Moin
Hat jemand von euch schonmawErfahrungen mit dem universal Geber / auswerter von Funktronic gemacht? Und wie hab ihr den an den PC angeschlossen?
Grüße
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Moin
Hat jemand von euch schonmawErfahrungen mit dem universal Geber / auswerter von Funktronic gemacht? Und wie hab ihr den an den PC angeschlossen?
Grüße
Hallo!
Ansatzweise, ja. Bin aus Zeitmangel da aber nur zäh am weiter kommen.
An den PC? Na via MAX232, bzw. gleichwertig oder praktischer weise mache ich sowas über ein fertiges Kabel TTL-232RG von FTDI.
Aber aufgrund des Protokolls ist die Bedienung mittels Terminalprogramm ziemlich zäh und taugt daher allerhöchstens zum testen.
Oder halt wenn man das Modem einmalig für seine Anforderungen programmieren will, also die Register abändern.
Dann gibt es noch einen wichtigen Unterschied zwischen zwei sehr ähnlichen Produkten:
Der UGA2000 braucht keinen PC oder irgendeine Logik an der Datenschnittstelle, ausser zum programmieren.
Dieses Modem spuckt nämlich keine empfangenden Meldungen darüber aus oder kann selber Telegramme entgegen nehmen.
Das UGA2000 kann über die Datenschnittstelle nur in den Registern bearbeitet werden und dient anschließend als automomer Auswerter/Geber.
Will man alles über die Datenschnittstelle führen, also alles decodieren und bei bedarf über die Schnittstelle eigene Telegramme aussenden, braucht man den UGA2000-X.
Der hat keine programmierbaren Auswerter mehr. Vielmehr horcht er auf alle vorgesehenden Signale am NF-Eingang und wackelt an einem IRP-Kontakt sobald er irgendwas empfangen hat.
Eine nachgeschaltete Logik (PC-Programm oder besser ein µC) muss dann mittels des Protokolls eine Auswerterabfrage starten. Irgendwie mit ner Zeichenfolge "$PFA" oder so war das.
Dann spuckt der UGA2000-X einen String aus, dessen Länge ziemlich variabel ist:
Mindestens 2 Nutzbytes (Einton-Auswerter), bis ich glaube 256 Nutzbytes (FMS-Text).
Die nachgeschaltete Logik (am besten ein µC) muss dann anhand der ersten beiden Nutzbytes entscheiden welcher Alarmtype es war, um die nachfolgenden Bytes entsprechend ein zu sortieren.
Als Protokoll-Monitor kann der µC dann direkt die empfangenden Nutzdaten entsprechend formatiert ausgeben auf ein Display, Drucker oder PC.
Als Modem an einem Funkgerät muss dann der µC statt dessen entscheiden ob der empfangede Ruf für ihn relevant war und ob von ihm darauf eine Quittung erwartet wird.
Ich habe hier soein UGA2000-X rumliegen mit dem ich mal was machen wollte, wenn ich denn endlich mal dazu käme.
Soll mal ein tragbares Testgerät werden beliebige Rufprotokolle auswerten und erzeugen kann.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Ok, dann hab ich die Anleitung des uga2000 falsch verstanden. Dachte der spuckt auch die empfangenen Ruf über die Datenleitung aus. Momentan bin ich sowieso am rätseln welchen ich da bekommen hab.
Ich hatte nämlich die gleiche Idee wie du und wollte ein portables Testgerät bauen. Aber das Modul macht nichts. Version abfragen geht auch nicht. Aber wenn das Teil, wie du sagst, nichts sendet. Wobei laut Anleitung, immer ne Quittung kommen soll. Vllt ist aber auch defekt. Bei gebrauchtkäufen weiß man ja nie 😒
Ich häng mal ein Foto vom dem guten Stück an den Beitrag. Vllt is das ja kein UGA
TTL Wandler hab ich welche mit PL2302 und CP2102
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Hallo!
Ich schau noch mal kurz...
Die beiden Handbücher waren damals etwas irritierend, weil es mir schwer viel die beiden Typen in ihren Unterschieden zu begreifen.
Das selbe Erlebniss habe ich gerade auch wieder...jedenfalls habe ich vor knapp 2 jahren wochenlang gegrübelt ob ich mir für mein Projekt einen UGA2000 oder eher einen UGA2000-X besorge. Erst eine Rückfrage bei Funktronik hat mich dann auf den UGA2000-X festgenagelt.
So auf den ersten Blick sind die beiden gleich, abgesehen von Sirenenalarmierung und FMS-Text. Beides kann nur der UGA2000-X.
Meine aber das es da noch ein paar Sachen gab die der -x konnte und der normale nicht.
Die möglichen Baudraten hast du probiert?
UGA2000 4800, 2100 oder 14400 Baud, jeweils immer 8N1 mit 5V-Logik
UGA2000X 4800 oder 14400 Baud, auch alles 8N1 in 5V-Logik
Wichtig ist das die RS232 möglichst satt an 5V-Pegel rankommt, 3,3 oder 4,0V erkennt der UGA bei höheren Baudraten nicht mehr genau als High.
Ebenso wichtig ist das die Spannungsversorgung des Moduls mit mindestens 7V (ideal 12V) erfolgt, da er einen widerspänzigen 5V-Regler drauf hat der gute 2-3V mehr input braucht als er ausspucken soll.
Wenn diese Bedingungen eingehalten werden, einfach alle oben genannten Baudraten ausprobieren und jeweils ein par mal die Zeichenkette "$PSV" abgeschlossen mit dem Endzeichen &h0D (Enter/CR)
Das Endzeichen ist bei RS232 generell wichtig, wobei es unterschiedliche Normen gibt.
Am häufigsten ist bei Modems "CR-LF" (Zeichen "Enter" gefolgt von Zeichen "Linefeed".
Die UGA's wollen alle nur ein CR haben, sonst kommen die aus dem Tritt.
Wenn das Teil intakt ist, muss es bei einer der drei möglichen Baudraten antworten.
Alternativ währe es noch möglich, das du ein Teil mit einer anwenderspezifischen Firmware ergattert hast.
Habe dir mal Bilder angehängt von meinem UGA2000-X zum Vergleich.
Deiner scheint in jedem Fall älter zu sein, da die Bestückung deutlich abweicht.
Hast du den einzeln bekommen, oder steckte er in einem bestimmten Gerät?
Das währe vielleicht ein Ansatzpunkt dafür ob das Teil vielleicht spezielle Baudraten oder ein spezielles Protokoll verlangt.
Theoretisch sollten die gehen, praktisch aber habe ich mit dem PL2302 inzwischen so viele probleme gehabt, das ich nur noch mit originalen FTDI arbeite:
http://shop.clickandbuild.com/cnb/sh...tle=TTL+Cables
Kostet zwar, aber hat man erstmal eines für 5V-TTL und eines für 3,3V-TTL kann man damit alles erschlagen ohne sich mit Nonamezeugs, Plagiaten oder Pegelwandlern rumärgern zu müssen, einfach Plug&Play.
Hab dann damals auch gleich richtig zugegriffen:
Ein TTL-232RG-VSW5V-WE für 5V-TTL mit optional nutzbarer Versorgungsleitung +5V/450mA und
ein TTL-232RG-VREG3V3-WE für 3,3V-TTL mit optionaler Versorgungsleitung +3,3V/250mA.
Damit lassen sich ganze Experimentierboards gleich mit versorgen, ohne da noch zusätzlich nen Netzteil mit dran zu friemeln..:-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo zusammen.
Auch ich habe hier einen MI2000, bestückt mit 2 UGA-Modulen.
Leider kann ich nicht fest sagen, welche Art von Modul, ob UGA00 oder UGA00-X. Optisch sieht es exakt aus wie das von Jürgen.
Das Modul funktioniert im MI2000, und macht auch den vollen Umfang der 5-Ton-Alarmierungen, es wird laut Beschreibung also ein UGA00-X sein.
Also, die Funktion des Moduls ist erstmal gegeben. Es gibt aber keine Quittungen auf Kommandos. Sende ich eine 5-Ton-Folge mit "$R0tK12345" wird die Alarmierung ausgelöst, kein Problem.
Es kommt aber nicht das "$0Rt" zurück. Es kommt nichts zurück.
Alle Abfragen der Register, Version, usw. kommen problemlos zurück. Ich kann die Adresse des Moduls umprogrammieren, alles. Nur die Quittungen funktionieren nicht.
Habe mir das Modul nun mal auf den Tisch geholt, und wollte schauen ob es standalone betrieben werden kann. Das Modul ist über den 10-pol. Micro Match Verbinder mit 12V versorgt (Pin 7 und 9), am Datenpin hängen RX und TX gebrückt an einem FT232 auf 5V. GND ist natürlich auch dran.
Leider antwortet das Modul in diesem Zustand gar nicht mehr, in keiner Baudrate. $RSV, $PSV, nichts geht.
Braucht das Modul noch einen Pullup auf die 5V? Diode in TX?
Danke und Gruß
Mahlzeit,
habe es nun mit einem anderen TTL-Adapter probiert. Vorher den FTDI, keine Chance. Das Echo kam zurück, mehr aber nicht. Habe noch ein USB-Kabel mit PL2303 gefunden, damit sofort OK.
Wenn ich so angeschlossen ein Kommando gebe, kommt auch die Quittung ordnungsgemäß zurück. Wobei immer das Bit 7 gesetzt ist, eben als Quittung, damit nicht schon das Echo als Quittung fungiert. Soweit alles richtig.
Der Fehler scheint also wenn dann im MI2000 zu liegen, der im "Modembetrieb" zwischen PC und UGA vermittelt. Da werde ich nun weiter forschen.
Gruß
Henning