Okay - das ist für mich als Nordlicht zwar in keinster Weise logisch nachzuvollziehen, aber nun habe ich doch noch wieder was neues dazugelernt und muß meine Wortschatz um den Begriff "Wild-Süd-Manieren" erweitern ;-)
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Okay - das ist für mich als Nordlicht zwar in keinster Weise logisch nachzuvollziehen, aber nun habe ich doch noch wieder was neues dazugelernt und muß meine Wortschatz um den Begriff "Wild-Süd-Manieren" erweitern ;-)
Hier bezieht sich die "freie" Interpretation auf die Ansichten vieler Fw'ler das SOG o.ä. Gesetz so auszulegen - Rechtsexperten sehen, nach deren Ansichten, das ganze doch etwas anders.Zitat:
Zitat von Pille112
Letztendlich wird ja doch jeder Fall einzeln entschieden und dann kommt es immer auf den Richter bzw. dessen Urteil, bezüglich der Auslegung des dort gültigen SOG, an.
Ich würde eher behaupten, die Weisungsbefugnis der Leitstelle ggü. den Kräften der Feuerwehren ist eine Besonderheit der Stadtstaaten wie Hamburg, Berlin und Co.
Die Feuerwehren im Sinne des jeweiligen Brandschutzgesetzes arbeiten fast ausschließlich weisungsfrei. Nur wenn der Träger der betreffenden Feuerwehr auch gleichzeitig Träger der Leitstelle ist, ergibt sich dienstrechtlich eine Weisungsbefugnis.
Ansonsten gilt nämlich die FwDV100, die die Leitstelle eindeutig dem Einsatzleiter unterordnet.
MfG
Frank
Ja, ja, ja - hab's ja schon begriffen - *lach
also ich würde gerne auch noch meinen Senf dazu geben.
Erst einmal seid ihr ja ganz schön vom eigentlichen Thema abgedriftet.
Ich denke dir Ursprüngliche Frage war, welche Art von Sondersignalen Pressevertreter nutzen dürfen.
Leider Gottes zur Zeit KEINE !!
Ich selbst bin Journalist und habe mich mit diesem Thema beschäftigt.
Blaues Licht geht gar nicht, wird immer geahndet, wenn man erwischt wird.
Eine gelbe Rundumleuchte wird in der Regel, von den BOS toleriert, da man wenn zb. ein Unfall auf der Autobahn ist, auch die Rettungsgasse nutzt um zum Einsatzort zu kommen.
Oder noch besser, zur Absicherung, bei einer Vollsperrung der Autobahn, fahre ich auch schonmal angekündigt entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn auf, um zu Örtlichkeit zu gelangen.
Zum Thema Pressesprecher der Feuerwehr:
Sicherlich ist es wichtig, das die FW einen Pressesprecher hat und dieser auch bei größeren Lagen vor Ort ist.
Allerdings sollte dieser zwischen Presse und Einsatzkräften vermitteln und nicht selbst mit der Kamera in der Hand Fotos schiessen.
Wenn er dies macht, was bei der FF oft vorkommt, sehe ich ganz klar einen unlauteren Wettbewerb, denn dieser wird mit der FF zusammen alarmiert und hat die möglichkeit mit Sonder und Wegerechten zur Einsatzstelle anzureisen.
Dies wiederum bedeutet, meist haben diese die besseren Bilder zb. Rettung der Bewohner über Drehleitern et.
Unsereins, verdient sein Brot mit diesen Bildern und uns entstehen kosten.
Auch wenn wir nichts verkaufen oder veröffentlichen.
Das ist nicht Fair.
Ich selbst habe beim Landesministerium NRW für Verkehr um eine Sondergenehmigung gebeten, eine weiße Stroboskopleuchte auf meinem Fahrzeug zu montieren, um dringliche Einsatzfahrten zu kennzeichnen.
Wir handeln grundsätzlich im öffentlichen Interesse.
bsp.
Der Einsatzort ist 25 km von meinem Standort entfernt.
Es ist Nacht und die Autobahnen sind ziemlich leer.
Bei uns im Ruhrgebiet, haben wir noch zum Glück genügend Autobahnen, auf denen es kein Tempolimit gibt.
Ergo ich komme Nachts auf einer leeren AB mit 200 Sachen auf der linken Spur angerauscht und ein Idiot, der meint ich bin zu schnell, zieht nach Links um mich auszubremsen.
Was mach ich ???
Lichthupe ? - verboten
Recht überholen ? - verboten
Gelbes Blink oder rundumlicht - Interessiert ihn nicht
Weiße leuchte ? - kennt er nicht, ist Irritiert, fährt rechts rüber.
Ich bin schon der meinung, das wir als Jouirnalisten, keine sonder und wege rechte bekommen sollen.
Auch wir müssen uns an Tempolimits und Rote Ampeln halten.
Aber Ausnahmen wie gerade genannt, sollten eingeführt werden.
Nicht um den Verletzten noch im Auto zu Filmen, wie er da in einer Blutlache liegt.
Dies will eh keiner sehen.
Aber im richtigen Winkel gefilmt und fotografiert, sieht man nur Rettungskräfte nicht die Verletzten.
So das sollte reichen.
Das ist Quatsch. Die wenigsten Feuerwehren werden diese Bilder verkaufen, schon alleine aus rechtlichen Gründen. Die Bilder werden zur Aus-/Weiterbildung genutzt, und selbst bei einer Veröffentlichung auf einer Homepage entsteht kein unlauterer Wettbewerb.
Ja, was denn nun? Jede Ausnahme vom geltenden Recht ist => Sonderrecht.
Und mit irgendwelchen andersfarbigen Blitz- oder Blinkleuchten werden die Verkehrsteilnehmer, wie du selber schon sagst, irritiert. Ob das irgendwem nützt? Das steigert nur unnötig die Unfallgefahr!
Ich meine auch nicht die Feuerwehrmänner und Frauen die diese Bilder für Interne zwecke, nachbesprechung Homepage etc. nutzen.
Sondern rein diese, die Feuerwehr nutzen um sich gegenüber den anderen Journalisten einen Vorteil zu verschaffen, leider wird von den Feuerwehren selbst zu wenig dagegen unternommen.
@action-news
Nachdem ich meinen Drang bekämpft habe zu lachen, und ich die Sprache gefunden habe die hier erlaubt ist, mal eine Antwort:
Zum glück passt wenigstens der Herr auf! So bekommt die Presse keine Sonderrechte....
Unlauterer Wettbewerb... ich musste kurz mir die Tränen weg wischen.
"angekündigt entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn" ich frage mich, bist du Lebensmüde? Oder woher weißt du das die Fahrbahn gesperrt ist? Wem kündigst du das wie an? Na?
In welcher Gegend fährst du?
Ich bin der Meinung von der Überhose, die Leuchte erhöht nur das Unfallrisiko.
Wieso musstest du dir die Tränen wegwischen ?
Eine Einsatzkraft, hat andere aufgaben an einer Einsatzstelle, er darf nicht die der Presse übernehmen.
Stell dir vor, die Journalisten vor Ort, fangen an die Aufgaben der Feuerwehr zu übernehmen ??
Wollt ihr das ?
Auf die AB fahre ich entgegen der Fahrtrichtung, in abstimmung mit der Past, wenn die AB voll gesperrt ist. (bin ja nich vollkommen durch)
Ich fahre im Ruhrgebiet
ich muss dir recht geben.
Es ist auch gut, wenn ein Pressesprecher vor Ort ist, den der Einsatzleiter, ist in der Regel mit anderen sachen beschäftigt.
Aber unfair ist es, wenn ein Feuerwehrmann, seine tätigkeit nutzt um im inneren Absperraum Bilder zu machen, sich dadurch einen vorteil verschafft und diese Bilder dann verkauft.
Zumindest dann, wenn die Presse vor Ort ist.
Ich frage mich, wieviele Fwler Zeit haben Bilder zu machen, und diese danach auch zu verkaufen!??
Bist du Herr Wiebold?
Also unser Pressefotograf kommt stets mit oranger Drehleuchte zum Einsatzort, das sieht die Polizei auch, aber es wird halt geduldet.
Dann ist es nötig, mit den entsprechenden Wehrführern Kontakt aufzunehmen oder sich an die zuständige Kommune zu wenden. Das Einsatzkräfte gewinnbringend Fotos machen, ist natürlich nicht einzusehen. Das sehe ich genauso. Nicht unbedingt als Wettbewerbsnachteil gegenüber der Presse, sondern eher, weil Einsatzmittel der Öffentlichkeit genutzt werde, um nicht-orginäre Aufgaben zu übernehmen (siehe dieses Beispiel).
Und von Sonderrechten (oder wie auch immer das genannt werden will/soll/darf/muss) für Presseleute halte ich überhaupt gar nix. Das stets aufgeführte "Recht der Öffentlichkeit auf Information" kann auch mit der Nachricht an sich befriedigt werden. Auf Bilder besteht seitens der Öffentlichkeit kein Rechtsanspruch. Aber es verkauft sich halt besser. Und zur Gewinnsteigerung halte ich jede Art von Sonderkennzeichnung völlig überflüssig.
Gruß, Mr. Blaulicht
Ich weis garnicht, was für Probleme du hast... ;)
Du redest hier von "unfair"... Das hat mit Fair oder Unfair NIX zu tun... Denn er macht sich eindeutig STRAFBAR...
Unzwar nach §331 StGB (Vorteilsannahme)
(1) Ein Amtsträger oder ein für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteter, der für die Dienstausübung einen Vorteil für sich oder einen Dritten fordert, sich versprechen läßt oder annimmt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Wenn du also vor Ort, den "Pressesprecher" mit seiner Kamera in der Hand fotografieren kannst, der Staatsanwaltschaft nachweist, das er diese Bilder dann verkauft hat, ist er dran...
Und am besten ist die Kamera auch noch Besitz der Kommune... :)
MfG Fabsi
das es mehr oder weniger unerwünscht ist, das Journalisten in irgendeiner weise gekennzeichnet sind.
In anderer Hinsicht wiederum nicht.
Stell dir vor im Ruhrgebiet gibt es einen Journalisten, der stattet seine mitarbeiter mit hochmotorisierten Audis aus.
Diese jagen wie die Irren über die strassen.
Wenn jedoch der gesetztgeber sagt, okay, ich gebe euch die möglichkeit eine spezielle Kennzeichnung zu nutzen, aber Ihr müsst diverse Schulungen wie auch die Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste besuchen und euch Qualifizieren.
Dann sieht für mich alles anders aus.
Wenn es eine einheitliche Regelung gibt, würde mir das reichen.
Und wenn es nur ein Blinkendes Schild ist wie der ÄND etc.
1.) Absperrung heißt abgesperrt, da hat ohne Weisung des Einsatzleiters die Presse keinen Fuß dahinter zu setzen.
2.) Presseleute schaffen es immer wieder das Einsatzgeschehen aufzuhalten. Selbst der ausgesprochene Platzverweis der Polizei wird regelmäßig missachtet.
3.) Es gibt Fotografen, die sich nur für die Bilder der Blutlachen interessieren (vor allem die, die mit dem Klatschblatt mit den 4 Buchstaben zusammenarbeiten).
4.) Bei uns wird es von der Gemeinde angeordnet Bilder von der Einsatzstelle dem Einsatzbericht beizulegen. Also sind die FM quasi gezwungen welche zu machen. Wobei diese Bilder nicht verkauft, sondern (ausgewählte) der Presse öffentlich zur Verfügung gestellt wird und intern zu Ausbildungszwecken genutzt werden. Dieses Angebot wird sehr gerne von der örtlichen Presse genutzt.
Man braucht sich nicht zu wundern, warum erstens Presseleute an der Einsatzstelle unerwünscht sind (bis auf einige Ausnahmen, z.B. die Lokalpresse, die immer gerne wartet, bis die Leute zur E-Stelle dürfen) und zweitens dann solche VOLLIDIOTISCHEN GEDANKEN an irgendwelche Sonderrechte aufkommen, nur weil man so geil auf Blut und verformtes Blech ist.
Allein schon der Gedanke daran, dass der Presseheini mit Rundumleuchte zur E-Stelle fährt lässt das Messer im Sack aufgehen. So ein Verhalten darf von vorneherein weder geduldet noch erlaubt werden. Nur weil im Grundgesetz die Pressefreiheit verankert ist, heißt das nicht, dass man darf, was man will. Denn auch die Bilder von Blutlachen oder "geparkten" Opfern unter der Folie sind nicht menschenwürdig.
In unserem Falle druckt die lokale Presse meistens den Artikel von unserer Homepage bzw. von der Homepage der Polizei ab und schickt keinen Journalisten (Ist auch eine Kostenfrage).
Sollten fremde Journalisten an der E-Stelle auftauchen, so werden diese sofort des Platzes verwiesen mit dem Hinweis, das bereits genügend andere Journalisten anwesend sind und sie durch ihre Anwesenheit nur das Einsatzgeschehen stören.
Und warum denkst Du sollte man euch kennzeichnen oder sogar Sonderrechte geben ?
Ist das für Leib und Leben oder zu Erhaltung von Gütern wichtig, dass Du schnell vor Ort bist ?
Ich meine außer deiner Güter, die Du mit dem Verkauf der Bilder finanzierst ?
Ich bin Führungskraft in der SEG, sowie OrgL und ich habe keine besondere Kennzeichnung, sondern muss ein entsprechendes FZG besetzen...
Soviel zu der Verteilung von SOSI-Anlagen.
1.) Absperrung heißt abgesperrt, da hat ohne Weisung des Einsatzleiters die Presse keinen Fuß dahinter zu setzen. = Falsch
Richtig = Ich habe laut Beschlussder Innenministerkonferenz das Recht, mich innerhalb behördlicher Absperrung zu bewegen, solange ich niemanden gefährde und oder mein eigenes Leben gefährdet ist.
2.) Presseleute schaffen es immer wieder das Einsatzgeschehen aufzuhalten. Selbst der ausgesprochene Platzverweis der Polizei wird regelmäßig missachtet.
Dieser wird sehr selten (bei groben fehlverhalten) ausgesprochen.
3.) Es gibt Fotografen, die sich nur für die Bilder der Blutlachen interessieren (vor allem die, die mit dem Klatschblatt mit den 4 Buchstaben zusammenarbeiten).
Deine Meinung und du hast bestimmt immer recht
4.) Bei uns wird es von der Gemeinde angeordnet Bilder von der Einsatzstelle dem Einsatzbericht beizulegen. Also sind die FM quasi gezwungen welche zu machen. Wobei diese Bilder nicht verkauft, sondern (ausgewählte) der Presse öffentlich zur Verfügung gestellt wird und intern zu Ausbildungszwecken genutzt werden. Dieses Angebot wird sehr gerne von der örtlichen Presse genutzt.
So kann man auch Arbeitsplätze zerstören.
Diese Anweisung gibt es bei uns auch, nur werden ausschliesslich Bilder über OTS verschickt, wenn keine Presse vor Ort ist
Man braucht sich nicht zu wundern, warum erstens Presseleute an der Einsatzstelle unerwünscht sind (bis auf einige Ausnahmen, z.B. die Lokalpresse, die immer gerne wartet, bis die Leute zur E-Stelle dürfen) und zweitens dann solche VOLLIDIOTISCHEN GEDANKEN an irgendwelche Sonderrechte aufkommen, nur weil man so geil auf Blut und verformtes Blech ist.
Allein schon der Gedanke daran, dass der Presseheini mit Rundumleuchte zur E-Stelle fährt lässt das Messer im Sack aufgehen. So ein Verhalten darf von vorneherein weder geduldet noch erlaubt werden. Nur weil im Grundgesetz die Pressefreiheit verankert ist, heißt das nicht, dass man darf, was man will. Denn auch die Bilder von Blutlachen oder "geparkten" Opfern unter der Folie sind nicht menschenwürdig.
"Ich denke, dass du einer der vielen bist, die jeden Tag im Fernsehen, die Bilder der Berichterstattung mit freude verfolgen und du deswegen total was gegen die Presse hast"
"klar, das eine objektive berichterstattung, oftmals situationen zeigt, in der fehrverhalten an den Tag gelegt wird, was ansonsten nicht gezeigt wird."
Sollten fremde Journalisten an der E-Stelle auftauchen, so werden diese sofort des Platzes verwiesen mit dem Hinweis, das bereits genügend andere Journalisten anwesend sind und sie durch ihre Anwesenheit nur das Einsatzgeschehen stören.
"Das verstösst klar gegen geltende Gesetzte und wird von mir mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde geahndet.
Ich lese in diesen Paragraphen nichts von Sonderrechten für die Presse. Du kannst Dich also wieder beruhigen. Oder glaubst Du, dass in Berlin jemand auf Deinen Wunsch die StVO ändert?Zitat:
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
I. Allgemeine Verkehrsregeln
...
§35 Sonderrechte
(1) Von den Vorschriften dieser Verordnung sind die Bundeswehr, die Bundespolizei, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz, die Polizei und der Zolldienst befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist.
(1a) Absatz 1 gilt entsprechend für ausländische Beamte, die auf Grund völkerrechtlicher Vereinbarungen zur Nacheile oder Observation im Inland berechtigt sind.
(2) Dagegen bedürfen diese Organisationen auch unter den Voraussetzungen des Absatzes 1 der Erlaubnis,
1. wenn sie mehr als 30 Kraftfahrzeuge im geschlossenen Verband (§ 27) fahren lassen wollen,
2. im übrigen bei jeder sonstigen übermäßigen Straßenbenutzung mit Ausnahme der nach § 29 Abs. 3 Satz 2.
(3) Die Bundeswehr ist über Absatz 2 hinaus auch zu übermäßiger Straßenbenutzung befugt, soweit Vereinbarungen getroffen sind.
(4) Die Beschränkung der Sonderrechte durch die Absätze 2 und 3 gelten nicht bei Einsätzen anläßlich von Unglücksfällen, Katastrophen und Störungen der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung sowie in den Fällen der Artikel 91 und 87a Abs. 4 des Grundgesetzes sowie im Verteidigungsfall und im Spannungsfall.
(5) Die Truppen der nichtdeutschen Vertragsstaaten des Nordatlantikpaktes sind im Falle dringender militärischer Erfordernisse von den Vorschriften dieser Verordnung befreit, von den Vorschriften des § 29 allerdings nur, soweit für diese Truppen Sonderregelungen oder Vereinbarungen bestehen.
(5a) Fahrzeuge des Rettungsdienstes sind von den Vorschriften dieser Verordnung befreit, wenn höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden.
(6) Fahrzeuge, die dem Bau, der Unterhaltung oder Reinigung der Straßen und Anlagen im Straßenraum oder der Müllabfuhr dienen und durch weiß-rot-weiße Warneinrichtungen gekennzeichnet sind, dürfen auf allen Straßen und Straßenteilen und auf jeder Straßenseite in jeder Richtung zu allen Zeiten fahren und halten, soweit ihr Einsatz dies erfordert, zur Reinigung der Gehwege jedoch nur, wenn das zulässige Gesamtgewicht bis zu 2,8 t beträgt. Dasselbe gilt für Fahrzeuge zur Reinigung der Gehwege, deren zulässiges Gesamtgewicht 3,5 t nicht übersteigt und deren Reifeninnendruck nicht mehr als 3 bar beträgt. Dabei ist sicherzustellen, daß keine Beschädigung der Gehwege und der darunterliegenden Versorgungsleitungen erfolgen kann. Personen, die hierbei eingesetzt sind oder Straßen oder in deren Raum befindliche Anlagen zu beaufsichtigen haben, müssen bei ihrer Arbeit außerhalb von Gehwegen und Absperrungen auffällige Warnkleidung tragen.
(7) Messfahrzeuge der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (§ 66 des Telekommunikationsgesetzes) dürfen auf allen Straßen und Straßenteilen zu allen Zeiten fahren und halten, soweit ihr hoheitlicher Einsatz dies erfordert.
(8) Die Sonderrechte dürfen nur unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausgeübt werden.
...
§38 Blaues Blinklicht und gelbes Blinklicht
(1) Blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwenden, flüchtige Personen zu verfolgen oder bedeutende Sachwerte zu erhalten.
Es ordnet an: "Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen".
(2) Blaues Blinklicht allein darf nur von den damit ausgerüsteten Fahrzeugen und nur zur Warnung an Unfall- oder sonstigen Einsatzstellen, bei Einsatzfahrten oder bei der Begleitung von Fahrzeugen oder von geschlossenen Verbänden verwendet werden.
(3) Gelbes Blinklicht warnt vor Gefahren. Es kann ortsfest oder von Fahrzeugen aus verwendet werden. Die Verwendung von Fahrzeugen aus ist nur zulässig, um vor Arbeits- oder Unfallstellen, vor ungewöhnlich langsam fahrenden Fahrzeugen oder vor Fahrzeugen mit ungewöhnlicher Breite oder Länge oder mit ungewöhnlich breiter oder langer Ladung zu warnen.
Nutz die Zitatfunktion, wenn du hier auf andere Beiträge eingehst. Ansonsten gerät es sehr unübersichtlich und das behindert eine vernünftige Diskussion doch sehr.
Es ist sicherlich falsch, alle Presseleute über einen negativen Kamm zu scheren. Genauso verkehrt ist aber dein Versuch, alle als Engel darzustellen, und die negativen Stellen nur bei den Einsatzkräften zu suchen. Beide Gesichtspunkte führen nicht unbedingt zu einem besseren Verhältnis und einer konstruktiven Zusammenarbeit.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Ich, als (gerne fotographierender) Pressesprecher einer kommunalen Feuerwehr, kenne sowohl:
- Fotografen und Journalisten, mit denen es noch niemals Probleme gab;
- Fotografen, die an Einsatzstellen plötzlich ungefragt auf dem Dach einen Löschfahrzeuges stehen
- Journalisten, die permanent versuchen, mit anderen (z.T. auch "an der Front" arbeitenden) Einsatzkräften zu sprechen, anstatt mit dem gekennzeichneten Pressesprecher (die Kennzeichnung mit grüner Weste wurde hier allen Medienvertretern mitgeteilt)
Genauso kenne ich auch Einsatzkräfte, die sich den Medienvertretern gegenüber vollkommen korrekt verhalten, und ich kenne auch Leute, die mitunter falsch reagieren.
Eines weiß ich sicher: Vieles in dieser Zusammenarbeit liegt an den Medienvertretern selber. I.d.R. sind sie es, die etwas von der Gegenseite wollen, nicht andersherum. Wir können als Einsatzkräfte auch unsere arbeit gut machen, ohne das hinterher jemand darüber berichtet.
Und wenn jemand mit reißerischen Namen auftritt, erlaube ich mir daraus Rückschlüsse auf die Seriösität zu ziehen...
Wie beurteilst du, wann wo dein Leben/Gesundheit gefährdet ist? In unseren Reihen besucht man zig Lehrgänge auch in speziellen Fachrichtungen, wo man dies lernt, und auf dieser Grundlage macht man Gefährdungsbeurteilungen, um die Gesundheit der eigenen Kräfte (und von "Zivilisten") zu schützen. Demzufolge kommt es an Einsatzstellen schon mal zu Absperrungen, wo man nicht oder nur mit bestimmter Schutzausrüstung agieren darf.
Ich weiß nicht, wie häufig ich schon Medienvertreter gesehen hab, die da irgendwie immun gegen sind (Gasaustritt, Nachlöscharbeiten in Wohnungen...)
Hier (bei diesem Herrn muss man wohl sagen: mal wieder) ein Beispiel, wie eine vernünftige Zusammenarbeit zwischen Medien und Einsatzkräften nicht zustande kommen kann/wird: http://www.blaulichtreporter.de/pageID_6322786.html
Ich finde es in dem Fall absolut i.O., die Außenwelt (und damit auch die Presse) erstmal völlig fernzuhalten. Nicht, damit der böse Presseonkel nichts filmen/knipsen kann. Sondern einfach aus den Gründen:
- die Bergungsmaßnahmen dort, wie auch die Betreuung der Passanten, die das mit ansehen mussten, sind sicher eine äußerst belastende Arbeit. Da muss man als Pressevertreter auch mal Respekt vor haben, und seine Arbeit zurückstellen, ohne gleich los zu heulen.
- Bei solchen Wracks ist es während der Bergung auch nicht immer 100% gewährleistet, das man die Leiche zu jeder Zeit vollständig abgedeckt hat. Da sollte man sich mit Kameras zurückhalten - im Sinne aller beteilgten.
- die Unfallaufnahme erfordert in einem solchen Fall sicher eine noch gesteigerte Gründlichkeit. Da ist es doch nur verständlich, das die Ermittler erstmal keinen unnötigen Fussspuren begegnen wollen.
- die Angehörigen und Beteiligten machen eine Zeit durch, die schwer genug für sie ist. Da sollte auch die freie Presse sich mal die Freiheit nehmen, das zu akzeptieren und sich nicht als negativer Stimmungsmacher betätigen.
Aber was anderes erwarte ich vom Wiebold auch eigentlich nicht. Wie kommt der bloss auf die Schnapsidee, dort würde man etwas vertuschen wollen? Leidet der an irgendwelchen Wahnvorstellungen, oder macht der mit "WIEBOLDS unmassgebliche MEINUNG" extra den Angehörigen von Unfallopfern das Leben noch schwerer?!
Solche Typen sind es, die eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Einsatzkräften und Medien immer wieder mit ihrer reisserischen Stimmungsmache torpedieren. Solche Typen, die über B***-Niveau niemals hinauskommen.
Wie kann man beim Wiebold eigentlich diese ständig so tollen Reaktionen abgeben? Ob die "Pressefreiheit" auch hier gilt?
Irgendwie hab ich da leichtes Ziehen im Bauch, wenn ich bei allen Statements nur lese "(Name der Redaktion bekannt)"...
Nein ich versteh euch ja auch. Sicherlich gibt es auf beiden Seiten die guten und Idioten.
Ich kenne auch einige meiner Kollegen, die vollkommen rumspinnen.
Auch gibt es genügend journalisten, die meinen arbeitende Rettungskräfte abhalten zu müssen und denen dumme Fragen zu stellen. Solche sollten ganz klar einer Unfallstelle verwiesen werden.
Ich rede zb. von einem VU, die Polizei sperrt weiträumig ab um die Gaffer abzuhalten. Ich wiederum halte mich innerhalb dieser absperrung auf um meine Bilder zu bekommen.
Ich bin der meinung, man kann auch Bilder von der Rettung eines Menschen machen, ohne diesen selbst im Bild zu haben. Es liegt doch an mir, wenn ich den Blickwinkel so wähle, dass ich nur die Rettungskröfte draufhabe, die grade eine eingeklemmte Person aus dem PKW schneiden.
Ist das für mich korrekt.
Ich stehe dann aberr 8 - 10m dahinter. Bei Wohnungsbränden muss kein Medienvertreter wärend der Löscharbeiten in eine wohnung rein.
Darf er ja auch eh nicht, bis das zuständige KK den Tatort freigibt.
Und bei inem größeren Gasleck, naja Kamera Ex geschützt und ich trage eine Fluchthaube.
Vielen meiner Kollegen ist sowas egal.
mir nicht.
Über Herrn W. braucht man IMO nicht mehr den Kopf zu schütteln. Wer sich die Zeit nimmt und sich mal die gesamte Website ansieht, dem wird schnell klar, zu welcher Kategorie Reporter/Fotograf er zu zählen ist (ich spare mir hier die abfälligen Bezeichnungen, die mir gerade einfallen).
Die Fotos von der Unfallstelle sind IMO ausreichend für eine Berichterstattung, sogar für die B***. Mehr muss nicht sein. Übrigens verfügen gute Fotoreporter über Zoom-Objektive mit großen Brennweiten, die müssen da gar nicht mehr dicht ran.
Entschuldige, aber eine Ex-geschützte Cam? Welche is das? Hab auch auf die Schnelle beim Googlen nix gefunden.
Und eine Fluchthaube hilft dir bei so manchen Sachen garnix. Weil du so manches Gift weder riechst, noch schmeckst noch siehst. Du weißt also dann nicht warum du vielleicht in der nächsten Nacht mit Atemnot usw. aufwachst.
Wir hatten vor einiger Zeit auch wieder wegen Sturmschaden einen Einsatz. Der Fotoreporter der hier dazugekommen ist hat erstmal beim Kommandanten nachgefragt ob er ein Paar Bilder aus der Nähe machen darf (war jetzt nix spektakuläres, nur ein Baum der auf die Straße gefallen is. Da ein zweiter ebenfalls angebrochen gewesen ist hatte nwir uns entschieden beiden weg zu schneiden). Aber so find ich das doch OK. Was ich auch bei anderen Einsätzen schon mitbekommen habe wo ich mit der Arbeit draußen gewesen bin, im Normalfall ist in Absprache mit der POL für die Leut mit Cam fast alles möglich. Bisher hab ich da noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
@ Überhose
Naja manche Leute schreiben immer so dolle Kommentare... wenn ich das dann zum Teil darunter lese bekomm ich Bröckenhusten...
Es gibt ja auch Leute für die gilt keine Straßenverkehrsordnung in diesem Zusammenhang, und wundern sich dann, das irgendwann die Kollegen der Polizei ein Auge auf einen werfen (imo zu recht!!).
Meine Frage ich ich mir immer dazu stelle, wieso will man eine Leiche nicht Knipsen, aber wie man diese frei schneidet? Braucht die Gesellschaft wirklich diese Fotos um nicht ganz abzustumpfen?
Hmm wir sollten den Presseleuten die Arbeit mit dem schneiden überlassen. Dann haben wir weniger psychologische Probleme nachher, und die Presse ist zufrieden weil sie beim schneiden die besten Fotos machen kann.....
Ich bezweifel ernsthaft, das es sich hier um "manche Leute" handelt. Ich gehe fest davon aus, es handelt sich um Mitarbeiter!
Diejenigen, die sich positiv über Wiebold äußern oder ihm zustimmen, sind immer auffallend hochtrabend. Und diejenigen, die sich negativ äußern/kritisieren, tun das nur ansatzweise, und es werden dabei fast immer Nebenkriegsschauplätze angesprochen, die dann wiederum die HiOrgs in schlechtes Licht rücken und von der Wiebold-Kritik ablenken. Gerne genommen sind hier z.B. Angriffe der Organisationen gegeneinander (RD vs. FW, FF vs. BF usw.)
Und dazu kommt dann immer diese Anonymität mit "Name der Redaktion bekannt". Immerhin: Diese Aussage glaube ich denen...
Wenn sich bei uns an der Einsatzstelle die Presse beim ELW vorstellt, wird an diejenigen eine grüne Weste ausgeteilt.
Damit kann jede Einsatzkraft einschätzen, mit wem sie es da zu tun hat.
Da isses dann auch kein Problem, diese Person vielleicht mal nen Schritt hinter die Absperrung machen zu lassen.
Ich kenne mich mit dem Bereich der Pressefreiheit nicht aus, denke aber, dass man nicht jedes Recht bis zum Letzten ausschöpfen muss.
Irgendwo muss man nen Mittelweg finden.
Zum Thema Kennleuchte:
Bei nüchterner Betrachtung sind die Fotos die gemacht werden sollen ja quasi ein "Produkt" welches verkauft werden soll um Geld zu verdienen.
Die "Produktion" besteht aus mehreren Teilen, unteranderem auch dem "Halbzeug" (das zu fotografierende Objekt), welches bei nicht vorhadensein zum Produktionsausfall führt. Und das soll jetzt durch Sonderrechte schneller "beschafft" werden?
Das erinnert mich an das Thema von Jemanden, der für seine Speditionsfirma Sonder- und Weggerecht beantragen wollte, damit er seinen Kunden eine schnellere Ersatzteil/Halbzeug Lieferung anbieten kann, um Produktionsausfälle zu vermindern...
Gruß,
Philipp
Ich würde mal eher sagen: Gott sei Dank.
Und das ist auch vollkommen in Ordnung so. Stell Dir mal vor, dass jeder Schreiberling eines lokalem Laberblattes mit Sonderrechten unterwegs ist und das am Besten noch zu einer Ölspur.
Und dadurch auch völlig gerechtfertigt nachfolgende Rettungskräfte behindert- klar der Bildzeitungsleser will ja sein täglich Blut.
Hä?
Mit welchem Recht?
Hältst Du Deine Tätigkeit für so erhaben?
Ich dürfte kein Polizeibeamter in Deiner Nähe sein.
Zum Thema Pressesprecher der Feuerwehr:
Unglaublich.
Willst Du etwa daraus ein Recht herleiten, dass Du und Deinesgleichen eure neugierigen Rüssel in laufende Rettungsarbeiten stecken könnt?
Ich fasse es nicht, aber ich kann Dir zumindest mal ansatzweise meine Reaktion als Rettungsdienstangehöriger oder Angehöriger des Verletzten erläutern, die für Dich wohl weniger angenehm ausfallen würde.
Die Du hoffentlich nie bekommen wirst.
Vielleicht hast Du zufällig mal dran gedacht, dass Du mit einer solchen Lampe auch durch Blendung den restlichen Verkehr gefährden kannst?
Und baut vielleicht wegen gerade dieser "Irritierung" einen Unfall.
Oh Mann.....
Naja, Hauptsache Du hast Deine Bilder im Kasten.
*grööhl*
Aber mit weissem Stroboblitzer nachts mit 200 Sachen die Leute von der linken Spur scheuchen....
Auf gar keinen Fall. Wild- West im Strassenverkehr, braucht wegen ein paar Bildchen kein Mensch!
Da fehlen mir die Worte!
Stimmt, die Ferien gehen bald zu Ende, nicht?
Gruss
Fuxe
Hallo!
Also bei uns (NRW Burscheid) ist es so dass der presse fotograf nur zu einsätzen kommt die etwas länger dauern oder wenn ei durchkommen des fotografs ungehindert ist.
allerdings besitzen wir bei uns einen kollegen der die HP Moderiert und selbst fotos auf der E-Stelle macht er fährt bei einsätzen ganz normal auf dem Einsatzfzg. mit und wenn er dann mal zeit hat macht er halt fotos.
meistens setzt er sich auf den Melder platz.
aber mal ganz unter uns für was anderes wäre er sonst auch nicht zu gebrauchen.
aber mal weiter im text. sollte er kein Einsatzfzg bekommen hat er ein Schild mit der Aufschrift FeuerwehrFotograf in der Windschutzscheibe hängen einige machen platz andere nicht.
zum abstellen des fz(Privates fz)besitzt er eine Gelbe Rundumkennleuchte die zum Warnen vor gefahren also das FZ am Fz angebracht wird(ist also erlaubt)
Eine Blaue Rundumkennlauchte ist mit einer erlaubnis der stadt und des landes erlaubt allerdings nicht immer mit Sosi(Sondersignal)
mfg Jan
Ihr nehmt also auf dem ersten Fahrzeug eine Person mit, nur zum Fotos machen? Zumindest bei uns ist der Melder auch so meist ganz gut ausgelastet (Atemschutzüberwachung, unterstützung der anderen Trupps.. Whatever) - Da gibt es tausend Dinge, die wichtiger sind, als Fotos zu machen.. (Wozu überhaupt? Um danach auf der Website damit anzugeben oder "guck mal, da bin ich"-Spiele zu spielen? Wer setzt die bei Einsätzen gemachten Fotos ernsthaft zur Ausbildung ein?!) - Ich habe nichts dagegen, Einsatzbilder auf der Website zu veröffentlichen, aber das hat nun wirklich keine Priorität, oder?
Und spätestens wenn mir mal ein Journalist mit Blaulicht oder sonstigem Leuchtkram entgegen kommt und an einer Einsatzstelle mit hoher Explosionsgefahr mit ner Fluchthaube und einer "ex-geschützten Kamera" rumläuft, wirds Zeit für die Männer in den weißen Kitteln.. (entweder für den "Journalisten", für die verantwortlichen die sowas nicht unterbinden oder für mich, weil ich mir dann einbilden werde, zu halluzinieren)
Die Pressefreiheit in allen Ehren, ich habe bestimmt nichts dagegen, das ein Journalist die Öffentlichkeit Unterrichtet, aber bitte nicht so.. :(
Schön mal soviele Meinungen hier zu lesen. Selber tätig im Bereich der Presse ( ohne SiSo ).
Aber mal erwähnt vieleicht auch nicht wichtig für unser Land!
In NL z.B. Fahren Feuerwehr Fotografen tatsächlich mit SiSo. zur E-stelle.
Folgender Hintergrund:
Es ist in der Vergangenheit zu Rechtstreitigkeiten gekommen, weil die Feuerwehr angeblich mehr beschädigt hat als nötig.
Des weiteren wurden Vermutungen von Angehörigen einiger Verstorbener Opfer geäusserrt, das die Feuerwehr u. Rettungsdienst Ihre Arbeit nicht wirklich gut gemacht haben.
Um nun Zukünftig an Hand von Bildern, Einsätze im frühstadium Dokumentieren zu können wurden Feuerwehrfotografen Eingestellt die dann auch mit eigenem Dienstfahrzeug ( mit SiSo ) die Einsatzstelle anfahren. Selbstverständlich nicht für jeden Baum oder Mülleimerbrand.
Mal weiter gesponnen, würde es mich nicht wundern, wenn auch wir von dieser Maßnahme, gar nicht mehr soweit entfernt wären. Im Sinne der Beweisbarkeit wäre es alsö nicht mal so Falsch, das Städte und Kreis in allen Bundesländern mal genau darüber Nachdenken würden.
Auch bei uns im Land gibt es Fälle, die durch solche Fotos, eine klare Beweislage zu gunsten der Feuerwehr gewesen wären.
Also das nur mal als Anstoß für die Zukunft.
Schönen Tag auch.
Tja, darüber ließe sich tatsächlich nachdenken. Das wäre dann die Dokumentationsaufgabe, die durch die FW erfüllt werden würde - meinetwegen auch mit Sindersognal ;-) . Daran sehe ich auch prinzipiell keine Probleme. Allerdings sollten die Fotos dann auch das bleiben, was sie sind: Dokumentations- und Beweismittel, und keine Medien zum Aufgeilen bei youtube und Konsorten.
Gruß, Mr. Blaulicht
@FlorianKrAachen: Mit sicherheit ein guter Denkansatz, aber da SoRe ja in Deutschland Gesetzlich (noch) so geregelt sind, das Menschenleben gerettet werden usw... wird es das hier wohl nicht so schnell geben...
(Sinnvoller fände ich da ne Digicam für den "Melder" *g*)
MfG Fabsi
@ Mr. Blaulicht
Die indirekte Anschuldigung an die Pressephotografen, dass sie ihre Fotos an youtube und Konsorten anbieten, finde ich absolut unerhört! Wie kann man sowas nur behaupten, hast du dafür Beweise? Soviel ich weiß, ist youtube nur ein Anbieter für Videomaterial und keine Fotos?! Ich persönlich kenne sehr viele Pressephotografen, aber keinen einzigen der sowas machen würde, von dem abgesehen dass nur eine auf die absurde Idee kommt, in ein Video-Online-Portal seine Fotos gratis anzubieten.
Was heißt hier eigentlich "aufzugeilen"? Willst du damit behaupten dass sich die Bevölkerung die Tageszeitungen durchliest und bei einem Foto eines Einsatzes der Rettungsorganisationen zum Masturbieren anfängt?
Können wir bei diesem Thema auf dem Boden bleiben und Sachlich sein?!
Er meint damit bestimmt je mehr Blut desto Interessanter der Artikel. Siehe BILD von heute mit dem abgerissenen Bein. Sowas inner Tageszeitung oder Videoportalen ist geschmacklos
Sagen wir mal so, ein Anfang wäre doch gemacht wenn, Ausgewähltes ( Fotopersonal ) Pressestellen mit den erstalarmierten per Melder, SMS, oder Anruf informiert werden. Die Anfahrt selber muß ja nicht mit SiSo. sein. ( ;) Soweit ist unser Land noch nicht )
Zum Thema BILD und abgerissene Beine, hier ist ja schon zu erkennen das Presse nicht gleich Presse ist. Obwohl die Kamera bei Personen im Autowrack oder am Fenster stehenden Hilfe rufern in der Tasche bleibt. Werden trotz allem die Bilder im Vorfeld immer noch mal gesichtet und Aussortiert. Jedenfalls in meinem Fall.
Ein schönes Beispiel für saubere und Ordentliche Dokumentation von Einsätzen findet Ihr hier.
www.feuerwehrpresse.org
Wir reden hier nicht von Medienvertretern! Schliesslich gibt es ja auch Pressestellen bei den Feuerwehren. Oder nehmen wir an das entsprechend Fotopersonal direkt für die Feuerwehr zur Verfügung steht.<< und die gibts bereits. ( Der Pressesprecher der FF o. BF ist oftmals spät an der E-stelle )
Bei manchen Einsätzen sicherlich nicht schlecht, wir haben teilweise Digicams auf unseren Fahrzeugen so das auf weisung dann auch eine person fotos macht... einfaches beispiel Baum auf Auto, um festzuhalten welche schäden VOR unserer Arbeit entstanden sind. Ist natürlich nur bei manchen einsätzen wirklich machbar.
Insgesamt wohl ne Diskusion die wie alles Pro und Contra seiten findet... jedoch wenn ein Mitglied der Feuerwehr das für Fotodokumentation abgestellt wird Fotos an die presse oder Öffentlichkeit weiter gibt ist wohl offensichtlich woher diese kommen. Und dann kann er seine sachen wohl gereinigt abgeben.
Das es bei manchen Zeitungen oder sonst was auch Schwarze Schafe gibt ist auch klar.... sonst würde man manche Bilder in den Medien nicht zu sehen bekommen.
Denke das geht aber auch an dem Thema vorbei darüber zu Diskutieren oder wie auch immer.
Für mich Persöhnlich kann ich sagen das jemand der bei der Presse arbeitet und mitbekommt das auf der XY Strasse ein VU ist... KEINE Signalleuchte oder sonst was benötigt um dort schneller an sein Ziel zu gelangen. Es besteht hier ja keine dringlichkeit zur abarbeitung des Einsatzes. Der VU wird mit oder ohne Ihn abgearbeitet.
Müsste sich nun die Feuerwehr aus Rechtlichen gründen absichern und dazu Fotos machen, so ist das meiner meinung nach absolut nicht zu vergleichen, hier wird ja mit einem ganz anderem Hintergrund "gearbeitet".
Wie gesagt... alles nur meine meinung... will hier auch keinem was unterstellen oder sonst was... wenn jemanden was stört... bitte ned gleich mit dem Hammer auf mich los rennen *g*
du scheinst youtube nicht zu kennen...
der alltag lässt nichts anderes übrig als die möglichkeit einzuschließen.
und was die "fotos" auf einem "videoportal" angeht: du scheinst wirklich noch nicht 3 videos dort gesehen zu haben... fotos zu videos machen ist wohl das kleinste problem.
lass mich kurz überlegen ... mmh nicht ganz so drastisch formuliert, aber: JA, EINDEUTIG!
Man schaue sich doch bloß an, mit welchen Meldungen die Verkaufszahlen steigen?!
Kannst du das?
Er hat lediglich klargestellt, dass man ab dem moment wo man offiziel als pressebeauftragter oder sonstiges fotos macht sich auch über seine verantwortung bewusst sein sollte und die Fotos ihrem Zweck dienen müssen und nichts darüber hinaus.
@ FF112DN: Danke für die Klarstellung! ;-)
Ich finde es lächerlich, dass sich Pressefotografen als "Dokumentationshelfer" bei Einsätzen sehen und verkaufen wollen. Sicherlich kommt so etwas vor, aber Dokumentationsaufgaben hat immer derjenige, der auch die Tätigkeit ausführt. Wenn ich in der Klinik Wunden dokumentieren muss, ruf ich ja auch nicht die Presse an, sondern greife auf unsere Foto- und Dokumentationsabteilung zurück (wir können uns eine solche Abteilung leisten!) Ansonsten greife ich selbst zur Kamera.
Und dann daraus auch noch Sonderrechte oder gar Sondersignal (das übrigens im Slang der Fachkreise SoSi abgekürzt wird) abzuleiten, finde ich absurd.
Genauso finde ich Einsatzstellenbilder als Teil des Journalismus mit Sicherheit aufregend, aber nicht im Geringsten als absolut notwendig. Klar bleibt mein Blick auch bei solchen Fotos in der Zeitung hängen, aber daraus Rechte des Journalisten abzuleiten, ist doch schon sehr weit hergeholt. Solche Fotos haben nur einen Sinn: Nämlich die Sensationsgier der Konsumenten und damit die Auflage bzw. Einschaltquote zu steigern. Andere Pressesparten arbeiten mit Paparazzi!
Und aufgrund dieser Meinug bin ich absolut gegen die Sonderbehandlung von Presseleuten. Der Einzige, der an einer Einsatzstelle Fotos oder Videos machen darf, der auch eine hoheitliche Aufgabe wahrnimmt (und damit SoRe genießt), sind Dokumentationsbeauftragte der eingesetzten Organisation, sei es Polizei, FW oder sonstiger Einsatzformationen. Und diese Fotos können dann meinetwegen auch selektiert an die Presse im Rahmen einer Presseerklärung weitergegeben werden.
Aber dass Reporter mit Blau- oder andersfarbigen Licht zur Einsatzstelle fahren, dabei andere Menschleben auf's Spiel setzen (und keiner kann mir erzählen, dass Fotografen besser autofahren als Einsatzkräfte, und leider kommt es da oft genug zu tragischen Unfällen!), Einsatzkräfte evtl. behindern (und wenn es nur in Form eines Interviews ist), nur um ein sensationelles Foto zu machen und sich dabei oft über Persönlickeitsrechte von Patienten hinwegsetzen, finde ich völlig überflüssig!!!
Kein Mensch kann mir erzählen, dass diese Arbeit wichtig ist. Denn wenn sie es wäre, würden die Feuerwehren ihre Fotos selbst machen!
Gruß, Mr. Blaulicht