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Thema: Nachnutzung von Sepura HRTs und MRTs

  1. #1
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    Nachnutzung von Sepura HRTs und MRTs

    Gibt es wohl eine Möglichkeit die bald auszumusternden Geräte STP9000 und/oder SRG 3900 mit HBC1 andersweitig (im Nicht-BOS-Betrieb) weiter zu nutzen?
    Hat hier schon jemand was gehört oder vielleicht Erfahrungen?

  2. #2
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    beide Geräte, aber ganz besonders das SRG3900 ( durch die kannten und das höhere gewicht) eignen sich hervorragend als Wurfgeschoss um es den Verantwortlichen ,die per software von heut auf morgen unmengen elektronikschrott erzeugen und steuergelder verbrennen, an den Kopf zu werfen.
    Der HBC 1 ist durch das lange spiralkabel evtl. zum strangulieren geeignet.

  3. #3
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    Ich versteh die Antwort zwar vom Vorredner nicht....
    Aber ja, für den Amateurfunk zum Beispiel...

  4. #4
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    An den SRG3900 lassen sich doch auch zB die aktuellen HBC 3 mit dem entspr. SW-Update betreiben?! Warum dann das (früher mal S/E-Gerät genannte) SRG „entsorgen“!?


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  5. #5
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    Und auch die STP9000 können selbstverständlich weiterverwendet werden und erhalten weiterhin - sofern Notwendig - Updates.
    Baden-Württemberg - wir können alles, ausser Digitalfunk.

  6. #6
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    Soweit ich weiß wird nur alles was s/w ist unbrauchbar also HBC 1 und die Vorgänger der STP 8/9000 das wären dann die SRH Geräte die waren bei uns zum Glück nie im Einsatz.
    Das mit den HBC 1 ist zwar unschön aber war in gewisser Weise auch abzusehen. Alles was es in der Generation zu kaufen gab hatte Farbe nur das Ding nicht.

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  7. #7
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    Zitat Zitat von Green Beret Beitrag anzeigen
    Ich versteh die Antwort zwar vom Vorredner nicht....
    mir geht es halt gegen den strich, das funktionierende geräte wie der HBC1 ( Die STP800/9000 sollen meines wissens bald folgen)
    wegen einer neuen software einfach ausgeschlossen werden ( die ältesten geräte bei uns sind z.b. gerade mal 10 jahre alt)
    aber der steuerzahler zahlt das ja schon alles.....

    Zitat Zitat von Green Beret Beitrag anzeigen
    Aber ja, für den Amateurfunk zum Beispiel...
    hab die technischen daten jetzt nicht im kopf, aber ich meine die geäte gingen nur hoch bis 430Mhz, wie groß der aufwand ist das zu ändern weis ich nicht.
    und dann braucht man noch die software zum programmieren, gibts da ne freeware?

  8. #8
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    Das Grundproblem liegt nicht am Hersteller, sondern an der Globalisierung.
    Das ETSI fordert, das auf allen Tetra-Endgeräten weltweit alle verwendeten Schriftzeichen, also z.B. auch Mandarin oder Kyrillisch, dargestellt werden können müssen. Je nach verwendetem Display und Display-Treiber ist es eben möglich - oder auch nicht.

    Dann kommen noch Bauteileabkündigungen hinzu und das Gerät kann nicht mehr produziert werden.
    Baden-Württemberg - wir können alles, ausser Digitalfunk.

  9. #9
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    QUOTE=Green Beret;478595]Ich versteh die Antwort zwar vom Vorredner nicht....
    Aber ja, für den Amateurfunk zum Beispiel...[/QUOTE]

    Da gibt es zwei Dinge die das verhindern.
    Frequenzbereich 380 - 430 Mhz.
    BOS Firmware. Ohne Sika lassen sich die Geräte nicht betreiben.

    Die Firmware lässt sich nur mit einer bestimmten Software ändern und die ist nicht frei erwerbbar. Das geht nicht mit dem Radio Manager. Ich kenne da nur einen Händler, der die ändern kann. Und darf.
    Ob sich der Frequenzbereich durch Software ändern lässt, ist mir nicht bekannt. Anders als bei Motorola werden die Sepura mit unterschiedlichen Schaltbandbreiten angeboten.
    Bei Motorola sieht es bei der Schaltbandbreite besser aus. Bleibt aber auch dort die Firmware.

  10. #10
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    Zitat Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
    ...
    Das ETSI fordert, das auf allen Tetra-Endgeräten weltweit alle verwendeten Schriftzeichen....

    Dann kommen noch Bauteileabkündigungen hinzu und das Gerät kann nicht mehr produziert werden.
    das macht ja auch nichts wenn geräte abgekündigt werden und nicht mehr produziert werden, aber noch in betriebliche funktionierende geräte einfach per softwareupdate zu elektroschrott zu machen finde ich unmöglich

  11. #11
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    Zitat Zitat von WernerG Beitrag anzeigen
    An den SRG3900 lassen sich doch auch zB die aktuellen HBC 3 mit dem entspr. SW-Update betreiben?! Warum dann das (früher mal S/E-Gerät genannte) SRG „entsorgen“!?
    Das ist ja richtig. Wie aber bereits in den anderen Kommentaren geschrieben, sind die HBC 1 ja nicht defekt nur weil eine neue Software sie nicht mehr unterstützt.
    Hier in NDS können die HBC 1 ja derzeit noch benutzt werden aber kurzfristig werden diese nicht mehr unterstützt. Mit den SRG 3900 (S/E) und den STP 8000/9000 verhält es sich mittelfristig genauso.
    Bei Hilfsorganisationen wie z.B. der DLRG, die nicht aus Steuermitteln die Geräte kaufen können, findet mittlerweile ein umdenken statt und man setzt wieder verstärkt auf einen eigenen Betriebsfunk.
    Das kann sicher nicht im Sinne des Erfinders sein - wohl aber im Sinne des Vertrieblers.

    Mich interessieren aber Lösungen, wie man mit genau diesen technisch einwandfreien Geräten eine Weiternutzung umsetzen kann.
    Bei meinem Primär-Rettungsdienst tut mir der Austausch weit weniger weh als bei den HiOrgs und Feuerwehren.

    Bei Selectric gibt es vom 9038 ja auch eine zivile Version https://www.selectric.de/shop/stp903...9003-06061.htm .
    Geändert von snjark (02.11.2020 um 11:04 Uhr)

  12. #12
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    Zitat Zitat von snjark Beitrag anzeigen
    Mit den SRG 3900 (S/E) und den STP 8000/9000 verhält es sich mittelfristig genauso.
    Auch im Bereich Funk müssen wir eben damit leben, dass nicht mehr alles 40 Jahre hält wie bei den analogen S-E-Blöcken. Die Funkgeräte sind mittlerweile IT-Komponenten. Du nutzt ja auch nicht mehr Dein Handy oder Deinen PC von 1998, auch nicht in der Hilfsorganisation/Feuerwehr. Und bei der teils einsatzkritischen Kommunikationsmittel will man das Sparen anfangen.

    Wobei ich aktuell davon ausgehe, dass die SRG3900 noch mindestens 10 Jahre unterstützt werden. Die STP8/9000 werden sicher auch noch ein paar Jahre unterstützt, auch wenn diese nicht mehr produziert werden. Und bei Sepura kann man sowohl die Lizenzen als auch das Zubehör/Akkus/Antennen auf die neuen SC20/SC21 übernehmen.
    Bzw. beim SRG3900 muss man den HBC1 nach dem Update gegen einen HBC3 tauschen. Selbst die Anschaltbox ist meiner Kenntniss nach noch kompatibel.
    Von daher sehe ich das jetzt nicht so dramatisch.

    Grüße
    Simon

  13. #13
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    Zitat Zitat von snjark Beitrag anzeigen
    Mich interessieren aber Lösungen, wie man mit genau diesen technisch einwandfreien Geräten eine Weiternutzung umsetzen kann.
    Bei meinem Primär-Rettungsdienst tut mir der Austausch weit weniger weh als bei den HiOrgs und Feuerwehren.

    Bei Selectric gibt es vom 9038 ja auch eine zivile Version https://www.selectric.de/shop/stp903...9003-06061.htm .
    Leider gar nicht, das wie schon weiter oben geschrieben wurde die BOS-Version nur mit der Sicherheitskarte funktioniert und die BOS-Version nicht an zivile Nutzer verkauft werden darf.

  14. #14
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    Zitat Zitat von snjark Beitrag anzeigen
    Bei Hilfsorganisationen wie z.B. der DLRG, die nicht aus Steuermitteln die Geräte kaufen können, findet mittlerweile ein umdenken statt und man setzt wieder verstärkt auf einen eigenen Betriebsfunk.

    Was heißt das? Der DLRG-Betriebsfunk hat eine spezielle Aufgabe, die sich von der BOS-Nutzung schon aufgrund des geschlossenen Benutzerkreises erheblich unterscheidet. Oder gibt es hier Änderungspläne?
    ***keine Signatur***

  15. #15
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    Carsten,

    Rückfallebenen bilden ... war mal "good old school" ... leider in Zeiten Digitalfunk sehr in den Hintergrund gedrängt, weil ...Digital is sowas von "IN" ... und gleichzeitig: weg mit dem analogen "Mist" :-(

    Würde ein Umdenken auf Seiten DLRG sehr begrüßen ... aber schau mer mal, der nächste radio blackout kommt bestimmt ... und dann: wohl dem, der ohne große Panik einfach mal so nen Plan B aus der Tasche ziehen kann.

    Just my 5 Cent

    Grüße aus dem mittelhohen Norden

    Michael

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