5 dB (Einfügedämpfung 3dB + Koppelverlust < 0,5dB) incl. Dokumentation
Die Antennenkoppler liegen im Bereich 1000-2000€, ca. 2kg und Größe ca. 420 x 182 (inkl. Anschl.) x 42 mm
Die Netzwerke liegen bei 8000 bis 10.000€, 3g bis 5 kg und Abmessung ca. 300 (o. N-Buchsen) x 240 x 65 mm
Wenn ich jetzt Deine Aussagen daneben lege, entscheide ich mich, Deine Aussagen jetzt einfach mal zu ignorieren.
Gruß
Simon
Ich verfolge diesen und andere Beiträge zu diesem Thema sehr interessiert, da bei uns im Kreis 2 ELW2 zur Ersatzbeschaffung anstehen - einer davon an unserem Standort.
Gibt es eigentlich schon fertige ELW2 (3) mit diesen Konstellationen - und gibt es dazu Erfahrungsberichte ?
Wäre es nicht "sinnvoller", jedem MRT eine eigene Antenne auf einem Mast zu geben (Vertikal entkoppelt) - welche Entkopplungsabstände müssten da eingehalten werden ?
Das einzig mir bekannte "fertige" ELW2 mit nenneswerter TETRA-Technik ist dass der Feuerwehr Düsseldorf.
Die Norm selber für ELW2 ist noch nicht zur Kommentierung eingestellt, soll aber denmächst folgen.
Ob Vertikale Entkopplung über einen Masten zulässig ist, kann ich Dir nicht sagen. Es gab hier im Forum mal die Aussage, dass TETRA-Antennen nur bis 1,5 über Grund bzw. max. aufs Fahrzeugdach dürfen. Eine Quelle gab es dazu leider nicht bzw. ich hab versucht eine Quelle zu finden, weil wir auch einen Mast bei uns am ELW haben und die Frage ist, ob und wie wir Ihn mit TETRA nutzen können oder nicht. Leider bisher ohne Erfolg (also keine Quelle die es explizit erlaubt bzw. explizit verbietet)
Gruß
Simon
Hallo, der ELW2 des Landkreis Potsdam-Mittelmark verfügt über eine Komplett Ausstattung DigiFu.
3 Geräte Sprache und 1 x Daten hinten sowie 1 MRT im Führerhaus mit verschiedenen Antennenschaltungen für KFZ-Dach und Mast.
Gruß
Knut
Ach Simon,
4 Geräte über DEN angegebenen Frequenzbereich für beispielsweise ALLE Betriebsarten an EINE Antenne zu koppeln, wäre technisch schon möglich...
Nur eben nicht mit den bisher erhältlichen einzelnen Kopplern...
Und deshalb schrieb ich ja auch im Bezug auf genau DEINE Anforderungen zzgl. der "Rückfrage" von MichelB, das die Lösung dafür nach ETSI und nicht irgendwelchen Pseudoregelwerken eine Menge mehr Geld und Platz kostet als ein PRO-MIX-PHY-TETRA-4-N beispielsweise...
MfG Fabsi
P.S.: Tetra und ELW ist immer ein Kompromiss, das sollte inzwischen jedem klar sein. Nur wollte ich eher davor warnen, wenn du eine Ausschreibung so ausführen willst, das diese 100% der ETSI entspricht, du mit einer technisch passenden Antwort nie im Leben glücklich werden dürftest ;)
Die neue DIN für Einsatzleitfahrzeuge müsste inzwischen im Rotdruck (oder wie die Vorversionen heissen) vorliegen. Der Normenausschuss hat sich über ein Jahr ohne eine vernüftige Lösung zu finden damit beschäftigt und dann beschlossen das Problem wegen Unlösbarkeit mit Standardgeräten zu ignorieren bzw. eine Krücke zu beschreiben.
Wenn in der Systembeschreibung TETRA in der Linkplanung sogar mit Antennengewinn gerechnet wird, ist es einfach nachzuvollziehen was eine passive Kopplerlösung, mit seinen derben Verlusten, dann noch an Reichweite bringt.
Sarkasmus ein: Es muss also nur noch eine Dienstanweisung erlassen werden das ELW2 Einsätze nur rund um eine Tetra Basisstation stattfinden dürfen und schon ist alles gut.
unter entwurf.din.de kann man sich registrieren und den Entwurf kostenlos lesen und kommentieren. Dort wird für ein ELW1 ein Koppler gefordert (eine Antenne für drei Geräte, wovon ein Gerät ausschließlich für DMO vorgehalten werden soll) und für ein evtl. benötigtes Gateway-Gerät eine zusätzliche zweite Antenne.
Als Baden-Württemberger läßt mich DMO und massenhafte HRTs an der Einsatzstelle erstmal kalt, weil der Einsatzstellenfunk vorerst auf 2m Analogfunk bleiben soll.
Die Norm für ELW2 steht leider noch aus.
Gruß
Simon
Hallo!
Wenn ich das Datenblatt des Kopplers PRO-MIX-PHY-TETRA-ELW-N richtig lese, hat dieser einen Einfügeverlust von 9 db (TMO) und 2,5 db (DMO).
9 db kommt mir irgendwie nicht so ganz wenig vor ...
3 dB sind die Hälfte (50%)
6 dB sind 3 dB von 3 dB somit nur noch 25%
9 db sind 3 dB von den 6 dB und somit dann wieder die Hälfte von 25% also 12,5%...
http://de.wikipedia.org/wiki/Dezibel
MfG Fabsi
Hallo!
Mitnichten...das mit diesen 9dB ist für derartig komplexe Netzwerke durchaus üblich, und die massive Miniaturisierung verbessert das ganze eben auch nicht.
So richtig fette, große Duplexweichen, wie man damals für RS2-Anlagen hernahm, kommen auf eine Einfügedämpfung im Passband runter auf 1,0...1,5dB.
Nun schau dir mal das Blockschaltbild des PHY-TETRA-ELW-N an:
An den TMO-Ports kommen zunächst miniaturisierte Tetra-Duplexer vom Type MIX 70/44-PR:
http://www.procom.dk/ger/produkte/fi...4-pr-tetra-sma
Diese haben bereits eine Einfügedämpfung von 2dB.
Dahinter kommen Zirkulatoren vom Type PRO-IS-380-S1:
http://www.procom.dk/ger/produkte/sy...-pro-is-380-d1
Die machen nochmal ca. 0,5dB.
Dahinter ein Lowpass, vermutlich Modell PRO-LP-450:
http://www.procom.dk/ger/produkte/fi...ter/pro-lp-450
Macht nochmal 0,2dB.
Dahinter ein Combiner PHY, vermutlich der PHY-TETRA-2-FME-380-410:
http://www.procom.dk/ger/produkte/sy...hy-tetra-2-fme
Macht nochmal 3,5dB...wir wären hier also schon bei 6.2dB Gesamtdämpfung.
Danach kommen nochmals zwei Minitaur-Duplexer mit zusammen etwa 4dB Dämpfung.
Somit wären wir sogar nach dieser Rechnung bei knapp 10,2dB
Aber: Die komplexe Aufgabenstellung erzwingt eben solch komplexe Koppelnetzwerke, die an Bord von Fahrzeugen zuvor in der analogen Welt niemals nötig waren.
Lediglich bei zentralen Leitstellen wie Nahverkehrsbetriebe in Großstädten, sowie den damaligen Funknetzen der Energieversorger, sowie bestimmt auch machne größere BOS-Leitstellen brauchte man ähnlich komplexe Netzwerke.
Allerdings hatte man da Platz und feste Böden...man konnte dafür schwere Schränke aufwuchten anstatt alles miniaturisiert in kleine Blechkästchen für ELW's zu verpacken.
Das Grundproblem liegt aber auf der Tetra-Seite:
Verglichen mit den analogen Funkgeräten der letzten 30 Jahre sind die Empfänger heutiger Digitalgeräte (neben Tetra gilt das auch für viele DMR-Funkgeräte) in Bezug auf Großsignalfestigkeit, Intermodulation und Blocking ein immenser Rückschritt.
Die Industrie müsste viel mehr die Erfahrungen der letzten 30 Jahre Analogtechnik nehmen als Ausgangsposition, und den ganzen Digitalkram (Tetra/DMR) erst ab der 2.ZF fahren.
Also anständiges Frontend, möglichst schmalbandig und Großsignalfest, anständige AGC-Regelung.
Aber nööö...genau dort spart man.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Ich habe vor zwei Jahren für die DIN Geschichte gesagt es sollen einfach drei 50m Kabeltrommeln auf den ELW um damit die Geräte der ganzen rumstehenden Kommondowagen anzubinden, quasi wie eine Wagenburg im Wilden Westen wenn die Indianer angegriffen haben :-)
Oder man sollte die rausgeschmissenen Millionen für das TETRA Paging in die Umgestaltung der Mobilgeräte stecken und Geräte mit getrennten HF Buchsen für RX und TX herstellen. Damit würde sich der Kopplermist zumindestens vereinfachen.
Hallo!
Ja, das ist auch keine wirklich schlechte Idee...die Kabeldämpfung könnte man dann Antennenseitig mittels Antennengewinn mildern.
Dann jeden Masten auf unterschiedliche Höhe...wäre schon was machbar.
Ja, spezielle MRT mit getrennten RX/TX-Ausgängen wären schon mal ein riesiger Fortschritt.
Zur guten alten Zeit war das z.B. bei der KF164 überhaupt kein Problem, musste man eben nur mit diesem Feature bestellen.
Heute hingegen bestehen moderne Funkgeräte nur noch aus einem Motherboard und einem an der Platine orientiertes Gehäuse. Da ist schlichtweg kein Platz für einen getrennten RX-Eingang, ohne das Gehäuse sowie die Hauptplatine massiv neu zu gestalten.
Und das Problem heute mit den beschissenen Frontends hat seine Ursache ganz einfach in der absolut überschätzen SDR-Technologie.
Viele Entwickler die in diesem Segment entwickeln vernachlässigen einfach den HF-Eingang am Empfänger, weil die ganze Filterung und Entstörung ja per DSP und Codec viel einfacher und billiger ist.
Dabei werden heute aber Edelschmieden ignoriert die längst bewiesen haben was digital wirklich möglich ist, wenn man der SDR-Technologie ein analoges Front- und Backend verpasst, welches seit Jahren im Analogfunk als "State of the Art" gilt.
BER von schlappen 3-5% bis hin zu -119dBm sind machbar.
Aber nee...egal ob Tetra, DMR, oder auch DAB+ und DVB-T scheißt man eben auf die unteren 20-30dB und nimmt es einfach hin das unter -90dBm die Bitfehlerrate ins unermessliche steigt.
Eine Feldstärke wo jedes analoge Funkgerät der letzten 70 Jahre noch kristalklaren und astreinen Empfang bietet.
Ist ja auch einfach, da man bei Zellularen Netzen den schwarzen Peter der unteren Dynamikbereiche schlichtweg auf die zu dünne Netzstruktur schieben kann.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Mit Kabeltrommel meinte ich eher klassisch NF oder u.U. noch VoIP und Nutzung der Geräte im abgesetzten Auto, quasi Entkopplung durch horizontalen Abstand.
Ich hatte damals vorgeschlagen ein Sepura FRT3900 zu zerlegen, den Antennenschalter lahmzulegen und das Loch für den GPS RX mit einer SMA Buchse für den RX nachzurüsten. Ich stelle mir vor dass sowas ja sicherlich auch im nächsten Layout einfach zu realisieren wäre.
Nächstes Layout?
Dann mögen die Ingenieure bitte auch einen zweiten NF Ausgang verwirklichen.
Eine passende Endstufe ist ja schon drinnen in dem Kasten.
M
Hallo!
Oha...also mehrere akkut gefähliche Tetra-Geräte mit TEI und Sicherheitskarte einfach so unbewacht und ohne Zaun+Nato-Stacheldraht in die Gegend stellen?
Huiuiui...:-)
So ginge da vielleicht schon was, die Frage ist nur ob die Firmware da mitmacht.
Es ist nicht unüblich (auch schon bei analogen Geräten) das RX/TX-Umschalter usw. beim einschalten getestet werden. Kommt da dann irgendeine falsche oder gar keine Antwort, kann es sein das sich das Gerät weigert in den normalen Betriebszustand zu booten.
Besser wäre es, wenn die Industrie solche Ausführungen bei zukünftigen Baureihen direkt berücksichtigen könnte.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
An Einsatzstellen an denen solche Geschütze aufgefahren werden müssen mangelt es doch auch bestimmt nicht an Einsatzkräften...
M
Sorry, aber sollen wir dann an die genannten Kfz auch noch aussenliegende Antennenbuchsen und Anschlüsse für die Verbindungskabel anbauen oder die MRT dann im Kfz so verbauen, das man mit dem "Luftkabel" dann auch noch gut an die Antennenanschlüsse rankommt?!? :confused::thumbdown:
Es kann doch nicht schon wieder so sein, dass wir Nutzer taktisch bzw. technisch Anstrengungen unternehmen müssen, um herstellerseitige Konstruktions- oder Fertigungsmängel an/in den MRT etc. auszubügeln ! :mad:
Gesendet von meinem GT-I9295 mit Tapatalk 2
Also nochmal: Kommandowagen dienen in der Regel nur dazu dass die Führungskräfte nicht mit dem ÖPNV zur Einsatzstelle fahren müssen, also stehen bei größeren Lagen genügend davon rum. Diese haben ein Funkgerät mit KFZ Antenne. Dieses wird lediglich NF mässig an den ELW2 angebunden und für die Leute die keine Kabel legen wollen zur Not per WLAN. Bei WLAN könnte es dann sogar noch darüber bedient werden. Und wenn nicht alle möglichen KFZ vorgerüstet werden sollen kriegt der ELW 2 einfach drei "Boxen" die an das Funkgerät und eine 12V Bordsteckdose angestöpselt werden. Das Funkgerät hat also ohne Umbau Strom, Antenne und ist gesichert im verschlossenen Auto.
Im übrigen ist die Sache prinzipbedingt und schon im Vorfeld bekannt gewesen. Wenn man sich dann trotzdem für TETRA entscheidet darf das hinterher nicht bemängelt werden.
Also nochmal :o (übrigens sind mir Zweck und Nutzen der gängigen Einsatz-Kfz durchaus bekannt) Es kann doch nicht ernsthaft erwogen bzw. geplant werden, technische Konstruktionsfehler (die nun eine solch hohe Entkopplung erforderlich machen) durch Aufbau einer "Wagenburg" :eek: auszubügeln??
Zusätzliche Kabel (selbst "nur" für NF) zwischen diversen Kfz oder zusätzlich "angebastelte" WLAN - Komponenten (mal abgesehen von zulassungsrechtlichen Fragen) können doch wohl nicht der "Stein der Weisen" in dieser Frage sein, wenn, wie z. B. von Jürgen dargestellt, durch bessere Konstruktion der MRT / HRT dies auch anders hätte vermieden werden können!?
Werner
Gesendet von meinem GT-I9295 mit Tapatalk 2
Diese Lösung ist aus meiner Sicht auch nicht sinnvoll.Denn dann "funktioniert" der ELW nur wenn mit ihm zusammen noch der erforderliche Kdow (+ x) mit ausrückt. Ein ELW entsprechender Größe fährt doch auch mal in die weite Welt,dann müsste man bei Anforderung des ELW generell im Zug ausrücken um für die unbekannten gegebenheiten gewappnet zu sein.Wenn man Kdows im kompletten Einzugsgebiet des ELW derart ausrüstet darf man die Kosten dafür schon weit im Vorraus planen... Sollen die abgesetzten Geräte der Kdows auch im ELW bedienbar sein ist das nicht mit ein paar Kabeln und Steckverbindungen sinnvoll lösbar,die ganzen ip-Lösungen erfordern Hardware die man auch nicht geschenkt bekommt...und einen ip-Streamer kann man leider nicht so ohne weiteres von Mrt zu Mrt hin und hertauschen.
M