Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 15 von 20

Thema: Nachnutzung von Sepura HRTs und MRTs

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    18.02.2009
    Beiträge
    2

    Nachnutzung von Sepura HRTs und MRTs

    Gibt es wohl eine Möglichkeit die bald auszumusternden Geräte STP9000 und/oder SRG 3900 mit HBC1 andersweitig (im Nicht-BOS-Betrieb) weiter zu nutzen?
    Hat hier schon jemand was gehört oder vielleicht Erfahrungen?

  2. #2
    Registriert seit
    10.12.2012
    Beiträge
    181
    beide Geräte, aber ganz besonders das SRG3900 ( durch die kannten und das höhere gewicht) eignen sich hervorragend als Wurfgeschoss um es den Verantwortlichen ,die per software von heut auf morgen unmengen elektronikschrott erzeugen und steuergelder verbrennen, an den Kopf zu werfen.
    Der HBC 1 ist durch das lange spiralkabel evtl. zum strangulieren geeignet.

  3. #3
    Registriert seit
    01.02.2004
    Beiträge
    766
    Ich versteh die Antwort zwar vom Vorredner nicht....
    Aber ja, für den Amateurfunk zum Beispiel...

  4. #4
    Registriert seit
    10.12.2012
    Beiträge
    181
    Zitat Zitat von Green Beret Beitrag anzeigen
    Ich versteh die Antwort zwar vom Vorredner nicht....
    mir geht es halt gegen den strich, das funktionierende geräte wie der HBC1 ( Die STP800/9000 sollen meines wissens bald folgen)
    wegen einer neuen software einfach ausgeschlossen werden ( die ältesten geräte bei uns sind z.b. gerade mal 10 jahre alt)
    aber der steuerzahler zahlt das ja schon alles.....

    Zitat Zitat von Green Beret Beitrag anzeigen
    Aber ja, für den Amateurfunk zum Beispiel...
    hab die technischen daten jetzt nicht im kopf, aber ich meine die geäte gingen nur hoch bis 430Mhz, wie groß der aufwand ist das zu ändern weis ich nicht.
    und dann braucht man noch die software zum programmieren, gibts da ne freeware?

  5. #5
    Registriert seit
    24.04.2005
    Beiträge
    609
    Das Grundproblem liegt nicht am Hersteller, sondern an der Globalisierung.
    Das ETSI fordert, das auf allen Tetra-Endgeräten weltweit alle verwendeten Schriftzeichen, also z.B. auch Mandarin oder Kyrillisch, dargestellt werden können müssen. Je nach verwendetem Display und Display-Treiber ist es eben möglich - oder auch nicht.

    Dann kommen noch Bauteileabkündigungen hinzu und das Gerät kann nicht mehr produziert werden.
    Baden-Württemberg - wir können alles, ausser Digitalfunk.

  6. #6
    Registriert seit
    10.12.2012
    Beiträge
    181
    Zitat Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
    ...
    Das ETSI fordert, das auf allen Tetra-Endgeräten weltweit alle verwendeten Schriftzeichen....

    Dann kommen noch Bauteileabkündigungen hinzu und das Gerät kann nicht mehr produziert werden.
    das macht ja auch nichts wenn geräte abgekündigt werden und nicht mehr produziert werden, aber noch in betriebliche funktionierende geräte einfach per softwareupdate zu elektroschrott zu machen finde ich unmöglich

  7. #7
    Registriert seit
    07.02.2016
    Beiträge
    16
    QUOTE=Green Beret;478595]Ich versteh die Antwort zwar vom Vorredner nicht....
    Aber ja, für den Amateurfunk zum Beispiel...[/QUOTE]

    Da gibt es zwei Dinge die das verhindern.
    Frequenzbereich 380 - 430 Mhz.
    BOS Firmware. Ohne Sika lassen sich die Geräte nicht betreiben.

    Die Firmware lässt sich nur mit einer bestimmten Software ändern und die ist nicht frei erwerbbar. Das geht nicht mit dem Radio Manager. Ich kenne da nur einen Händler, der die ändern kann. Und darf.
    Ob sich der Frequenzbereich durch Software ändern lässt, ist mir nicht bekannt. Anders als bei Motorola werden die Sepura mit unterschiedlichen Schaltbandbreiten angeboten.
    Bei Motorola sieht es bei der Schaltbandbreite besser aus. Bleibt aber auch dort die Firmware.

  8. #8
    Registriert seit
    23.04.2003
    Beiträge
    807
    Zitat Zitat von meierzwo Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Green Beret Beitrag anzeigen
    Ich versteh die Antwort zwar vom Vorredner nicht....
    Aber ja, für den Amateurfunk zum Beispiel...
    Da gibt es zwei Dinge die das verhindern.
    Frequenzbereich 380 - 430 Mhz.
    BOS Firmware. Ohne Sika lassen sich die Geräte nicht betreiben.

    Die Firmware lässt sich nur mit einer bestimmten Software ändern und die ist nicht frei erwerbbar. Das geht nicht mit dem Radio Manager. Ich kenne da nur einen Händler, der die ändern kann. Und darf.
    Ob sich der Frequenzbereich durch Software ändern lässt, ist mir nicht bekannt. Anders als bei Motorola werden die Sepura mit unterschiedlichen Schaltbandbreiten angeboten.
    Bei Motorola sieht es bei der Schaltbandbreite besser aus. Bleibt aber auch dort die Firmware.
    Ich wüsste nun nicht, was mich hindern sollte, ne TEA0-Firmware auf BOS-Geräte zu flashen. Gilt sowohl für Sepura als auch für Motorola.

  9. #9
    Registriert seit
    07.02.2016
    Beiträge
    16
    Wenn du Zugang zur Firmware und der entsprechenden Software zum flashen hast, mach.
    Teile uns dann bitte noch mit, wie du die Schaltbandbreite der BOS Geräte auf den Afu-Bereich gebracht hast. Beispiel war ja die
    Weiterverwendung als Amateurfunkgerät.
    Für Betriebsfunkanwendungen in der ursprünglichen Schaltbandbreite lassen sie sich natürlich mit der zivilen Firmware verwenden.

  10. #10
    Registriert seit
    07.06.2002
    Beiträge
    1.061
    An den SRG3900 lassen sich doch auch zB die aktuellen HBC 3 mit dem entspr. SW-Update betreiben?! Warum dann das (früher mal S/E-Gerät genannte) SRG „entsorgen“!?


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  11. #11
    Registriert seit
    24.04.2005
    Beiträge
    609
    Und auch die STP9000 können selbstverständlich weiterverwendet werden und erhalten weiterhin - sofern Notwendig - Updates.
    Baden-Württemberg - wir können alles, ausser Digitalfunk.

  12. #12
    Registriert seit
    18.02.2009
    Beiträge
    2
    Zitat Zitat von WernerG Beitrag anzeigen
    An den SRG3900 lassen sich doch auch zB die aktuellen HBC 3 mit dem entspr. SW-Update betreiben?! Warum dann das (früher mal S/E-Gerät genannte) SRG „entsorgen“!?
    Das ist ja richtig. Wie aber bereits in den anderen Kommentaren geschrieben, sind die HBC 1 ja nicht defekt nur weil eine neue Software sie nicht mehr unterstützt.
    Hier in NDS können die HBC 1 ja derzeit noch benutzt werden aber kurzfristig werden diese nicht mehr unterstützt. Mit den SRG 3900 (S/E) und den STP 8000/9000 verhält es sich mittelfristig genauso.
    Bei Hilfsorganisationen wie z.B. der DLRG, die nicht aus Steuermitteln die Geräte kaufen können, findet mittlerweile ein umdenken statt und man setzt wieder verstärkt auf einen eigenen Betriebsfunk.
    Das kann sicher nicht im Sinne des Erfinders sein - wohl aber im Sinne des Vertrieblers.

    Mich interessieren aber Lösungen, wie man mit genau diesen technisch einwandfreien Geräten eine Weiternutzung umsetzen kann.
    Bei meinem Primär-Rettungsdienst tut mir der Austausch weit weniger weh als bei den HiOrgs und Feuerwehren.

    Bei Selectric gibt es vom 9038 ja auch eine zivile Version https://www.selectric.de/shop/stp903...9003-06061.htm .
    Geändert von snjark (02.11.2020 um 11:04 Uhr)

  13. #13
    Registriert seit
    05.04.2004
    Beiträge
    540
    Zitat Zitat von snjark Beitrag anzeigen
    Mit den SRG 3900 (S/E) und den STP 8000/9000 verhält es sich mittelfristig genauso.
    Auch im Bereich Funk müssen wir eben damit leben, dass nicht mehr alles 40 Jahre hält wie bei den analogen S-E-Blöcken. Die Funkgeräte sind mittlerweile IT-Komponenten. Du nutzt ja auch nicht mehr Dein Handy oder Deinen PC von 1998, auch nicht in der Hilfsorganisation/Feuerwehr. Und bei der teils einsatzkritischen Kommunikationsmittel will man das Sparen anfangen.

    Wobei ich aktuell davon ausgehe, dass die SRG3900 noch mindestens 10 Jahre unterstützt werden. Die STP8/9000 werden sicher auch noch ein paar Jahre unterstützt, auch wenn diese nicht mehr produziert werden. Und bei Sepura kann man sowohl die Lizenzen als auch das Zubehör/Akkus/Antennen auf die neuen SC20/SC21 übernehmen.
    Bzw. beim SRG3900 muss man den HBC1 nach dem Update gegen einen HBC3 tauschen. Selbst die Anschaltbox ist meiner Kenntniss nach noch kompatibel.
    Von daher sehe ich das jetzt nicht so dramatisch.

    Grüße
    Simon

  14. #14
    Registriert seit
    05.04.2004
    Beiträge
    540
    Zitat Zitat von snjark Beitrag anzeigen
    Mich interessieren aber Lösungen, wie man mit genau diesen technisch einwandfreien Geräten eine Weiternutzung umsetzen kann.
    Bei meinem Primär-Rettungsdienst tut mir der Austausch weit weniger weh als bei den HiOrgs und Feuerwehren.

    Bei Selectric gibt es vom 9038 ja auch eine zivile Version https://www.selectric.de/shop/stp903...9003-06061.htm .
    Leider gar nicht, das wie schon weiter oben geschrieben wurde die BOS-Version nur mit der Sicherheitskarte funktioniert und die BOS-Version nicht an zivile Nutzer verkauft werden darf.

  15. #15
    Registriert seit
    10.02.2002
    Beiträge
    182
    Zitat Zitat von snjark Beitrag anzeigen
    Bei Hilfsorganisationen wie z.B. der DLRG, die nicht aus Steuermitteln die Geräte kaufen können, findet mittlerweile ein umdenken statt und man setzt wieder verstärkt auf einen eigenen Betriebsfunk.

    Was heißt das? Der DLRG-Betriebsfunk hat eine spezielle Aufgabe, die sich von der BOS-Nutzung schon aufgrund des geschlossenen Benutzerkreises erheblich unterscheidet. Oder gibt es hier Änderungspläne?
    ***keine Signatur***

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •