Hallo,
in meiner Feuerwehr wird mit Masken von Brillenträgern so verfahren:
- Der FA (Feuerwehrangehörige) darf die Brille nicht aus der Maske nehmen (nur der AS-Gerätewart)
- Nach Benutzung muß die Maske incl. Brille zum Prüfen & Reinigen zur nächstgrößeren FW gebracht werden, solange hat der FA keine Maske und ist nicht AS-tauglich
- Erst wenn (nach bis zu einer Woche) die Maske wieder (incl. Brille in Tüte versiegelt) da ist, kann der FA wieder unter AS eingesetzt werden.
Das ist alles seit Jahren so eingefahren und niemand hinterfragt das. Natürlich ist es schön daß wir 2 AS-GW haben die sich zuverlässig um alles kümmern. Allerdings würde ich mir etwas mehr Eigenverantwortung wünschen. Als ich vor ca. 15 Jahren den AS-Lehrgang machte, damals auf einer großen Stützpunktwache, haben wir alle selbständig die Flaschen (und LA?) gewechselt, alles dokumentiert, etc. (wie mit Brillen verfahren wurde, weiß ich allerdings nicht). Dann bin ich umgezogen, war eine Weile passiv und seit einigen Jahren hier in einer kleineren Wehr, und jetzt sei das alles angeblich verboten, nur der AS-GW darf noch irgendwas anfassen.
Ich würde eigentlich gerne nach Gebrauch meine Maskenbrille entnehmen wollen, reinigen, eine neue versiegelte Maske vorsichtig öffnen, die Brille einsetzen, und dann in meine Maskenbox legen, vllt die geöffnere Tüte wieder zukleben - dann hätte der AS-GW weniger Druck, "meine" Maske schnell fertigzumachen, und ich hätte die Gewißheit, sofort wieder einsatzfähig zu sein. Und die Hemmschwelle wäre etwas kleiner, die Maske aufzusetzen, auch bei Übungen oder Einsätzen mit ungewisser Notwendigkeit. Ich muß dazusagen daß es in unserer FW zur Zeit gerade mal 3-4 einsatzfähige AS-Träger gibt, von denen ich einer bin. Ja, die Maske wäre dann nicht mehr "klinisch rein". Aber muß sie das denn zwingend sein?
viele Grüße,
ea