Hallo und guten Tag,

ich habe da mal ne Frage.
Wir möchten in unserem kleinen DRK Ortsverein die Funkgeräteakkus besser pflegen können.

Zurzeit werden die Akkus von den Benutzern gerne totgeladen und über die "schlechten" Akkus geflucht,
die ja immer so schnell leer sind. Es wird auch nicht gesehen, dass Akkus sich verbrauchen und deshalb mehr oder weniger regelmäßig
zu ersetzen sind.
Außerdem kenne ich von keinem Akku den wirklichen Zustand.

Deswegen halten wir Ausschau nach einem vernünftigen Ladegerät, mit welchem wir

- Akkus schonend laden (z.B. mit vernünftiger Ladeschlusserkennung, einstellbaren Ladeströmen)
- ggf. natürlich Akkus entladen
- Kapazitäten der Akkus messen
- vielleicht auch den Innenwiderstand der Akkus als Zustandsmerkmal messen
- und dieses am besten auch dokumentieren
können.

Das Gerät sollte also durch einen PC mit entsprechender Software zu steuern sein.
Wenn die Dokumentation der Kapazitäten, etc. auch mittels einer Excel-Tabelle händisch
vorgenommen wird wäre das auch noch ok.

Leider können wir dafür auch keine 2000 Euro ausgeben.

Die Akkus sind NiMH, da würde ich auch fast bei bleiben, am liebsten wären mir noch Akkus
mit Eneloop-Technologie mit geringer Selbstentladung, weil ich mit diesen Akkus privat sehr gute Erfahrungen
auch bei "simpler" Behandlung gemacht habe.
Bei Li-Ion habe ich eher den Eindruck, dass die Lebensdauer eingeschränkt und die Ansprüche an die Behandlung, Laden und Lagerung,
eher höher ist.

Eigentlich wäre mein Favorit das ALC 8500-2 von ELV/Voltcraft gewesen.
Das Gerät ist ja schon älter, es ist aber wohl eine neue Softwareversion erschienen.

Zur Kontaktierung der Akkus: Ich würde versuchen, defekte Funkgeräte zu besorgen und die zu schlachten, um an die Kontaktpins
zwischen Gerät und Akku zu gehen.
Die normalen Ladekontakte taugen wohl weniger für die Akkupflege.

Gibt es Alternativen, bessere Geräte, bessere Konzepte...?
Was haltet ihr von der Vorgehensweise?

Ich bin auch für Kritik dankbar!

Viele Grüße
Holger