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Thema: Raspberry Pi POCSAG Encoder/Sender (Python Script)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Servus,

    Nützliches für Dich: https://hampager.de/dokuwiki/doku.php?id=raspager

    Gruß
    Alex
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Quietschphone Beitrag anzeigen
    Servus,

    Nützliches für Dich: https://hampager.de/dokuwiki/doku.php?id=raspager

    Gruß
    Alex
    Interessant, das habe ich wohl übersehen bei meiner Suche. Ist Prinzipiell genau das was ich wollte.
    Ich werd mich mal damit auseinander setzen.

    Das Script habe ich Euch mal beigefügt. Es handelt sich um eine Python-Datei (gezipped).
    Bitte beachtet, dass ich kein Profi in der Programmierung bin, und dass man das Script noch wesentlich effizienter und kürzer halten könnte. Das war aber auch nicht das Ziel. Ich wollte ein Script erstellen mit möglichst vielen Erklärungen und Kommentaren, um den prinzipiellen Aufbau zu verstehen.

    Ihr könnt das Script gerne testen, falls einer die Möglichkeit hat auch mal per Funk. Denn ich bin noch nicht dazu gekommen, die Richtigkeit des entstandenen Signales zu überprüfen. Ich hab's mal mit einem Lautsprecher angehört und es klang sehr nach POCSAG. :D


    -EDIT-
    Was ich noch vergessen habe zum Script:
    Den String, den Ihr senden wollt, könnt Ihr ganz unten in der vorletzten Zeile definieren bei "strAlarmierung = "…" ". Die Funktion Funkruf() setzt dann die Codierung und die Ansteuerung des GPIO-Pins um.
    Das Script könnt Ihr über die Konsole mit "sudo python Funkruf.py" starten.

    Falls Ihr Fehler mit dem Script entdeckt, diese bitte melden. Dann kann ich das Script anpassen/verbessern/erweitern.

    LG
    Maskey
    Geändert von Quietschphone (09.11.2020 um 14:31 Uhr)

  3. #3
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    Nochmal kurz zur Info bezüglich RasPager:
    (ich mach mal ausnahmsweise einen Doppelpost, damit die Datei weiter oben bleibt)

    Da die Produkte aktuell nicht lieferbar sind, habe ich mal den Support gefragt. folgende Nachricht kam zurück:

    Zitat Zitat von CJ-Elektronik GmbH
    Hallo Herr [...]

    vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir hoffen, dass wir zur Ham Radio Ende Juni fertige RasPager V3 haben werden.

    Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte gerne wieder an mich.

    Mit freundlichen Grüßen
    [...]
    Das wird also noch ein Stück dauern :P

    Aus diesem Grund werde ich trotzdem versuchen, vorerst ein System auf 433,92MHz aufzubauen.

    Bisher kam noch keine Info von Alphapoc...

  4. #4
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    Code:
    for i in range (intTextlaenge):     #Nachricht in Dualzahlen umwandeln, anhand der laenge jedes Bit einzeln codieren mit hilfe der If-Abfragen
            if strAlarmtext[i] == ' ':
                strInformationsbits = str(strInformationsbits+'0100000')
            elif strAlarmtext[i] == '!':
                strInformationsbits = str(strInformationsbits+'0100001')
            elif strAlarmtext[i] == '"':
            usw.…
    Wenn ich das richtig sehe wandelst du die Zeichen des Textes (Ascii) in Binär um. Ich denke das könnte man vereinfachen:

    Code:
    for i in range (intTextlaenge):
            charOrd = ord(strAlarmtext[i])
            if charOrd > 0:
                     strInformationsbits = str(strInformationsbits + bin(charOrd)
            else:
                    print('Das Zeichen ' + str(strAlarmtext[i]) + 'konnte nicht codiert werden. Es wird zu einem Leerzeichen')
                    strInformationsbits = str(strInformationsbits + '0100000')

    Ist nur eine Grundlegende Idee, nicht getestet und sicher noch ausbaufähig…

  5. #5
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    Zitat Zitat von scripter Beitrag anzeigen
    Code:
    for i in range (intTextlaenge):     #Nachricht in Dualzahlen umwandeln, anhand der laenge jedes Bit einzeln codieren mit hilfe der If-Abfragen
            if strAlarmtext[i] == ' ':
                strInformationsbits = str(strInformationsbits+'0100000')
            elif strAlarmtext[i] == '!':
                strInformationsbits = str(strInformationsbits+'0100001')
            elif strAlarmtext[i] == '"':
            usw.…
    Wenn ich das richtig sehe wandelst du die Zeichen des Textes (Ascii) in Binär um. Ich denke das könnte man vereinfachen:

    Code:
    for i in range (intTextlaenge):
            charOrd = ord(strAlarmtext[i])
            if charOrd > 0:
                     strInformationsbits = str(strInformationsbits + bin(charOrd)
            else:
                    print('Das Zeichen ' + str(strAlarmtext[i]) + 'konnte nicht codiert werden. Es wird zu einem Leerzeichen')
                    strInformationsbits = str(strInformationsbits + '0100000')

    Ist nur eine Grundlegende Idee, nicht getestet und sicher noch ausbaufähig…
    Das ist zufällig genau das, was mir ein Kumpel heute früh auch schon geraten hat, dem ich das Script gezeigt habe. :D

    Ja, damit könnte man diese ewig langen if-Abfragen einkürzen. Gerade an der Stelle, wo der Binärcode erzeugt wird. Das waren glaube ich insgesamt 96 (!) einzelne else if-Abfragen. Das ist natürlich mit deinem Vorschlag wesentlich besser gelöst. Ich werde es bei Gelegenheit mal einbauen. Danke für den Tipp!

    PS. Für die, die sich das Script anschauen,
    Bitte über die eventuellen Schreibfehler in den Kommentaren hinweg sehen. Da gibt's bestimmt einige zu finden. ;D
    Die wurden nur schnell nebenbei reingeklimpert um die Aktionen zu erläutern.

  6. #6
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    Guude!

    Zwei Punkte:

    1.) Der Sourcecode ist wie ein Fingerabdruck oftmals eine recht individuelle Marke eines jeden Entwicklers. Jeder geht eine Aufgabenstellung etwas anders an, strukturiert seinen Code anders und hat besondere Vorlieben für Sprachkonstrukte. Allen guten Programmierern gemein ist, dass der Code eine gewisse "Schönheit" aufweißt. Und zwar sowohl in messbarer Form (Anzahl Zeile/Methoden, Benennung Variablen, ...), als auch rein subjektiv. Ein guter Programmierer möchte, dass man beim Blick auf seinen Code "Wow" sagt, und das Programm und die Lösungsansätze schnell versteht. Besonders wenn auch noch andere Leute am Code mitarbeiten, ist das nicht nur wünschenswert, sondern absolut notwendig. Niemand möchte "schlechten" oder "hässlichen" Code lesen müssen und dann auch noch versuchen müssen herauszufinden, was der Code eigentlich tut.

    Dein Code sagt über dich aus, dass du absoluter Anfänger bist, und Python als Programmiersprache, bzw. allgemeine Sprachkonstrukte von Programmiersprachen noch nicht richtig verstanden hast. Das ist nicht schlimm, jeder hat mal so angefangen, von daher nimm das bloß nicht als Angriff auf. Meine Bitte an dich wäre nur, ein Gefühl dafür zu entwickeln wann dein Programm "fertig" ist und wann es einen Stand hat, in dem man es veröffentlichen kann. Dein Programm sollte nicht fertig sein wenn es tut was es soll, sondern erst dann, wenn es dabei auch noch "schön" aussieht und möglichst nicht weiter verbessert werden kann. Dann macht es viel mehr Spaß sich mit dir über die eigentliche Funktionalität zu unterhalten und du umgehst dumme Kommentare über deinen Programmierstil. Nicht jeder im Internet ist in der Lage, Kritik nur sachlich zu äußern. Das kann echt demotivieren.

    In deinem Fall schau dir konkret mal deine Variablen "strCodewort01" bis "strCodewort16" an. Da kann man z.B. ein Array daraus machen und vieles der Logik in Schleifen packen. Auch viele If/Else sprechen dafür, dass du an diesen Stellen noch zu "statisch" denkst. Viele Berechnungen oder Entscheidungen lassen sich durch Funktionen oder Lookup-Tabellen vereinfachen. Überleg einfach mal, was jeweils einzelne Gruppen von If/Else gemeinsam haben und versuch das zu verallgemeiner/ zu abstrahieren.


    2.) Wie du im Artikel von Quietschphone lesen konntest, ist die Ansteuerung über die GPIO des Raspberry nicht sinnvoll. Problem ist, dass dein time.sleep(xyz) nicht immer exakt xyz Zeiteinheiten schläft, sondern das mal mehr oder weniger sein kann. Ursache dafür ist das Betriebssystem, welches neben deinem Programm ja auch noch dutzende weitere "gleichzeitig" ausführen muss und dafür ein so genannter "Scheduler" den Prozessor der Raspberry immer unter all den Programmen "verteilen" muss. Das ist ein ganz allgemeines Problem bei "Echtzeit"-Anwendungen, wie das Generieren von genauen Bitraten, in Zusammenhang mit "normalen" Betriebssystemen. Es gibt diverse (und meist ziemlich komplexe) Möglichkeiten das zu lösen. Eine der einfacheren wird in dem Artikel genutzt.

    Gruß Joachim

  7. #7
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    Ein Beispiel:

    Code:
    if strFunktion[0] == '0':           #Funktion in dualzahlen umwandeln
        strFunktionsbits = '00'
    elif strFunktion[0] == '1':
        strFunktionsbits = '01'
    elif strFunktion[0] == '2':
        strFunktionsbits = '10'
    elif strFunktion[0] == '3':
       strFunktionsbits = '11'
    else:
       print('Da ist ein Fehler bei der Umwandlung der Funktion (Schleife) aufgetreten. Bitte nur Ziffern 0,1,2,3 eingeben!')
    Was tut der Code?
    Wandelt die möglichen Subadressen 0-3 in die entsprechende Bitfolge um.

    Was haben alle If-Zweige gemeinsam?
    Wandeln die jeweilige Subadresse in eine Binärzahl um: 0 -> 00, 1 -> 01, 2 -> 10, 3 -> 11

    Vereinfachung
    Umwandlung der Subadresse in Binärzahl generalisieren.

    Code:
    if int(strFunktion) not in range(0, 4):
        raise Exception('Funktion muss zwischen 0 und 3 liegen!')    
    
    strFunktionsbits = format(int(strFunktion), '02b')
    Von 10 auf 3 Zeilen und deutlich übersichtlicher. :-)

    Aber genug Programmiertips, ist ja schließlich kein Python-Forum hier.

    Gruß Joachim

  8. #8
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    Vielen Dank für Deine sehr konstruktive Kritik, MiThoTyN. Da hast Du natürlich in allen Punkten vollkommen Recht. Deinen Vorschlag werde ich auch bei Gelegenheit im Script abändern.

    Zitat Zitat von MiThoTyN
    Meine Bitte an dich wäre nur, ein Gefühl dafür zu entwickeln wann dein Programm "fertig" ist und wann es einen Stand hat, in dem man es veröffentlichen kann. Dein Programm sollte nicht fertig sein wenn es tut was es soll, sondern erst dann, wenn es dabei auch noch "schön" aussieht und möglichst nicht weiter verbessert werden kann.
    Das Veröffentlichen sollte eigentlich dazu dienen, dass verschiedene Interessenten das Script schon mal in diesem sehr frühen Stadium testen können - im besten Falle auch mal einen Funkruf über einen Transmitter laufen lassen - damit man die Funktionalität überprüfen kann (so eine Art Bugreport, bzw. Bugtracker). Ich bin eben momentan nicht im Besitz eines Senders, sonst hätte ich das schon längst mal in Angriff genommen, ohne ein unfertiges Script zu veröffentlichen.

    Zitat Zitat von MiThoTyN
    2.) Wie du im Artikel von Quietschphone lesen konntest, ist die Ansteuerung über die GPIO des Raspberry nicht sinnvoll. Problem ist, dass dein time.sleep(xyz) nicht immer exakt xyz Zeiteinheiten schläft, sondern das mal mehr oder weniger sein kann. Ursache dafür ist das Betriebssystem, welches neben deinem Programm ja auch noch dutzende weitere "gleichzeitig" ausführen muss und dafür ein so genannter "Scheduler" den Prozessor der Raspberry immer unter all den Programmen "verteilen" muss. Das ist ein ganz allgemeines Problem bei "Echtzeit"-Anwendungen, wie das Generieren von genauen Bitraten, in Zusammenhang mit "normalen" Betriebssystemen. Es gibt diverse (und meist ziemlich komplexe) Möglichkeiten das zu lösen. Eine der einfacheren wird in dem Artikel genutzt.
    Ich habe das ehrlich gesagt schon befürchtet. Dann wäre es ja beispielsweise möglich, den String aus Nullen und Einsen einem Arduino zu übergeben, der sich dann um das Senden kümmert. Der Arduino müsste doch als Mikrocontroller eine gleichbleibende delay-Zeit aufweisen. Liege ich da richtig in der Annahme?

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