nur eins versteh ich nicht. als rettass kann man in 80% der länder weltweit als paramedic arbeiten. die ausbildung ist besser als manch andere. in anderen ländern klappt das wieso hier nicht? wieso zieht die bäk ihren sturen kopf durch?
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nur eins versteh ich nicht. als rettass kann man in 80% der länder weltweit als paramedic arbeiten. die ausbildung ist besser als manch andere. in anderen ländern klappt das wieso hier nicht? wieso zieht die bäk ihren sturen kopf durch?
dann sag ich auch noch schnell was zum NA Thema:
Es ist klar dass man einen RA mit einem niedergelassenen Urologen in einer Notfallsituation nicht vergleichen kann. Da fehlt dem Arzt dann einfach das Verständnis und die Erfahrung. Aber wenn es dann um das auswerten von Unterlagen, Arztbriegen usw... oder um bestimmte Medikammente die der Patient schon nimmt geht wird auch der "alte, niedergelassene" Onkel Doktor wieder punkten können.
Leider gibt es aber immer noch NA´s die einfach absolut kein Talten für die Notfallrettung haben. Die müssen halt auch mal verstehen dass nicht jeder Arzt ein Notarzt sein kann. Es kann ja auch nicht jeder Koch gut italienisch kochen.
Aber im gesamten medizinischen Wissen wird im Normalfall der Arzt immer über dem RD Personal stehen, auch wenn der Doktor dass dann aufgrund seiner fehlenden Notfall Erfahrung/Begabung nicht zeigen kann. Wär ja auch schade wenn die jahrelange Erfahrung im Rettungsdienst nichts bringen würde, oder?
Einigen wir und daruaf: Es gibt leider immer noch Notärzte die einfach lieber in der Praxis bleiben sollten, aber es gibt auch viele Rettungsdienster die erkennen müssen dass über 6 Jahre Studium + Facharztausbildung auch ein gewisses Wissen vermitteln dass man sich nicht einfach so in 2 Jahren aneignen kann. Und bevor wir jetzt noch darüber diskutieren ob es auch gute RS gibt die besser als so nacher RA sind kommern wir lieber wieder auf den Punkt, oder?
Es könnte daran liegen, dass die BÄK keine früheren Fehler wiederholen will
vgl.: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...l.asp?id=56626 letzter Absatz.
Und solange man seine RA Weiterbildung per Fernstudium ( http://www.rettungsdienst-akademie.d...nt=fernstudium ) oder Online ( http://www.rds-kassel.de/blendedlearning/index.htm ) durchführen kann wird sich das auch so schnell nicht ändern.
Gruß MAIS1
Das Zauberwort heißt Bestandsschutz. Aufgewertete RAs wurden ja auch nicht mehr wieder zu RS "degradiert".
Mittlerweile benötigt ein Arzt welcher Notarzt werden will, neben dem Fachkundenachweis Rettungsmedizin, 2 Jahre Klinikerfahrung, ein halbes Jahr Intensivstation bzw. Anästhesie sowie 50 Notfalleinsätze als "Notarztpraktikant" auf dem NEF. Es gibt Gemeinden, die diese Vorraussetzungen sogar für den kassenärztlichen Notdienst einführen wollen. Qualitätssicherung genug?
Gruß MAIS1
für die neuen.... und was ist mit den oben beschriebenen alten?
und das auf kosten des patienten? sehr schön. sind das alles helden
"Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht......"
Tja Deutschland eben, und das Schlimmste ist, selber und allein kannste nix ändern dran.
Das es auf beiden Seiten "Nüsse" gibt, weiß wohl jeder. Ich denke auch, dass dies an jedem Standort hinreichend bekannt ist. Deshalb sehe ich die Verantwortung für die Qualität auch bei den Verantwortlichen am jeweiligen Standort.
Das gibt aber keinen Grund dafür, als gelernter RettAss einen studierten Mediziner zu maßregeln. Man sieht immer nur den einen Moment, in dem vielleicht ein Fehler entstanden ist aber das da einige Jahre an Studium hinterstecken wird dabei schnell vergessen.
Ich für meinen Teil pflege es bei Unklarheiten nach dem Einsatz mal nachzufragen warum und weshalb.
Für alle gilt: wenn man sein Wissen nicht pflegt, ist es später nur noch auf das jeweilige Tätigkeitsfeld beschränkt; das gilt genauso für den studierten Urologen, wie auch für der Feuerwehrbeamten, der RettAss ist.
Und zu hänschenklein kann ich nur sagen: Du musst viel ruhiger werden ;-)
Gruß
Michael
Ich bin die Ruhe in Person :) Manche Sachen diskutier ich aber schonmal tot.
chillout man ! ;)
Mal wieder zurück zum Thema:
Auf den Seiten des StMI Bayern grad gefunden(bin zu faul zum Link rauskramen) gibts die Novellierung des RD-Gesetzes als Vorschlag, in dem steht, zukünftig für Bayern mindestens RS als NEF-Fahrer aufzubringen. Dann ists wohl nix mehr mit dem nur "geeigneten Fahrer", wobei ich mir denk, OrgL und ELRD usw. gibts ja hier genug... (Zumindest in meinem Bayern)...
Grüße,
Michl