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Thema: TETRA vierstellige Kurzwahlnummern

  1. #1
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    TETRA vierstellige Kurzwahlnummern

    Hallo,

    weiß hier zufällig jemand, ob (noch besser wie) man über die PEI-Schnittstelle
    an die vierstelligen Kurzwahlen für die Rufgruppen kommt und wie man damit
    die Gruppen umstellt. Auch Hinweise auf Stellen, die weitere Informationen
    diesbezgl. geben können, werden dankbar entgegengenommen :)

    Besten Dank

    FE

  2. #2
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    Da wendest Du Dich vertrauensvoll an Deine Autorisierte Stelle. Wenn euer Bundesland eine Vertragsbeziehung mit Motorola hat, haben die Kollegen sich auch die erforderlichen Guide-Unterlagen für die bei euch genutzte Major-Release-Variante. Dort sind die entsprechenden Kommandoabfolgen beschrieben und durch die AS kann sicher auch entsprechende Hilfestellung bei einem ggf. erforderlichen Lehrgang für AT-Programmierung gegeben werden.
    Hier wirst Du über derartige Kommandos sicher keine Informationen erhalten.

    Ein schönes Pfingstfest
    der Zako

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Zakownik Beitrag anzeigen
    Wenn euer Bundesland eine Vertragsbeziehung mit Motorola hat, haben die Kollegen sich auch die erforderlichen Guide-Unterlagen für die bei euch genutzte Major-Release-Variante.
    Ist das eine Mutmaßung, oder realer Fakt?

    Meine Erfahrung zum Digitalfunkkram, das betrifft bei mir regelmäßig DMR/NXEDGE, aber gelegentlich auch ziviles (nonBOS) TETRA ist eher:
    Man wird zugeschmissen mit nichtssagenden ReleaseNotes, aber wenn man Details zu Schnittstellenbefehlen fragt wird man strategisch abgeblockt.

    Jürgen

  4. #4
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    Danke für die Infos. Eine Kontaktaufnahme mit der "Authorisierten Stelle" sollte im Gange sein.
    Wenn ich Genaueres höre, teile ich das mit.
    Es wird allerdings so sein, dass die AS keine _Detailinformationen_ geben wird/darf. Dafür haben
    Motorola und Sepura ja ihre "Partnerprogramme" (und NDAs).

    Grüße

    FE

  5. #5
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    @Jürgen
    Du bist lange genug im Geschäft um zu wissen, dass bestimmte Parameter, insbesondere die der Schnittstellen und somit die des Remotezugriffs, nicht an der Litfaßsäule zufinden sind. Für die AT-Guide-Informationen muss eine Confitential-Erklärung namentlich bei Motorola unterzeichnet werden und die untersagt die Weitergabe, auch auszugsweise, an Dritte, die diese Erklärung selbst nicht abgegeben haben.
    Aber es können auf deren Basis Unterweisungen/Lehrgänge stattfinden, die eigenes Personal qualifizieren, für die erforderliche Sicherheit muss dann organisatorisch innerhalb der Einheit gesorgt werden.
    Es ist also mit Nichtem so, dass hier hier jemand dumm stirbt, die Hinweise beinhalten nur den richtigen Weg für TETRA im Bereich des BOS. Kollegen die sich in anderem Rahmen oder gar beruflich mit TETRA im industriellen Bereich befassen, können ebenfalls Mitglied im Motorola Partnership Programm werden und erhalten dann ebenfalls diese Informationen.

  6. #6
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    @Zakownik
    Wie genau das im BDBOS-Sektor funktioniert, damit habe ich nichts zu tun.
    Aber dieses Thema hatte eine Triggerfunktion bei mir ausgelöst die nicht konkret TETRA-Spezifisch ist, sondern deutlich größer.
    Es geht konkret um den Übergang analoger Funktechnik zu digitaler Funktechnik.

    Zur Zeit analoger Geräte brauchte man maximal 3 Mails und vielleicht noch zwei Telefonate, und innerhalb ner halben Stunde waren Fragen geklärt.
    Sei es bezüglich Hardwaredefinition von Geräteschnittstellen, fragestellungen auf Widersprüchlichkeiten Gerät/Servicemanual und ähnliche Sachen.
    Seit erscheinen der ersten DMR, NXDN und bestimmt auch TETRA (nonBOS) ist das rigoros umgestülpt.
    Und nein, da geht es nicht mehr um NDA, das wäre ja kein Problem.
    Es geht auch nicht darum das die Leute die es wissen darüber nix sagen dürfen.
    Sondern es nimmt derart Bizarre Formen an das ich manchmal nur noch kotzen kann.

    Und damit bin ich nicht alleine, egal ob bei Messen wie PMRexpo oder bei Telefonaten mit Mitbewerbern, Distribrutoren und sogar Niederlassungen der Hersteller selber gibt es diesbezüglich Frust.
    Ich habe mir hunderte Seiten PDF's rein gezogen wie Motorola sich das vorstellt mit abgesetzten DMR Feststationen.
    Hunderte Seiten runtergekürzt:
    DM4400 an der Antenne, Windows-PC daneben inklusive Belegungsplan wie man von der Zubehörbuchse der DM4400 auf USB und Soundkarte des PC's kommt.

    Klettert man über diesen Tellerrant und will wissen wie andere Hersteller das machen, wird es spannend.
    Selbst in der deutschen Vertretung eines Herstellers konnte man mir nicht sagen wie man ihr DMR-Gerät an ein zugehöriges Disponentensystem bekommt.
    Über all nur gestammel wie:
    "Habe ich noch nie gemacht."
    "Von der Disponenten-Software kenne ich auch nur das Bild"
    "Eine Doku, nen Kabel...hab ich nie gesehen. Nimmt man vielleicht das Programmierkabel zur Steuerung?"
    "Schulung dafür...hab ich noch nix von gehört"

    Und nein, es hat nichts mit Fachkräftemangel under unerfahrende Neueinsteiger zu tun.
    Es ist eine stattliche Gruppe langjähriger Fachkomptenzen welche sich bei allem Digitalfunkkram degradiert fühlen nach dem Motto:
    "Verkaufen soll ich, das Wissen ist unwichtig....einfach nur verkaufen..."

    Ich hoffe das die BDBOS als milliardenschwerer Großkunde gegenüber Motorola und Sepura nicht solche Probleme haben. Aber der Rest ausserhalb dieser BDBOS-Blase ist gerade mächtig frustriert.

    Jürgen

  7. #7
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    Nun bei den BDBOS Nutzern läuft auch nicht alles glatt, auch hier sind unterschiedliche Akteure am Werk. Jeder will etwas verkaufen, kennt aber nur seine Drittanbieterkomponente und genau da liegt das Problem. Alle wollen mitspielen und Kohle machen, haben aber früher oftmals nur Autoradios in Autos eingebaut und denken, beim DF ist es auch so. Auch die alte Analogdenkweise (Antenne on top und max. Leistung) ist nicht totzukriegen. Meine Erfahrungen münden aber schlussendlich immer darin, dass es wenige Individualisten gibt, die es richten und der Rest kann nur schlaue Sprüche von sich geben und kennt die wichtigen Zusammenhänge nicht. Auch bei renomierten Firmen musste ich das erleben.
    Inzwischen sind die Inovationszyklen so kurz geworden, dass die Industrie uns mit jährlichen Neuerungen zuschmeisst, auch die Release-Update-Zyklen werden immer kürzer, so schnell können wir gar nicht in großen Organisationen oder gar Bundesländern einen Rollout hinkriegen.
    Leider werden wir daran nichts ändern, wir können es nur hinnehmen und so gut es möglich ist, ausgleichen.

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