Sorry, aber dieses Posting verstehen ich nicht wirklich! Kannst Du es mal erläutern, was Du damit zum Audruck bringen willst!
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Wir geben jedem eine 2. Chance. Wenn er die KV Privat begangen hat, und das ne einmalige Sache war, kann man drüber hinwegsehen.
Allerdings sollte derjenige mit offenen Karten spielen.
Wir hatten neulich ein Bewerber, der sagte, dass er komplett ausgebildeter Feuerwehrmann sei, bekam allerdings das Stromaggregat, geschweige denn die Kettensäge nicht an, was uns sehr Stutzig machte. Ist bei uns Grundausbildung.
Nachdem er dann im Öl-Einsatz, seinen Posten als Strassensperre verlassen hat, weil es ihm zu langweilig war, und wir von PKW´s fast umgefahren wurden, bei auslaufenden Benzin, anfing zu rauchen, seine Bescheinigungen nicht brachte, wurden wir Aktiven etwas sauer, und hatten kein Vertrauen mehr zu Ihm.
Das beste Stück: Da schleift seine Freundin, Ihn zu einer Nachmittags-Talkshow, wo seine Freundin, erzählt, dass er sich, mit einer unserer Verheirateten Kameradin, seit einem halben Jahr treffen würde, wo er grade mal vor 2 Monate in unserer Löschgruppe eingetreten ist.
Dann lief er Nachmittags in voller Einsatz-Montur, bei 28° im Schatten durch den Ort, damit alle sehen konnten, dass er in der Feuerwehr ist. War nur blöd, dass er die Sachen eines Kameraden genommen hatte, die Mutter des Kameraden,ihm über den weg lief, und dann sagte, Du bist aber nicht mein Jung!(Was ein Namensschild doch ausmacht.)
Da wurde dann unser Löschgruppenführer etwas griffig, und hat sich mal etwas informiert. Heraus kam:
Der gute Mann war 3 Monate in einer Wehr, des Nachbarkreises. Hat 1 von 4 Modulen angefangen, aber nicht beendet.
Wurde dort rausgeschmissen, weil er sich ein paar Funkgeräte ausgeliehen hatte,ohne jemand zu fragen, und hat die dann verkauft! Und weil er das wohl auch mit einem Rettungssatz gemacht hat, zu einigen Monaten "Urlaub auf Staatskosten" verdonnert.
Da konnten wir leider nicht anders, und haben uns von Ihm wegen Vertrauensbruch getrennt!
Nach allgemeiner Lesart kann auch außerdienstliches Verhalten als Dienstvergehen gewertet werden, wenn es nach den Umständen des Einzelfalles in besonderem Maße geeignet ist, Achtung und Vertrauen in einer für das Amt oder das Ansehen des öffentlichen Dienstes bedeutsamen Weise zu beeinträchtigen.
Brandstiftungen finden ja selten während des Dienstest statt, dennoch hat ein Brandstifter m.E. nichts mehr in der Feuerwehr zu suchen, eben weil es dem Ansehen der FW erheblich schadet. Dass man das natürlich nicht für alle Ordnungswidrigkeiten und Straftaten annehmen kann, sollte einleuchtend sein.
Naja, frag das mal denjenigen, dem der Sand gehört und der ihn bezahlt hat. Dass man nicht darüber nachdenkt, wenn man sich an fremden Eigentum bedient, macht die Sache nicht besser, auch wenn es nur um Centbeträge geht. Diebstahl ist schon ziemlich unterste Schublade und auch bei Geringfügigkeit kein Kavaliersdelikt, ich würde da nicht groß unterscheiden. Man kann ja auch einfach rübergehen und fragen, ob man einen Eimer nehmen kann (und gibt ggf. zwei Euro dafür).Zitat:
Ok, hier hast du weitestgehend recht. Wobei ich auch hier eine Einzelfallbewertung durchführen muss. So kann ein Diebnstahl ja auch sein das z.b. sich jemand einfach um den Sandkasten des Kindes wieder aufzufüllen ohne darüber nachzudenken einfach einen Eimer Sand vom 10m3 Haufen der Baustelle gegenüber geholt hat und dabei gesehen wurde.
Also das währe für mich noch kein Grund ein besonderes Misstrauen zu entwickeln, obwohl es juristisch natürlich ein Diebstahl ist.
Ich will ja weiß Gott auch nicht jeden wegen jedes Fehlverhalten rauswerfen, aber bei bestimmten Delikten sollte man da recht streng sein.Zitat:
Und mal ehrlich: Wer hat in seiner Jugend mal nicht mist gebaut... Nur waren die einen halt schlau genug sich nicht erwischen zu lassen ;-) und andere hatten halt Pech. Wenn ich mir anschaue was wir als Kinder so alles gemacht haben, (was ich auch heute noch "Harmlos" finde) und was man daraus aber konstruieren könnte.
Es gibt auch Polizisten, die während ihres Polizeidienstes noch straffällig geworden sind, das ist also kein sicheres Kriterium. ;) Aber natürlich braucht man heute niemanden rauswerfen, weil er vor zig Jahren mal Mist gebaut hat. Er sollte es halt nur nicht während seiner Angehörigkeit machen.Zitat:
DAvon abgesehn kenne ich doch einige Leute die in Ihrer Jugendzeit öfter mal probleme hatten und heute bei der Polizei, dem Zoll oder der BF Ihren Dienst versehen...
Eben, s.o. Auch bzw. gerade für diese Fälle muss man eine Handhabe haben. Und der LdF kann nunmal nicht jeden willkürlich ist aus der Feuerwehr werfen (s. wie der Fall in Rapen ins Rollen kam), deswegen des kurze Exkurs in die LVO FF NRW.Zitat:
P.S. Achja, wobei mir Einfällt das Serienstraftäter oder solche die Straftaten wie Brandstiftung begangen haben sofort aus den Orgs entfernt werden sollten und auch keine Chance auf Mitgliedschaft mehr bekommen dürften (wie z.b. unser toller Brandstifterverein!)
Aber eine Straftat, je nach Umständen wird daher b) interessant.
Um ggf. Schaden von der Feuerwehr abzuwenden.Zitat:
Der Betroffene hat also seine 1 wöchige Haftstraße bereits verbüßt. Warum willst Du ihn noch darüber hinaus bestrafen, in dem Du ihn von der FW ausschließt?
Ich habe aber nie gesagt, dass ich in diesem (mehr oder weniger) konkreten Fall einen Ausschluss befürworten würde. Es sollte nur gezeigt werden, dass es dafür strenge Vorgaben gibt, an die man sich halten muss. Das dient auch dem Schutz der FA, damit sie nicht willkürlich ausgeschlossen werden können.
hallo,
ich finde dieses thema auch sehr interessant!
würde mich auch mal interessieren,da wir in unseren lk auch neulich so ein fall hatten!
diese person war 4 wochen in haft wegen steuerschulden u.ä.!
z.p.
-hat (hatte) eine feste arbeit
-dann aufeinmal keine lust (krankenscheine)
-guter letzt konnte er keine rechnungen mehr bezahlen
-dazu kommt,er hat auch keine lust sich um diese sachen zu kümmern
(weder schulden noch miete für wohnung)
-dann 4 wochen haft
also ich würde ja sagen,er sollte erstmal alle schlüssel für das gh abgeben usw weil er könnte sich ja dort "bereichern (geldsorgen)!
und guter letzt,entlassen aus der ffw!
er lebt ja auch da von den steuergeldern usw.!
und wer sich um sich schon kein kopf macht,der kann wohl kaum anderen helfen???? oder???
gruß 62.........
In diesem Fall würde ich eher den Rat eines Psychologen einholen. Wenn jemand von jetzt auf nachher so rapide sozial absteigt, steckt oft eine psychische Erkrankung dahinter.
hallo mr blaulicht,
da könntest du fast recht haben!
das hab ich mir auch schon überlegt!
ABER,hatte vergessen zu sagen,das diese person noch ein allohol problem hat!
naja,nun stellt euch mal vor,wir alls fw würden zu dieser person sagen,ey xyz du hast ein riesen problem und wir wollen dir helfen!
das haben wir ja schon indirekt gemacht!
aber wer läßt sich schon von psychologen helfen?
-er ist doch nicht krank und braucht keine hilfe-!!!! zitat
diese braucht er aber ganz ganz dringend,wenn ich mir da so seine akte von der saw anschaue!
gruß
Hurra, wir schmeissen den Alki raus! Lasst euch aber einen Nachschlüssel von einer Wohnung geben dann braucht Ihr wenn es süßlich riecht und Handteller große Fliegen an der Scheibe sitzen nicht die Tür aufzubrechen.
In unserem Unternehmen wird viel an Suchthilfe getrieben. Denn schliesslich möchte man den MA nicht absägen sondern halten. Dazu gehören langfristig angelegte Hilfsprogramme. So unterschreibt der jenige einen 12 Monate datierten Aufhebungsvertrag. Kommt der jenige in die Spur dann ist das ganze vergessen. Wenn nicht hat er das nächste Problem. Und Wunder, welch Wunder, es wirkt. Die Rückfallquote derer die in die "Fänge" unserer Sozialberatung gerieten sind sehr gering.
Ihr solltet euch professionelle Hilfe suchen. Sagt demjenigen das ihr ihn weiter in der Wehr wollt und er dort auch gebracht wird. Allerdings muss er dafür an sich arbeiten. Unterstützt ihn dabei. Macht ihm aber klar der er genau 2 Möglichkeiten hat.
Im anderen Fall würde ich ein dokumentiertes Personalgespräch mit Zeugen führen. Macht dem Aspiranten klar das er eine Chance hat, das ihr ihm die auch ohne Probleme einräumt und ihr auch nur sein besstes wollt. Lasst ihn dann ein Austrittsersuchen unterschreiben, das dann bei Bedarf zu tragen kommt. Wenn er will hilft das.
Ihr bekommt aber schon mit, das eines eurer Mitglieder hilfe benötigt?? Versetze dich mal in die Lage von ihm, du wirst ja auch nicht überall hingehen und um Hilfe betteln!
Ausserdem, wie kommst du an seine Akte?? Du solltest mal überlegen, das dies hier ein öffentliches Forum ist, und hier jeder alles lesen kann!!
Irgendwie muß ich Mr. Blaulicht zustimmen, es hört sich an als wenn ihr dieses Mitglied unbedingt loswerden wollt, wenn ihr schon in vertraulichen Akten rumwühlt und schnüffelt!
Ist zwar leider OT, aber warum hat bitte einer, der seit wenigen Wochen Angehöriger der FW ist, keinem bekannt ist, keine "Bescheinigungen" (ich nehme an Ausbildungsnachweise) brachte, einen Schlüssel / Zugang ins Fw-Haus und fährt dann auch noch Einsätze mit? Scheinbar ohne Schutzausrüstung, die hatte er wohl noch nicht?!
Antwort gerne auch per PM, gehört ja nicht in den Thread hier!
Kurze Geschichte am Rand.
Auf einer Rettungswache stellt sich ein junger Mann vor um ehrenamtlich zu fahren. Er sei bei der Polizei und hat da oder früher mal den RS gemacht.
Papiere inskl. Führerschein verspricht er demnächst mitzubringen. Was er allerdings regelmäßig morgens mitbringt, aber weg schliesst ist eine Pistole und Handschellen. Schliesslich kommt er ja von der Nachtschicht. Das ganze Spiel geht so über Wochen.
Ratet mal ob er a) Polizist war b) RS was c) einen Führerschein hatte.
@Pepsi 79
aber nur 1mal und mit der gebotenen Hilfe. Es bringt ihm nichts wenn man ihn in X Jahren zu 6. Entgiftung fährt weil er es "dieses Mal unbedingt schaffen will".
Gleich klar machen was die Konsequenzen sind.