Zu diesem Thema habe ich mir vor einiger Zeit schon einmal Gedanken gemacht. Hier hast Du das von mir entwickelte Kommunikationskonzept für (nicht nur) größere Einsätze:
Kommunikation mit eigener LSt und Pol-LSt wie bisher via 4m-Betriebskanal und Telefon/Fax, Kommunikation in der Einsatzstelle zu den Abschnitten, Bereitstellungsraum und anderen Fachdiensten wie RettD, THW, Pol etc. über Kanal 31 W/U (bei ausgedehnter ESt oder nicht ausreichender Anzahl von 2m-FuGen über 510 W/U), in den Abschnitten auf den der Feuerwehr zugewiesenen Kanälen.
Der Abschnitt der ersteintreffenden Kräfte bleibt auf dem zugewiesenen 2m-Kanal, die weiteren Abschnitten erhalten davon möglichst weit entfernte Kanäle, soweit möglich. Natürlich müssen die Kräfte der weiteren Abschnitte dann direkt bei Eintreffen bzw. Zuweisung umschalten.
Beispiel:
Ständig zugewiesen ist dem Landkreis der 2m-Kanal 56 W/U.
Einsatzabschnitt 1: 56 W/U
Dann weiter wie folgt:
Einsatzabschnitt 2: 50 W/U
Einsatzabschnitt 3: 53 W/U
Einsatzabschnitt 4: 55 W/U
[Wenn eine ausreichende Anzahl FuG 11b vorhanden ist, dann können auch weitere Kanäle geschaltet werden, jedoch können die FuG 10 (und das ist nunmal der am weitesten verbreitete HFG-Typ) üblicherweise nur 31, 50, 53, 55, 56 W/U schalten.]
RettD und THW funken auf den ihnen ständig zugewiesenen Kanälen (z.B. RettD auf 49, 51 W/U), die Pol sowieso.
Wichtig ist die Kommunikationsschnittstelle auf dem Kanal 31 W/U bzw. 510 W/U, so daß die Einsatzleitung einen Führungskanal zu allen Abschnitten und Fachdiensten zur Verfügung hat und nicht die Führungskommunikation über den jeweiligen Abschnittskanal laufen muß.
Und das ist alles, was ich dazu sagen kann,
Tim