Hallo,
möchte auch mal meinen Senf dazugeben...
Ich war von 1981-84 in Berlin (W) bei einer FF und beruflich bei der Flughafen Fw. Dann veränderte ich mich beruflich und so ergab es sich im laufe der Zeit, dass ich nichts mehr mit Fw zu tun hatte.
Ende 98 zog ich nach Sachsen und wurde Bildjournalist, Fachrichtung Brand- und katS.
So schnupperte ich - gezwungenermaßen - wieder Feuerwehrluft und wußte, was mir die ganzen Jahre gefehlt hatte! Ich wurde gefragt, ob ich bei "meiner" Heimatwehr (Stützpunktwehr, ca. 140 Einsätze im Jahr) nicht die Pressearbeit übernehmen möchte... und naja, dazu musste ich natürlich dort eintreten.
Mein damaliger Grundlehrgang wurde anerkannt, wurde als Fm "eingestellt". Atemschutz musste ich neu machen.
Ich muss gestehen, ich lerne bei jedem Dienst und jedem Einsatz "neu" dazu denn sooo viel hatte sich geändert.
Ich absolvierte in den letzten drei Jahren einige Lehrgänge: TF, Atemschutz, Sprechfunker, Maschinisten Löschfahrzeuge, Maschinist Drehleitern, Gerätewart, Bahnunfälle. Dieses Jahr noch den GF und Ende des Jahres Kreisausbilder Sprechfunk.
Inzwischen bin ich 41 Jahre alt und Feuerwehr ist mir wichtiger den je, zumal meine Wehr eine Bombentruppe ist.
Beruflich habe ich mir hier einen guten Namen gemacht und ich denke, dass ich in dieser Region viel für die Feuerwehr in der Öffentlichkeit getan habe.
Will damit sagen: Ich habe es bisher keine Minute bereut, wieder "dabei" zu sein. Ich denke, je "älter" man wird um so abgeklärter ist man auch. Man ist kein Heißsporn mehr.
So long,
LittleGrisu