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Thema: Stromausfall im Tetra Netz

  1. #1
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    Stromausfall im Tetra Netz

    Hallo,

    gibt es bei Euch Konzepte, wie ihr bei einem Stromausfall mit dem Tetra Netz verfahrt? Gibt es Einsatzpläne um die Basisstationen mit Notstrom zu versorgen?

    Ich sehe hier eine sehr große Gefahr dass das ganze System sehr schnell kollabieren kann.

    Hintergrund:

    "Während die alten Relaisstationen im analogen BOS-Funk noch über eine USV von vier bis acht Stunden verfügten, sind die Basisstationen bei TETRA nur noch auf eine batterieversorgte Überbrückung von zwei Stunden ausgelegt"
    (Quelle: Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag)

  2. #2
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    Denkst Du etwa, dass die Polizei in ihr Hochleistungsnetz eine Feuerwehr Strom einspeisen lässt, womöglich noch mit Personal welches nicht Sicherheitsüberprüft ist???

    Das wäre doch viel zu billig, eine Brennstoffzellenversorgung muss es mindestens sein :-)

  3. #3
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    Falsch.
    Es ist nicht das Netz der Polizei.
    Es ist ein Netz für alle [emoji16]

  4. #4
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    @ Kater

    Welche Stufe braucht man denn ? Die “Ü2“ dürfte ausreichen ? In den Fragebögen habe ich Frage “wie lange ist ihr Pe##s“ vermisst 😁

    “Das Netz für alle“ wird nicht “von allen“ betreut“. Ich denke da wird man, wie immer, erst darüber nachdenken wenn es den großen Ausfall auch “offiziell“ gegeben hat. Wer sich auskennt, weis dass das Netz und die Basisstationen und die Anbindungen NIEMALS NIEMALS NIEMALS ausfallen, ist doch alles top modern und autark aufgebaut...
    Mensch ihr stellt Euch an, nur noch Verschwörungstheoretiker hier 😂

    Joe
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  5. #5
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    Ja genau, das ist die richtige Einstellung :-)

    Und da mittlerweile sowieso jeder VoIP hat und die Handy Masten auch nach vier Stunden ausfallen, kann sowieso niemand mehr einen Notruf absetzen. Für was also braucht man dann noch Funk!

  6. #6
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    Ein beschlossene Sache zwischen Bund und Ländern.

    Alles im Grünen Bereich dank der Netzhärtung sagt der Bund.

    http://www.bdbos.bund.de/DE/Fachthem...390F8.2_cid371


    Der Ausfall des Netzes wäre wirklich ein Problem, da ein Zentraler DMO Betrieb nicht vorgesehen bzw. oft nicht möglich ist.

  7. #7
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    Es freut mich zu lesen, dass sich Nutzer u.a. über Ausfallreserven Gedanken machen. Eine 100% Absicherung, auch gegen Stromausfall gibt es nicht, aber für die real abzudenkenken Prozent der Wahrscheinlichkeit sind Vorkehrungen getroffen worden. Natürlich werden die nicht allgemein veröffentlicht, aber die AS'en der Länder haben da ihre Notfallpläne. Ganz sicher!

  8. #8
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    Dein Vertrauen möchte ich haben...

    Wer stellt denn bitte binnen zwei Stunden die - wenn wir nur mal von Hessen ausgehen - über 400 benötigten Stromerzeuger?

    Die notwendige Logistik, diese Geräte über einen längeren Zeitraum mit Treibstoff zu versorgen können wir erst mal außer acht lassen...

  9. #9
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    400 Stromerzeuger ??
    Weiß man überhaupt, ob die Container über die Möglichkeit verfügen mit einer Kupplung einzuspeisen ?

    Ich vermute mal, das die Standorte für eine GAN 0 Versorgung in eine Notfallplanung einbezogen sind.

  10. #10
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    Die haben bestimmt schon ein neues Millionengrab geschaufelt das alles läuft!!!

  11. #11
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    Hallo,
    ob bei der "Netzhärtung" auch an die angemietet Leitungen von T... usw. der Zubringerstrecken gedacht wird ?!
    Was nützt es die Basisstationen mit Notstrom zu versorgen wenn sie keinen Kontakt zum Netz haben, auch im Rückfallbetrieb der Basisstationen sind sie nicht wirklich zu gebrauchen.

  12. #12
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    Wenn man den verlinkten Bericht der BDBOS lesen würde, wüsste man auch was mit den Zubringerstrecken passieren soll bzw. schon passiert ist.

    Erst lesen, dann kritisieren.
    Baden-Württemberg - wir können alles, ausser Digitalfunk.

  13. #13
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    Ich habe es gelesen und ich finde dort nichts existenziell neues.
    Ob der Netzwerk-Hop nun der Telekom oder der Landespolizei gehört, spielt für die Stromaufnahme keine Rolle.
    Irgendwann braucht jedes Stück Infrastruktur Strom aus dem Möppel oder neuen Wasserstoff.
    Und dann fängt es an, spannend zu werden.

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  14. #14
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    Danke für diesen Link, den kannte ich noch nicht. Klingt in der Theorie auch ganz nett, liest sich für mich aber eher wie "ja wir wissen, dass das katastrophal ist und irgendwann werden wir uns da auch mal drum kümmern... vielleicht".

    Beruhigen tut mich das in der Tat nicht!

    Zur Frage oben, die 400 NSAs habe ich jetzt mal rein anhand der betriebenen Basiststionen in Hessen überschlagen. Sicherlich braucht man für GAN0 weniger, aber auch dies wird - wenn wir mal großzügig mit der Hälfte der Basisststionen kalkulieren - in den (in so einem Fall besonders betroffenen) ländlichen Gebieten für große Versorgungslücken sorgen.

  15. #15
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    ...das meiste was von “offizieller“ Seite zum Thema geschrieben wurde.... glaube ich erst, wenn ich es selbst gesehen habe.
    Die Zugänglichkeit für 1) die Gelände auf denen BTS stehen bzw. der Zugang zu den Räumlichkeiten ist schonmal “nicht ohne“. Wir werden sehen. Die Nachbesserungen dauern eine Zeit. Als “sicher“ kann man dieses Netz doch beim besten Willen noch nicht bezeichnen, wenn man das Gesamtpaket mit Einbindung, Vermittlung, Richtfunk, Redundanz und Software betrachtet.... aber da kann jeder glauben was er mag, ich bleibe lieber realistisch...

    Joe
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
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    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

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