Hallo!

Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
Das funktioniert bei TETRA mit ACELP leider nicht. Da werden ja nur Symbole übertragen und auf der Gegenseite zurückgewandelt.
Ähm, doch, geht bei durchweg jedem Codec und ist sögar die einzige Möglichkeit die Modulation, oder hier eher die Sprache zu bewerten.
Sinn eines Codes, auch dem ACELP, ist es grob das ungefähr das aus einem Codem raus kommt, was an der Gegenstelle rein ging.
Neben den NF-Frequenzen also auch den Pegel, welcher beim Sender quantisiert und beim Empfänger wieder geglättet wird.
Man kann gucken welche Pegelwerte nach dem Decoder raus kommen - es sollten die selben Pegel sein wie im zu prüfenden Funkgerät unmittelbar vor dem Codec.

Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
Wer spricht denn von einem alten Stabilock? Die 2303/2305 sind erst 15 Jahre alt und reinrassige TETRA-Meßplätze.
Oh, 2305 sagt mir was entfernt...kamen die noch unter dem Lable Stabilock raus?
Als ich damals guckte was es an zukunftsicheren Meßplätzen gäbe, landere ich neben R&S immer wieder bei Aeroflex.
Kurz darauf wurde Willteck die damals Stabilock inne hatten geschluckt von Aeroflex.

Aber das was bei meiner Exkursion damals hängen blieb:
Sämtliche Lösungen rund um TETRA-Meßplätze sind Clear, können mit Verschlüsselung, egal ob TEA oder E2E gar nix.
Die können eben nur den offenen TETRA-Standard mit ACELP und sonst nix.

Ein zu testendes TETRA-Endgerät bräuchte also zum Test an einem TETRA-Meßplatz einen unverschlüsselten Testkanal, der den ganzen BDBOS-Krempel wie TEA, E2E und BDBOS-Sicherheitskarte umgeht.
Ob das bei heutigen Firmwares überhaupt noch möglich ist, weis ich nicht.

Jürgen