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Thema: Zwei FME über eine Antenne betreiben

  1. #1
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    Zwei FME über eine Antenne betreiben

    Hallo,

    ich hätte eine Frage. Ich wohne im Keller und betreibe deswegen meinen FME (Swissphone Quattro, Feuerwehr) über eine externe Antenne (Eurostick DX MAXI 120 cm) dies Funktioniert auch einwandfrei.
    Aber ich bekomme demnächst einen zweiten FME (Swissphone Quattro, Rettungsdienst) und meine Frage ist nun ist es möglich mittels eines T-Stücks oder eines anderen Hilfmittels diese beiden FME über die gleiche Antenne zu verbinden und betreiben oder muss ich zwingend für den zweiten FME eine neue eigenständige Antenne zu installieren???

    Ich hoffe ihr könnt mir weiter Helfen vielen Dank

  2. #2
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    Hallo

    So etwas dazwischen und es geht ohne Probleme, ein einfaches T-Stück ist nicht zu empfehlen.

    https://www.reichelt.de/Verteiler-We...01&SEARCH=%252

    Gruß
    Markus

  3. #3
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    Nur das das Teil aus der BK Technik kommt und 75 Ohm hat. Dann kannst gleich ein T-Stück nehmen, schlechter wird das auch nicht sein.
    Solange nicht gesendet wird ist die Anpassung nicht ganz so wichtig. Es ist sowieso die Frage ob der DME Eingang exakt 50 Ohm hat.
    Geändert von Kater 9 (26.12.2017 um 20:06 Uhr)

  4. #4
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    Und nicht zu verachten, dass nach einem 2-fach Koppler nur noch die halbe Empfangsleistung am Eingang anliegt.

  5. #5
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    Genau, das auch noch.
    Wenn es darauf ankommt stimmt etwas grundsätzlich mit der Versorgung nicht.

  6. #6
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    Wenn ihr das meint, bitte sehr.
    Habe so ein Teil schon jahre im Betrieb. Mit T-Stück gab es nur Probleme.

    Die 75 Ohm machen da den Bock nicht Fett, und die 3,6db weniger auch nicht.
    3db halbieren zwar die Sendeleistung, da hier aber nicht gesendet wird trift das nicht ganz zu, und der Empfang wird nicht halbiert.


    Er kann natürlich auch aus dem BOS Bereich eine Ringleitung kaufen für xxxx€ die hat dann 50ohm und macht die gleiche Dämpfung. Oder einen Koppler mit 7-12db einfügedämfung.

  7. #7
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    Vielen Dank für eure Hilfe
    Also ich verstehe das so das es mit dem T-Stück geht und der Verteiler geht auch aber Vor- und Nachteile vom Verteiler oder vom einfachem T-Stück, bei der Benutzung von mir mit zwei FME sind sie mir jetzt nicht ganz klar oder gibt es überhaupt garkeine wirklich Unterschiede?
    Tut mir leid das ich so blöd nachfrage aber bin ein völliger Leihe mit dieser Technik und möchte aber das die FME zuverlässig auslösen aber die Durchsage muss nicht Glas klar verständlich sein, Hauptsache wie gesagt zuverlässige Alamierung. Dankeschön
    Geändert von LarsFlorianK (26.12.2017 um 22:20 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von grisu1975 Beitrag anzeigen
    Wenn ihr das meint, bitte sehr.
    Habe so ein Teil schon jahre im Betrieb. Mit T-Stück gab es nur Probleme.

    Die 75 Ohm machen da den Bock nicht Fett, und die 3,6db weniger auch nicht.
    3db halbieren zwar die Sendeleistung, da hier aber nicht gesendet wird trift das nicht ganz zu, und der Empfang wird nicht halbiert.


    Er kann natürlich auch aus dem BOS Bereich eine Ringleitung kaufen für xxxx€ die hat dann 50ohm und macht die gleiche Dämpfung. Oder einen Koppler mit 7-12db einfügedämfung.

    Also die 3.6 dB gelten für 75 Ohm, bei 50 Ohm Systemen ist es eher mehr (>5 dB). Ein 3 dB Koppler ist vom Preis total überzogen, würde ich auch nicht nutzen. Hauptproblem sind die F-Stecker, die sind doch arg exotisch für 50 Ohm Leitungen.

  9. #9
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Kater 9 Beitrag anzeigen
    Nur das das Teil aus der BK Technik kommt und 75 Ohm hat. Dann kannst gleich ein T-Stück nehmen, schlechter wird das auch nicht sein.
    Holla...vorsicht mit Mutmaßungen!
    Mit einem T-Stück "kann" es in Einzelfällen funktionieren, aber eben auch nur in ganz wenigen Einzelfällen und nicht reproduzierbar.

    Zitat Zitat von Kater 9 Beitrag anzeigen
    Solange nicht gesendet wird ist die Anpassung nicht ganz so wichtig. Es ist sowieso die Frage ob der DME Eingang exakt 50 Ohm hat.

    Ob nun 30, 50 oder 75Ohm ist für solche Zwecke wie das zusammenschalten zweier FME-Ladeschalen, Scanner oder allgemein Empfänger relativ egal.
    Problem ist bei einem T-Stück, das es keinerlei Isolation zwischen den angeschlossenen Empfängern hat.
    Fehlanpassungen der Empfänger bilden sich in komplexe Impedanzen ab, welche am T-Stück schlicht 1:1 gemischt werden.
    Was dabei dann herrauskommt, nicht nur Richtung Antenne sondern auch zu den Empfängern, reicht von 0Ohm bis an den kOhm-Bereich herran. Komplex, also mit mitunter sehr kapazitiven oder induktiven unterschieden.

    Solch ein 75 Ohm Verteiler ist da noch das "beste" was man zum günstigen Preis machen kann.
    Warum?

    Es geht um Isolation, eine möglichst hohe Entkopplung zwischen den Empfängern, die zwei Punkte Entschärft:

    1.: Dämpfungen von Störausstrahlungen.
    Hängt man zwei Scanner an eine Antenne, dann kann es passieren das Restpegel der Injektionsfrequenzen zum jeweils anderen Empfänger kommen.
    Dieses kann einerseits direkt als Störsignal empfangen werden (im Abstand der 1.ZF), aber auch Intermodulationen verschlimmern.
    Trifft im vorliegenden Fall aber nicht zu, da es um FME's geht die vorwiegend im 4m BOS Oberband laufen, also mit eher dicht zusammen liegenden Frequenzen.

    2.: Dämpfungen von Fehlanpassungen.
    Bestimmte "einfache" und "billige" Empfänger haben keine exakten 50 Ohm Eingangsimpedanz. Weder Scanner noch Rundfunktuner in Radios und TV-Geräten. Exakte 50 Ohm schaffen nur anspruchsvolle Geräte wie z.B. BOS- und anständige Betriebsfunkgeräte innerhalb ihres Abgleichbereiches (über einige MHz rund um die Empfangsfrequenz).
    Insbesondere FME's und DME's haben an Eingangsimpedanz irgendwas "zufälliges" zwischen schätzungsweise 10-200Ohm Eingangsimpedanz.
    Mehr brauchen sie auch nicht, weil es bei FME's und DME's eben nicht um exakte Impedanzanpassung an eine externe Antenne geht, sondern darum die eingebaute Antenne hochohmig und möglichst hochgütig auf der Empfangsfrequenz resonieren zu lassen...eben für höchste Empfindlichkeit.

    Die Einkoppelung einer optionalen externen Antenne geschieht generell sehr lose, je nach Meldertype über eine einzelne Einkoppelwindung um den Ferritkern, oder über einen kapazitiven Teiler.
    Daher werden Melder ausschließlich in einer TEM-Zelle abgeglichen, und eben nicht über eine Ladeschale als Antennenadapter.

    Die BK-Teiler sind besonders geeignet für solche Aufgaben, da es Antennenverteiler mit transformatorischen Arbeitsprinzip sind.
    Da sitzt ein kleiner Ringkern oder Doppellochkern drin, der als Transformator Pegel und Impedanzen verteilt.
    Solche transformatorischen bzw "gewickelten" Verteiler sind deutlich gutmütiger bei Fehlanpassungen an seinen Ports, als es z.B. teure Hybridkoppler von Kathrein oder Procom sind.
    Diese mehrere hundert € teuren Koppler oder Ringleitungen würden bei Fehlanpassungen dramatisch an Entkopplung verlieren und elektrisch derart verzogen werden, das sie nicht mal mehr ein Vorteil gegenüber einem T-Stück hätten.

    Merke: Hybridkoppler, Ringleitungen sowie auch Duplexweichen erfordern exakte Impedanzen. Bereits 45-55Ohm reichen nicht, es muss überall 50 Ohm sein, sonst geht's sprichwörtlich in die Hose. Sowas taugt für BOS-Geräte wie FuG8, FuG9 und Betriebsfunkgeräte, aber nicht für Scanner oder gar FME's und DME's.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  10. #10
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    Hallo!

    Zitat Zitat von grisu1975 Beitrag anzeigen
    Die 75 Ohm machen da den Bock nicht Fett, und die 3,6db weniger auch nicht.
    3db halbieren zwar die Sendeleistung, da hier aber nicht gesendet wird trift das nicht ganz zu, und der Empfang wird nicht halbiert.
    Falsch. Du meinst eher: "Ich kann die 3,6dB weniger in deinem Empfänger nicht hören."
    Das liegt aber eher daran das dein Signal eben genügend Reserven hat und eben nicht knapp über der Grasnarbe daherschleicht.
    Ginge es dir um ein Signal welches da mit rauscheligen -115dBm aus dem Kabel käme, würdest du die 3,6dB weniger sehrwohl hören..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  11. #11
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Kater 9 Beitrag anzeigen
    Also die 3.6 dB gelten für 75 Ohm, bei 50 Ohm Systemen ist es eher mehr (>5 dB).
    Nach meinen Erfahrungswerten eher 3,2-3,5dB auf 4m und 2m und grob 3,9dB auf 70cm in 50 Ohm-Umgebung.

    Zitat Zitat von Kater 9 Beitrag anzeigen
    Hauptproblem sind die F-Stecker, die sind doch arg exotisch für 50 Ohm Leitungen.
    Nur wenn eine Torfnase versucht einen F-Stecker auf RG58 zu schrauben.
    Die bessere Indee wäre:

    https://www.reichelt.de/BNC-PL-Adapt...=0&OFFSET=100&

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  12. #12
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    Hallo,

    also ist der Verteiler die beste Möglichkeit für mein Problem, dann bestelle ich das so:

    Vielen Dank
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  13. #13
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    Bitte berichte dann, ob es für dich geklappt hat.

  14. #14
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    Zitat Zitat von flachrelais_48 Beitrag anzeigen
    Bitte berichte dann, ob es für dich geklappt hat.
    Klar ich berichte dann wie es läuft.

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