Hallo!
Oh ja, hört sich interessant an.
Das würde ich aber genauer untersuchen. -> Multimeter, gucken ob die Spannung beim senden einbricht.
Na das ist ja mal ein toller Vorschlag.
Und es ist nicht so einfach wie du denkst. Die "Last" von 50 Ohm ist die optimal angepasste Last, alles drastisch von 50 Ohm abweicheides, egal ob Unterbrechung oder Kurzschluss, stellt bei HF ebenso eine Last dar.
Was dein Test gezeigt hat:
Die SWR-Schutzschaltung hat richtig funktioniert indem Sie die Fehlanpassung (fehlende Antenne) erkannt, und darauf hin die Sendeleistung enorm herrabsetzte. Folge: Die Sendeendstufe zieht dann eben nur noch ein paar hundert mA statt 5-8A.
Absolut ausschließen würde ich die Antenne nicht voreilig, zumal du deutlich auf den Sturm hingewiesen hast.
Wenn Ihr beim Sturm kein Gewitter hattet, wäre das nächste z.B. ein Regenschaden im Antennenkabel.
Aber als Kernursache für das Geräteverhalten würde ich dort keinesfalls vermuten.
Aha...womit gemessen? DTF? Oder Multimeter...:-)
Dann ist der Mast bereits geerdet - wenn das Erdungskabel zur POTS auch 16mm² hat, sogar nach aktueller VDE-Norm.
Einen Blitzschutz-Zwischenstecker wie du meinst ist optional und bietet aller höchstens einen Beruhigungsfaktor:
Solche Teile schließen Innenleiter und Abschirmung kurz, wenn sie eine Grenzspannung bemerken.
Bei einer intakten Erdung des Mastes, und einer in sich geerdeten Antenne (Kathrein-GP, auch "Hasenohr" genannt), ist es aber kaum möglich einen derartigen Schwellspannungspegel zwischen Innenleiter und Abschirmung zu erreichen.
Das Problem ist eher da wo Teilströme der Blitzentladung fließen: Über die Abschirmung und somit Potential zwischen Abschirmung und Umwelt.
Im Zweifel über der Funkgerätegehäuse auf Netzteil-Minus und von dort auf den PE der Schuko-Steckdose.
Da bringt soein Zwischenstecker kaum was, oder nur kosmetisch wenn man ihn sauber erdet (mit auf die POTS legt).
Grüße
Jürgen





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