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Thema: [Sammelthread] Alles, was lustig ist

  1. #1
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    [Sammelthread] Alles, was lustig ist

    Hallo zusammen,

    habe was im Internet gefunden, und möchte es Euch nicht vorenthalten:

    Wenn Männer alleine im Haushalt sind - Ein berichtender Brief


    Liebe Gerda!
    Herzlichen Dank für deinen lieben Brief. Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen. Es ist alles in Ordnung. Das Essen koche ich selbst, und ich staune täglich mehr, wie gut es doch klappt.

    Mittlerweile kann ich essen, ohne dass mir anschließend im Kranken- haus der Magen ausgepumpt werden muss. Da es oft schnell gehen muss, habe ich mir gestern Bratkartoffeln gemacht.

    Müssen die Kartoffeln eigentlich geschält werden? Zwischendurch war ich Brötchen holen. Nach meiner Rückkehr war die Emaille in der Pfanne geschmolzen. Ich habe nie geglaubt, dass sie so wenig wider- standsfähig ist. Der Rauch in der Küche ist schon wieder abgezogen, aber die Katze ist schwarz wie ein Rabe und hustet. Seither ergreift sie panikartig die Flucht, wenn ich nur den Herd anschalte oder mit den Pfannen klappere. Da ich wenigstens einmal am Tag was Warmes zu Essen brauche, wie du ja weißt, läßt sich die Katze mittlerweile gar nicht mehr blicken!

    Sag mal, wie lange muss man eigentlich Eier kochen? Ich habe sie zwei Stunden gekocht, aber sie waren nicht weich zu kriegen. Schreib mir doch mal, ob man angebrannte Milch noch verwenden kann. Soll ich sie aufheben, bis du wiederkommst? Hatte leichte Probleme mit dem Gulasch, habe mir eine Dose warm gemacht. Doch leider ist sie in der Mikrowelle explodiert. Die Tür der Mikrowelle wurde durch´s Fenster geschleudert und unser schönes Gewächshaus ist leider kaputt..... das Fenster auch. Da es geschlossen war wurde es mit dem Rahmen komplett raus gerissen, die Druckwelle war gewaltig.

    Die Dose dagegen ging ab wie ein Zäpfchen, senkrecht nach oben, durchschlug die Decke und traf die kleine 13jährige Tochter von Herrn Bauer, der über uns wohnt, genau zwischen die Beine. Sie war gerade beim Klavierspielen. Ihr ist nichts passiert, aber dem Klavier- lehrer hat´s 4 Finger abgerissen!

    Hast du es auch schon mal gehabt, dass dir schmutziges Geschirr verschimmelt ist? Wie ist das nur in so kurzer Zeit möglich? Du bist doch kaum vier Wochen fort. Hinter dem Spülstein lebt alles, da kannste "BREHMS TIERLEBEN" drehen. Wo kommt dieses Krabbelgetier her? Hast du die da etwa deponiert?

    Habe mich dann doch endlich dazu hinreißen lassen und das Geschirr gespült. Bitte schimpf nicht mein Schatz, aber das gute Porzellan von Omma is hin. Hätte ich nicht gedacht, sah doch so stabil aus, war wohl ein bisschen viel, 1000 Umdrehungen in der Waschmaschine. Die ist übrigens auch hinüber, das große Schlachtermesser hat beim Schleudern leider die Trommel ein wenig beschädigt..... und steckt jetzt in der Wand, das Messer nicht die Trommel.

    Denn die hat die 300er Ziegelwand durchschlagen und liegt irgendwo draußen sinnlos herum! Beim Essen habe ich leider den Wohnzimmerteppich eingesaut, mit Tomatensoße. Du sagtest immer, das Tomatensoße nicht mehr rausgeht. Da hast du dich geirrt, mein Liebling, die ging wunderbar raus, die Haare des Teppichs auch. Ich hätte wohl doch keine Nitroverdünnung nehmen dürfen!

    Den Kühlschrank habe ich auch abtauen müssen. Du bist da immer so ungeschickt, das Eis geht wunderbar ab mit einer Maurerkelle. Nur komischerweise heizt er jetzt, komisch. Auf jeden Fall ist das Fleisch gut durch. Joghurt, Sekt und Mineralwasser auch, alles explodiert!

    Mein Liebling, du! Am Donnerstag habe ich vergessen die Wohnung abzuschließen. Es muss jemand dagewesen sein, denn es fehlen einige Wertgegenstände. Aber Geld allein macht ja nicht glücklich, wie du immer sagst. Der Kleiderschrank ist auch leer, aber es kann ja nicht viel drin gewesen sein, denn du hast dich ja immer beklagt, dass du nichts zum Anziehen hast.

    Als ich gestern abend die Kaninchen füttern wollte, ist mir die Kerze umgefallen. Im Nu stand alles in Flammen.

    Damit will ich schließen, morgen mehr. Ich hoffe, dass du deine Kur in sorgloser Ruhe und Freude genießt.

    Viele herzliche Grüße

    Dein Erwin

    PS: Deine Mutter hat, als sie von dem Unglück erfuhr, der Schlag getroffen. Die Beerdigung war gestern. Ich habe es dir nicht gesagt, um dich nicht unnötig zu beunruhigen. Du bist ja auf Kur und sollst dich erholen!


    Mit freundlichen Grüßen

    AndreasP
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  2. #2
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    Hehe,

    kommt mir bekannt vor. ;P
    Grüße Chris

    Das Drama aller Zeiten hat eigentlich nur ein einziges Thema gehabt: die Unfähigkeit der Menschen, miteinander zu leben. Zitat von Gerhard Bronner

  3. #3
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    LACH !

    Mindestens genauso genial wie "KEIN GEWITTER" !!!!!!

    Gruß - die LeiDstelle
    Zu lautes Sprechen erhöht die Reichweite des Funkgerätes nicht !

  4. #4
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    Hallo zusammen,

    und weil es so schön ist, nochwas anderes:

    Du willst das Internet verlassen ???
    Dann führe nun bitte sorgfältig folgende Schritte durch:

    1. Schließe alle offenen Seiten und beende Dein Internetprogramm!
    2. Fahre das Betriebssystem Deines Rechners ordnungsgemäß herunter!
    3. Schalte Deinen Computer, Monitor, Drucker und das Modem aus!
    4. Nimm in mehreren Stufen Kontakt mit deiner Außenwelt auf!

    Stufe 1 - Öffne ein Fenster und atme die frische Luft. Achtung, der Kontrast und die Helligkeit lassen sich nicht einstellen, auch auf die Lautstärke kannst Du keinen Einfluss nehmen ! Nimm alles so wie es ist. Die Geräusche sind keine Simulation, sondern alles ist live!

    Stufe 2 - Gehe einige Schritte durch das Zimmer. Was sich unter Dir bewegt, sind nur Deine Beine; keine Angst, bisher läuft alles normal!

    Stufe 3 - Schaue Dich um, ob noch jemand in Deiner Nähe ist, der sich bewegt.
    Gehe auf ihn zu und sprich ihn einfach an, eine Tastatur ist hierfür nicht erforderlich! Antwortet Dein Gesprächspartner? Wenn ja, dann sei jetzt bitte äußerst vorsichtig, das ist kein Forum und auch kein Chatroom. Überlege vorher genau was Du sagst. Beleidigungen können jetzt für Dich zu körperlichen Schäden führen !

    Stufe 4 - Versuche, Nahrung zu Dir zu nehmen, dazu öffne bitte alle Schranktüren.
    Sollte in einem Schrank ein Licht angehen, dann hast Du den Kühlschrank gefunden. Schau hinein, ist etwas Essbares vorhanden? Bevor Du etwas verzehrst, achte bitte auf das Verfallsdatum des Produktes.

    Stufe 5 - Verlassen des Hauses, um den Schrank mit dem Licht zu füllen!
    Achtung, wenn Dir alles fremd vorkommt, bitte jemanden Dich zum Lebensmittelgeschäft zu begleiten! Schau Dich um, die Autos sind alle echt. Überquere die Straße erst, wenn diese wirklich frei ist. So unwahrscheinlich es klingt, hier und jetzt habst Du nur ein Leben. Ein Neustart des Spieles ist nicht möglich und Du wirst auch keinen Krämer finden, der Dir Heiltränke verkauft!

    Stufe 6 - Sollten Dir auf dem Rückweg kleine Kinder entgegen laufen und immer wieder "Papa, Papa!" oder "Mama, Mama!" rufen, kann es sich nur um Deine eigenen Kinder handeln. Tja, die kleinen Racker hast Du wirklich nicht mehr so groß in Erinnerung, aber macht nichts, wenn Dir erstmal die Namen wieder eingefallen sind, dann wirst Du Dich schnell wieder an sie gewöhnen.

    Stufe 7 - Wieder zu Hause angekommen, setz Dich mal gemütlich in einen Sessel, aber nicht unbedingt in den Sessel vor Deinem Computer!!! Klasse, bald hast Du es geschafft. Nun lies mal einige Seiten in einem Buch. Bücher sind die dicken schweren Dinger, die man aufklappen kann, manche haben sogar schöne bunte Bilder. Na merkst Du, wie es beim Lesen oben in Deiner Birne arbeitet? Das sind die Gedanken, die Du Dir beim Lesen machst. Es nützt allerdings nichts, wenn Du mit dem Finger auf die Seite klickst, wenn Du alles gelesen habst - Multimedia war gestern, nun wird von Hand umgeblättert.

    Stufe 8 - Mehr als zehn Seiten solltest Du am Anfang nicht lesen!
    Lege das Buch wieder weg, aber nicht zu weit. Nun rufe mal nach Deinem Partner, das ist die Person die sich kopfschüttelnd in eine Ecke drückt. Versichere ihm/ihr, dass alles normal ist und Du Dich einfach nur ändern willst. In den ersten Tagen wird das noch niemand glauben, aber halte durch. Verkaufe morgen sofort Dein Modem und schaff Dir vielleicht ein Aquarium an, es funktioniert so ähnlich wie ein Bildschirmschoner, aber es ist das erste Anzeichen von Besserung.

    Bravo, Du hast es geschafft!!!

    Herzlich Willkommen im realen Leben!!!

    Mit freundlichen Grüßen

    AndreasP
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  5. #5
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    Die MÄNNEREGELN NR. 1

    Hallo zusammen,

    ich glaube, daß das hier so ziemlich den Nagel auf den Kopf trifft, was uns Männer angeht *ggg* :

    Wir bekommen immer "die Regeln" von Euch Frauen um die Ohren gehauen.
    Hier sind die Regeln von uns Männern.
    Dies sind unsere Regeln!
    Bitte beachte, daß alle mit "1" nummeriert sind. ABSICHTLICH!

    1. Lerne endlich mit dem Klositz zurecht zu kommen. Du bist ein großes
    Mädchen. Wenn der Sitz oben ist, klapp ihn runter. Wir brauchen ihn oben,
    Ihr braucht ihn unten. Wir beschweren uns auch nicht, wenn der Sitz unten
    ist.

    1. Geburts-, Valentins- und Jahrestage sind keine Aufgaben. Das sind nicht
    die Tage an denen wir beweisen müssen, daß wir schon wieder das perfekte Geschenk gefunden haben.

    1. Manchmal denken wir nicht an Euch. Akzeptier das !

    1. Wochenende = Sport. Das ist wie Vollmond oder der Wechsel der Gezeiten. Du kannst das einfach nicht ändern.

    1. Laß Dir nicht Deine Haare schneiden. Niemals! Langes Haar ist immer
    attraktiver als kurzes. Ein Grund, warum Männer nicht heiraten wollen ist,
    daß verheiratete Frauen immer ihr Haar schneiden lassen. Und dann kommen wir aus der Ehe nicht mehr raus.

    1. Einkaufen ist KEIN Sport ! Nein, das wird auch niemals so sein !

    1. Weinen ist Erpressung.

    1. Frag, wenn Du was willst. Laß uns eines klar stellen: Anspielungen
    funktionieren nicht! Andeutungen klappen nicht! Hinweise reichen nicht! Sag einfach, was Du willst!

    1. Wir können uns keine Daten merken. Markier Geburtstage und Jahrestage auf einem Kalender und erinnere uns häufig daran, BEVOR es zu spät ist.

    1. "Ja" und "Nein" sind absolut annehmbare Antworten auf fast alle Fragen.

    1. Du kannst mit uns jedes Problem besprechen, das Du lösen willst. Das
    können wir. Wenn Du Sympathiebekundungen brauchst, geh zu Deinen
    Freundinnen.

    1. Die Kopfschmerzen, die Du seit 17 Monaten hast, sind ein Problem.
    Geh zum Arzt.

    1. Alles, was wir vor 6 Monaten gesagt haben, kannst Du nicht mehr als
    Argument heranziehen. Alle unsere Kommentare verlieren jegliche Gültigkeit nach 7 Tagen.

    1. Wenn Du glaubst, Du seist dick, bist Du es wahrscheinlich auch.
    Frag uns nicht danach. Wir werden Dir darauf keine Antwort geben.

    1. Wenn wir etwas gesagt haben, daß man auf zwei Arten interpretieren kann; eine Art davon macht Dich traurig oder böse, dann meinten wir die andere.

    1. Lasst uns gaffen. Wir werden sowieso hinschauen. Das liegt in unseren
    Genen.

    1. Du kannst uns entweder bitten etwas zu tun, oder uns sagen, wie Du es
    gerne haben möchtest, aber bitte nicht beides. Wenn Du schon weißt, wie man es am besten macht, dann mach es doch selbst.

    1. Wenn es irgendwie geht, sag das, was Du zu sagen hast ... aber bitte in
    den Werbepausen.

    1. Christopher Kolumbus mußte nicht nach dem Weg fragen. Wir auch nicht.

    1. Unsere Beziehung wird nie mehr so sein, wie in den ersten 2 Monaten nach unserem Kennenlernen. Finde Dich damit ab. Und beschwere Dich nicht immer darüber bei Deinen Freundinnen.

    1. Männer können NUR 16 Farben sehen. Das ist wie bei den
    Standardeinstellung von Windows. Pfirsich, zum Beispiel, ist eine Frucht und keine Farbe. Woher sollen wir wissen, was "malve" ist.

    1. Wenn etwas juckt, wird gekratzt. Wir tun das einfach so.

    1. Wir sind keine Gedankenleser und werden es auch nie werden. Unsere
    Unfähigkeit, Gedanken zu lesen, ist kein Anzeichen dafür, daß Du uns nichts bedeutest.

    1. Wenn wir Dich fragen, was los ist, und Du antwortest: "Nichts", dann
    werden wir uns so verhalten, als wenn nichts los sei. Wir wissen, daß Du
    lügst, aber es ist den ganzen Ärger einfach nicht Wert.

    1. Wenn Du eine Frage stellst, auf die Du keine Antwort brauchst, dann
    erwarte eine Antwort, die Du nicht hören willst.

    1. Wenn wir irgendwo hingehen, ist alles, was Du tragen willst, schön.
    Ganz ehrlich !

    1. Frag uns nicht, was wir denken. Außer wenn Du über Bauchnabelpiercings, Abseits oder die Vierer-Abwehrkette diskutieren
    möchtest.

    1. Du hast genügend Kleider.

    1. Du hast zu viele Schuhe.

    1. Ganz ehrlich, Du hast wirklich zu viele Schuhe.

    1. Es ist weder in Deinem noch in unserem Interesse, wenn wir zusammen Tests lösen. Egal, welche Tests.

    1. Bier ist für uns so spannend, wie für Euch Handtaschen.

    1. Ich bin in Form. Rund is auch eine ...

    1. Danke, daß Du dies hier gelesen hast. Ich weiss, ich weiss, ich werde
    heute nacht auf dem Sofa schlafen. Aber hast Du gewußt, daß wir das sogar mögen? Das ist fast so wie Zelten.
    Mit freundlichen Grüßen

    AndreasP
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  6. #6
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    Hmmm ... Das ist echt gut .... Und wirklich wahr ...

    Das war ein verdammt schlauer Mann der das geschrieben hat ..

    Respekt ..

    Gruß Joachim

  7. #7
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    Die witze sind gut, schön das es sowas im Forum giebt *gg*
    <p>
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  8. #8
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    Verrückte Weihnachten

    Verrückte Weihnachten:

    Sonntag,1.Advent 10.00 Uhr.
    In der Reihenhaussiedlung Onkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

    10 Uhr 14.
    Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10armigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Onkelstieg im besinnlichen Glanz von 134
    Fensterdekorationen.

    19 Uhr 03.
    Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

    20 Uhr 17.
    Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, an das Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

    20 Uhr 56.
    Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40 Meter Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem
    Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.

    21 Uhr 30.
    Im Trubel einer Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

    21 Uhr 50.
    Der 85-Jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

    22 Uhr 12.
    Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Kleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Onkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Brohrmeyer gelandet.

    22 Uhr 37.
    Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstrasse Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.

    22 Uhr 50.
    Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

    23 Uhr 06.
    In der taghell erleuchteten Siedlung Onkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

    23 Uhr 12 und 14 Sekunden.
    In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage wie Donnerhall. Durch den stockfinsteren Ort stapfen irre, verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

    Mit freundlichen Grüßen

    AndreasP
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  9. #9
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    *lach*

    Das ist gut .. Das kenn ich .. Da gibts aber noch mehr von .. Ganze CD's .. Vorgelesen halt !!

    Irregeil !!!!


    EDIT:

    http://www.ndr.de/903/wir/sendungen/stenkelfeld/

    Gruß Joachim
    Geändert von MiThoTyN (09.12.2003 um 16:09 Uhr)

  10. #10
    Registriert seit
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    Hi Joachim,

    *lach* ich finde die Stelle geil, wo die Vögel verwirrt mit dem Nestbau beginnen.... das war krass rübergebracht :D :D

    Mit freundlichen Grüßen

    AndreasP
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  11. #11
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    Es geht wieder los... Frohe Weihnachten !!!

    Mittwoch; 13. Oktober:

    Schönster Altweibersommer - Noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Strassencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Kampstrasse.--- Dann plötzlich um 10:47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!"

    Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.

    15:07 Uhr: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage..

    16:02 Uhr: Die Filialen von Penny und Plus bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstands-Abkommen bis zum 20. Oktober.

    Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.

    Donnerstag, 14. Oktober:

    07:30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleissenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Kaufhof, REWE und Minimal den Ernst der Lage erkannt.

    Freitag; 15. Oktober:

    09:00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.

    09:12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.

    10:05 Uhr: Bei Kaufhof verirren sich dutzende Kunde in einem Wald von Weihnachtsbäumen.

    12:00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei REWE: An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht. Die Schlemmerabteilung von Kaufhof kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmassnahmen an.

    Samstag; 16. Oktober:

    07:00 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.

    08:00 Uhr: In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: "Weihnachten bis zum Äussersten" und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD: "Weihnachten mit Mirrelle Matthieu" über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.

    Montag; 19. Oktober:

    08:00 Uhr: Anwohner der Kampstrasse versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Kaufhof angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen..

    09:14 Uhr: Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.

    09:30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern Christbaumkugeln gehandelt.

    18:00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpaessen in der Stromversorgung als der von C&A beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.

    Dienstag; 20. Oktober:

    Die Fronten verhärten sich. Die Strategien werden zunehmend aggressiver.

    10:37 Uhr: Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Platz von Leeds zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.

    12:00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschiessen Karstadt, Kaufhof und C&A die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst!

    14:30 Uhr: Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen. Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten.

    Frohe Weihnachten !!!

    EDIT:

    http://www.vieledinge.de/witze_stenkelfeld.html
    Geändert von MiThoTyN (09.12.2003 um 16:26 Uhr)

  12. #12
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    *lachweg*

    Das ist ja auch mal RICHTIG GEILO :) *lol*

    Jaja, der gute alte Kriegsveteran Erwin Z. ;)

    Mit freundlichen Grüßen

    AndreasP
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  13. #13
    LF16/12 Gast

    Weihnachten...oh gott!

    Naja, ich hoffe dieses Posting wird nicht als Spam abgestempelt und ihr kennt folgende zeilen noch nicht:



    Einladung zur Weihnachtsfeier



    1. Dezember

    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden wird.
    Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder spielen. Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend... Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird! Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen sollte.
    Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.

    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Personalabteilung


    2. Dezember

    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewusst, dass Ihre Feiertage mit den unsrigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort "Jahresendfeier" nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtslieder geben.
    Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.

    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Personalabteilung


    3. Dezember

    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich, diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, dass dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird...Ferner teile ich Ihnen mit, dass der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrats nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld.

    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Personalforschung





    7. Dezember

    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine.
    Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch.
    Endlich zufrieden?

    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Klappsmühle


    9. Dezember

    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw. die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.

    Tina Bartsch-Levin
    Leiterin Personalvergewaltigung


    10. Dezember

    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheiß egal, ob´s Euch nun passt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar und fresst rohe Tomaten! Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätsch ätsch!
    Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und krepiert!!!!!

    Die Schlampe aus der dritten Etage.


    14. Dezember

    AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    Ich kann sicher sagen, dass ich im Namen von uns allen spreche was die
    baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte unterstützen
    Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen zur guten Besserung ins
    Sanatorium. Die Direktion hat inzwischen die Absage unserer Feier am 20.12.
    beschlossen. Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte Freizeit.

    Josef Benninger
    Interimsleiter Personalabteilung

    -------------------------------------------------------------------------------

    Bis denn, und eine angenehme Vorweihnachtszeit...gebt euch dem Konsum hin, drängelt euch durch die Einkaufspassagen, setzt euch unter Druck weil ihr noch nicht alle Geschenke habt, lasst euch 20 mal am Tag Frohe Weihnachten wünschen und hört in jedem Ladenlokal zum x-ten mal "White Christmas" und Co. JA! Ich liebe Weihnachten!

    Schönen Abend noch!

    Marcel

  14. #14
    Registriert seit
    11.12.2001
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    1.161
    Hallo zusammen,

    so und wieder was zum schmunzeln:

    Notizen eines unerfahrenen Chilitesters, der seinen Urlaub in Texas verbrachte.

    Kürzlich wurde mir die Ehre zuteil, als Ersatzpunktrichter bei einem
    Chili-Kochwettbewerb zu fungieren. Der ursprüngliche Punktrichter war
    kurzfristig erkrankt und ich stand gerade in der Nähe des
    Punktrichtertisches herum und erkundigte mich nach dem Bierstand, als die Nachricht über seine Erkrankung eintraf.

    Die beiden anderen Punktrichter (beide gebürtige Texaner) versicherten mir, daß die zu testenden Chilis nicht allzu scharf sein würden. Außerdem
    versprachen Sie mir Freibier während des ganzen Wettbewerbes.

    Hier sind die Bewertungskarten des Wettbewerbes:


    Chili Nr 1: Mike`s Maniac Mobster Monster Chili

    Richter 1: Etwas zu Tomatenbetont.
    Richter 2: Angenehmes, geschmeidiges Tomatenaroma. Sehr mild.
    Edgar: Damit kann man getrocknete Farbe von der Autobahn lösen!! Brauchte zwei Bier um die Flammen zu löschen; ich hoffe, das war das übelste; Diese Texaner sind echt bescheuert!


    Chili Nr 2: Arthur`s Nachbrenner Chili

    Richter 1: Rauchig, mit einer Note von Speck.
    Richter 2: Aufregendes Grill Aroma, braucht mehr Peperonis um ernst genommen zu werden.
    Edgar: Schließt dieses Zeug vor den Kindern weg! Zwei Leute wollten mir erste Hilfe leisten und schleppten mehr Bier ran, als sie meinen Gesichtsausdruck sahen.

    Chili Nr 3: Fred`s berühmtes 'Brennt die Hütte nieder Chili'

    Richter 1: Excellentes Feuerwehrchili! Mordskick!
    Richter 2: Ein Bohnenloses Chili, ein wenig salzig.
    Edgar: Ruft den Katastrophenschutz! Ich habe ein Uranleck gefunden. Meine Nase fühlt sich an, als hätte ich Rohrfrei geschnieft. Inzwischen weiß jeder was zu tun ist: bringt mir mehr Bier, bevor ich zünde!! Langsam krieg' ich eine Gesichtslähmung von dem ganzen Bier.


    Chili Nr. 4: Bubba`s Black Magic

    Richter 1: Chili mit schwarzen Bohnen und fast ungewürzt.
    Richter 2: Ein Touch von Limonen in den schwarzen Bohnen.
    Edgar: Irgendetwas ist über meine Zunge gekratzt, aber ich konnte nichts
    schmecken. Ist es möglich einen Tester auszubrennen? Sally, die Barfrau
    stand hinter mir mit Biernachschub; die hässliche Schlampe fängt langsam an HEIß auszusehen; genau wie dieser radioaktive Müll, den ich hier esse. Kann Chili ein Aphrodisiakum sein?


    Chili Nr. 5: Lindas legaler Lippenentferner

    Richter 1: Fleischiges, starkes Chili. Sehr beeindruckend.
    Richter 2: Hackfleischchili, könnte mehr Tomaten vertragen.
    Edgar: Meine Ohren klingeln, Schweiß läuft in Bächen meine Stirn hinab und ich kann nicht mehr klar sehen. Mußte furzen und 4 Leute hinter mir mußten vom Sanitäter behandelt werden. Sally goß Bier direkt aus dem Pitcher auf meine Zunge und stoppte so die Blutung.
    Ich frage mich, ob meine Lippen abgebrannt sind.

    Chili Nr 6: Veras sehr vegetarisches Chili

    Richter 1: Dünnes aber dennoch kräftiges Chili.
    Richter 2: Das beste bis jetzt! Superb!
    Edgar: Meine Därme sind nun ein gerades Rohr voller gasiger, schwefeliger Flammen. Ich habe mich vollgeschissen als ich furzen mußte und ich fürchte es wird sich durch Hose und Stuhl fressen. Niemand traut sich mehr hinter mir zu stehen. Kann meine Lippen nicht mehr fühlen. Ich habe das dringende Bedürfniss, mir den Hintern mit einem großen Schneeball abzuwischen.


    Chili Nr 7: Susannes 'Schreiende-Sensation-Chili'

    Richter 1: Ein moderates Chili mit zu großer Betonung auf Dosenpepperoni.
    Richter 2: Ahem, schmeckt als hätte der Koch tatsächlich im letzten Moment eine Dose Pepperoni reingeworfen. Ich mache mir Sorgen um Richter Nr. 3. Er scheint sich ein wenig unwohl zu fühlen und flucht völlig unkontrolliert.
    Edgar: Ihr könnt eine Granate in meinen Mund stecken und den Bolzen ziehen; ich würde nicht einen Mucks fühlen. Auf einem Auge sehe ich gar nichts mehr und die Welt hört sich wie ein großer rauschender Wasserfall an. Mein Hemd ist voller Chili, daß mir unbemerkt aus dem Mund getropft ist und meine Hose ist voll mit Lavaartigem Schiss und passt damit hervorragend zu meinem Hemd.
    Wenigstens werden sie bei der Autopsie schnell erfahren was mich getötet
    hat. Habe beschlossen das Atmen einzustellen, es ist einfach zu schmerzvoll.
    Wenn ich Luft brauche, werde ich sie einfach durch dieses große Loch in meinem Bauch einsaugen

    Chili Nr. 8: Helenas Mount Saint Chili

    Richter 1: Ein perfekter Ausklang; ein ausgewogenes Chili, pikant und für
    jeden geeignet.
    Richter 2: Dieser letzte Bewerber ist ein gut balanciertes Chili, weder zu
    mild noch zu scharf. Bedauerlich nur, daß das meiste davon verloren ging,
    als Richter Nr. 3 ohnmächtig vom Stuhl fiel und dabei den Topf über sich
    ausleerte. Bin mir nicht sicher, ob er durchkommt. Armer Kerl; ich frage
    mich, wie er auf ein richtig scharfes Chili reagiert hätte.


    Mit freundlichen Grüßen

    AndreasP
    Nachrichtentechnik Erich Rinne
    Oppermann-Telekom
    Joachim´s BOS-Tool
    Einsatzfahrzeuge auf Einsatzfahrt

    Spende für mich im FW-Manager

    Fachlich gebildete Personen könnten fachliche Stellungsnahmen zu meinen
    posting machen.

  15. #15
    Registriert seit
    11.12.2001
    Beiträge
    1.161
    Wers noch nicht kennt, ich fands saulustig!

    Merry X-mess

    Das Weihnachtsgetue geht mir auf den Geist!
    Ich habe ü-b-e-r-haupt nichts dagegen, wenn der Einzelhandel den Normalbürger bis aufs Hemd schröpft; dazu ist er
    schliesslich da! Der Normalbürger, meine ich. Aber warum muss das Ganze unter dem cocacola-roten
    Deckmäntelchen der
    ewigen Liebe und zur McDonalds-Version von ’Oh Tannenbaum’ stattfinden? Liebe deinen Einzelhändler wie dich
    selbst?
    Von mir aus! Was mich lediglich aufregt, ist die Tatsache, dass die ganze Sache ansteckend ist: Unter jeder email steht
    unweigerlich ein saublöder Weihnachtsgruss, mein Postfach ist mit den Segenswünschen altruistischer
    Versandhäuser
    verstopft, und unser Faxgerät kommt mit dem Drucken kaum noch nach:
    lauter herzliche Glückwünsche fuers neue (Geschäfts-)Jahr. Alle Mitarbeiter verschicken wie die Wahnsinnigen
    emails mit
    albernen Graphiken und Animationen (an denen natürlich lauter hübsch verpackte Makro-Viren dranhängen!).
    Seit irgendein kompletter Vollidiot Frau Bezelmann gezeigt hat, wie man übers Netz Soundfiles abspielen kann,
    müssen wir
    uns den ganzen Tag Sinatras ’White Christmas’ Achtstimmig anhören.
    Und heute Morgen entdecke ich, dass Frau Bezelmann im Rechnerraum einen Kranz Tannenzweige um den Fileserver
    B herum
    drapiert hat; der neue Fileserver B, auf dem meine geheiligten DOOM-Szenario-Dateien gespeichert sind! Natürlich
    saugen
    die Lüfter die Nadeln an und bleiben stehen. Zwei SCSI-Platten sind bereits verreckt!
    Ich gehe in mein Buero, fahre die Schilde hoch, stopfe mir Oropax in die Ohren und schaue mir, um mich abzulenken,
    ein paar
    Quicktime-Movies der letzten Bombenangriffe im neuen Golfkrieg an. Es hilft nix! ’White Christmas’ dringt mühelos
    durch
    die doppelte Bürotüre und schleimige Wachspfropfen. Auf meinem Display schneit es, und Santa’s Schlitten zieht
    periodisch
    durch meinen Fenster-Dschungel, weil der Kollege O. auf allen Rechnern ’X-Snow’ installiert hat.
    Na gut!!! Ich gebe mich geschlagen!
    BASTARD XMAS MODE ON
    Zwei Stunden später kommt Marianne an meiner offenen Bürotüre vorbei.
    "Nein! Wie niedlich!" kreischt sie entzückt und bewundert gebührlich den festlich geschmückten Weihnachtsbaum
    auf dem
    Raid-Array 17, das ich unter einer dicken roten Filzdecke geschickt versteckt habe.
    "Und sogar echte Wachskerzen!" seufzt Marianne ergriffen. Ich nicke stolz und weise bescheiden aufs Fenster, das von
    einer
    blinkenden Kette Cocacola-roter Lichter eingerahmt wird. Hinter meinem Schreibtisch flackern kleine putzige orange
    Lichtmuster, mal links, mal rechts, mal abwechselnd. Aus den Boxen tönt leise und fortwährend ’Jingle Bells’, und
    auf
    meinem 22-Zoll-Plasma-Display zerstäuben lautlos bunte Feuerwerks-Simulationen. Was, zum Teufel, geht hier vor, fragen sich jetzt alle Leser?! Leidet der B.A.f.H. an galoppierender Hirnerweichung?
    Hat
    Frau Bezelmanns persistentes ’White Christmas’ ihn endlich mürbe gemacht? Hat er einen traumatischen Rückfall in
    die Zeit
    als er noch Engel sechster Klasse auf dem Transatlantik-Flug München-New York war? Oder ist etwa der Super-GAU? Für diese
    Kolumne eingetreten, und der B.A.f.H. ist zum angepassten, langweiligen Konformisten retardiert?!
    ABSOLUTELY NOT!
    ’Jingle Bells’ wird mit priority 20 (und unter Umgehung sämtlicher Proxy-Server) live aus Los Angeles übertragen
    und legt
    auf dem Weg bis in mein Büro sämtliche Zwischen-Router des Wissenschaftsnetzes lahm. Der festliche
    Weihnachtsbaum besteht
    aus den zerschnipselten Überresten zu korrigierender Diplomarbeiten (es gibt tatsächlich noch immer Studenten, die
    glauben, ich würde die ruhige Zeit zwischen den FEUERtagen produktiv nutzen!). Die Nadeln entstammen einer
    grosszügigen
    (wenn auch nicht ganz freiwilligen) Spende von Frau Bezelmanns berühmten Post-Kaktus; die roten Wachskerzen
    sind von der
    seltenen und Mittlererweile schwer zu beschaffenden DDR-Sorte ’Lenins Erleuchtung’, welche bekannt dafür sind,
    dass sie
    mehr als 95% ihrer Wachsmasse zerfliessen lassen, anstatt sie ordentlich zu verbrennen. Zufällig sind die meisten
    Kerzen
    genau ueber dem Einzugsschacht des Farb-Lasers befestigt; ich schätze, ich weiss jetzt, was ich mit dem übrigen Etat
    im
    ’SCHWAFEL’-Projekt zu Weihnachten machen werde...
    Die rote Filzdecke auf dem Raid-Array 17 sorgt hoffentlich dafür, dass das Ding noch vor dem Ablauf der Garantie an
    Silvester wegen Überhitzung das Geistliche segnet. Und die dekorative Cocacola-rote Lichterkette habe ich aus der
    Tiefgarage ’ausgeliehen’. Ursprünglich hatten die Klingonen-Hausmeister damit die unbeleuchtete Baugrube im
    zweiten
    Untergeschoss abgesichert. Das regelmaessige Rumpeln während der letzten Stunde scheint anzudeuten, dass es sich
    dabei
    Ausnahmsweise um eine sinnvolle Massnahme gehandelt haben könnte. Die orange-roten Lichterspiele hinter meinem
    Schreibtisch sind die verzweifelten "collision signals" des 3COM-Switches, der ganze Serien von synchronisierten
    Ping-of-Deaths verdauen muss, und jedesmal, wenn auf dem Campus ein Windoofs-Rechner stirbt, platzt auf meinem
    Display eine
    simulierte Feuerwerksrakete!
    Merry X-mess and a Happy New Year!
    Um die weihnachtliche Stimmung abzurunden, bestelle ich per Internet für den Kollegen O. eine Klinik-Packung mit
    1250
    lilafarbenen Papierunterhosen (Marke ’Inkontinentia 3’), für Marianne einen Dildo im Klingonen-Stil mit eingebauter
    Beleuchtung und für Frau Bezelmann eine Taschenbuchausgabe des berühmten amerikanischen Klassiker ’Wie
    verwöhne ich
    meinen Chef?’. Alle Ausgaben buche ich auf die Kreditkarten-Nummer von Sethimus Typhon, den ’Bastard Bureaucrat
    from Hell’,
    damit sich der auch nicht ganz ausgeschlossen fühlt.
    Schliesslich ist es das Fest der Versöhnung und der Liebe, nicht wahr?

    Mit freundlichen Grüßen

    AndreasP
    Nachrichtentechnik Erich Rinne
    Oppermann-Telekom
    Joachim´s BOS-Tool
    Einsatzfahrzeuge auf Einsatzfahrt

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    Fachlich gebildete Personen könnten fachliche Stellungsnahmen zu meinen
    posting machen.

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