Nein! In deinem Fall sicher nicht.
Druckbare Version
Da geb ich Dir mal recht! :-)
Aber auch das sollte in Maßen geschehen! (Klugsch***** sind nirgends gern gesehen! Und jemand, der in einer Notfallaufnahme arbeitet weiß so einiges über den Rettungsdienst)
Die Vorurteile gibt es aber auf beiden Seiten ;-)
Z.B. kann man als Praktikant dort auch sehen:
Warum es als RD'ler uncool ist, Samstag Nachmittags, wenn der Laden dort eh schon brummt, immer lustig einen, nach dem Anderen dort abzukippen (obwohl man weiß, dass die Aufnahme voll ist und noch zwei weitere qualifizierte Notaufnahme zur Auswahl hat)
Oder warum eine gute, strukturierte Übergabe nebst Protokoll wichtig ist.
Warum man auch mal warten MUSS und nicht den Patienten so schnell wie möglich abladen kann und wieder fix aufs Sofa kann. (Gern und viel zitierter Spruch: "Wir müssen schnell wieder einsatzbereit sein" - stimmt aber nur in vielleicht 3% aller Fälle)
Gut.... umgekehrt wäre ich aber auch einmal dafür, wenn das Ambulanzpersonal einmal genauso ein Praktikum im Rettungsdienst machen müsste, um diese Mißverständnisse aus der Welt zu schaffen.... aber das ist ein anderes Thema. :-)
Fakt ist, man kann viel lernen, als Praktikant in der Notaufnahme. Und Leute, die es nur aus Braunülen schieben und intubieren beschranken, dass sind gerade die Leute, wegen derer diese Mißveratändnisse entstehen.
STIMMT!
Stimmt teilweise.
Das Praktikum in einer Notaufnahme dient in der Regel dazu, den Praktikanten die Transparenz zu ermöglichen, dass sie sehen, was nach dem Rettungsdienst kommt und um das Zusammenspiel zwischen RD und Krankenhaus kennen zu lernen.
Und dazu gehört nunmal nicht nur gucken, sondern auch anpacken. Und dazu gehört GERADE die Patientenbetreuung.... Zusammen mit dem Anleider versteht sich!
Ein Praktikant, der nur gucken kommt, wenns was interessantes gibt, aber nicht beim Bettenmachen hilft - oder die MENSCHEN (Patienten) ignoriert und nur aufs medizinische reduziert.... der ist auch fix untendurch.
Zu den Punkt Praxisanleider geh ich Dir Recht....
Das stimmt so überhaupt nicht! Dazu ist das Praktikum in der Anästhesie und nicht das Praktikum in der Notaufnahme!
Ein Praktikant, der gleich am ersten Tag, mit dem Spruch reinkommt, der muss eigentlich gar nicht mehr wiederkommen.
DAS sind dann nämlich gerade die, die NUR NOCH Betten machen, Betten schieben, Kaffee kochen und Botengänge machen. Und glaub mir - von solchen gibts ne ganze Menge.
Hy
Danke für alle bisherigen Antworten ;-)
Aber jetzt nochmal die Hintergrundinformationen zu meiner Person:
14 Jahre
Männlich
will sein 1wöchiges Praktikum jetzt in der Notaufnahme machen und hofft ne menge mitzubekommen.
Aber nun wieder zurück zu meiner Hauptfrage:
Was werde ich machen (dürfen) ??? die Sachen wie: "Zugänge legen und Intubieren" fallen ja aufgrund der kürze des Praktikums weck.
PS: Die Sachen mit nem frechen Spruch reinkommen .... fallen bei mir weck, dar ich aus meinen vorherigen Praktikas bei der WF Gendorf (1 Monat) und bei der WF Wacker (1 Woche)
weiß, wie ich mich gegenüber Autoritätspersonen verhalten muss!!!!
LG: Michael
Sorry, war aufgrund des Forum davon ausgegangen, das es sich um das RS oder RA-KH-Praktikum handelt, Schüler machen sowas natürlich NICHT!
mit 14 Jahren ein Praktikum in der Notaufnahme?
Das halte ich wohl für sehr fraglich...
da ist man meiner bescheidenen Meinung nach noch ein wenig arg jung für
Ich kenn das Krankenhaus Eggenfelden nicht! Wenns ein Wald- und Wiesenkrankenhaus ist das ab und zu mal ne Schenkelhalsfraktur ausm Seniorenzentrum versorgt und am anderen Tag ne kleine Kopfplatze zum nähen hat halt ich das nicht für problematisch.
Sollte es aber ein Krankenhaus der Maximalversorgung sein und täglich von z. N. Rea bis zum Polytrauma alles reinbekommen dann halt ich das für einen 14-jährigen Jungen sehr problematisch diese Eindrücke zu verarbeiten.
eben drum! im wald und wiesenkrankenhaus kann man denjenigen vielleicht noch woanders hinschicken je nach dem was reinkommt...
Hy
Also das Kreiskrankenhaus Eggenfelden ist für Grund- und Regelversorgung mit 294 Planbetten und den Hauptfachabteilungen Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie und den Belegabteilungen Orthopädie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zuständig.
Also Kein "wald und wiesenkrankenhaus"
LG: Michael
PS: Das Praktikum wird in der Chirug. Ambulanz abgeleistet und zu dieser Gehört nun mal die Notaufnahme also so hat es mir der Zuständige für das Praktikum gesagt.
nicht falsch verstehen:
ich will dir nichts böses! ich will dich letztlich nur schützen.
nach dem motto: "Ja die gehört halt dazu, da komm ich nicht drum rum" ist mit sicherheit falsch! Das kann gut sein, dass die bei denen dazugehört, aber wo ich jemanden einsetze oder mitnehme kann ich immer noch entscheiden!
Lg
Hy
Ich wollte eigentlich auch nur wissen, was meine Tätigkeiten sein werden, Erfahrungsberichte.
LG: Michael
Als Schulpraktikant wird Deine Tätigkeit eher im Begleiten von Pflegekräften und Ärzten bei ihrer täglich Routinearbeit sein. Wenn Du Dich nach ein paar Tagen "ordentlich" anstellst, wird vielleicht auch die Begleitung zu Notaufnahmen (deutlich unterhalb der Schockraumschwelle) möglich sein.
Ansonsten wird es drauf rauslaufen, dass Du das ein oder andere Pflaster klebst und unter Aufsicht vielleicht einen Verband anlegen darfst.
Gruß, Mr. Blaulicht
Könnte mal jemand den Begriff "Wald- und Wiesenkrankenhaus" genauer definieren?
Angesichts der Tatsache. dass ich im Umkreis um besagtes KH keine größere Klinik gefunden habe, gehe ich mal davon aus, dass erst einmal alles dorthin gefahren wird, also auch die etwa gravierenden Fälle.
Dementsprechend wehre ich mich ein bisschen gegen diese Verniedlichung!
Gruß, Mr. Blaulicht