Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Patron Pro Programmiergerät mit USB TTL Wandler

  1. #1
    Registriert seit
    17.08.2017
    Beiträge
    7

    Patron Pro Programmiergerät mit USB TTL Wandler

    Servus,
    Ich habe gerade in der Bucht einen USB TTL Wandler gefunden und will diesen für den Bau einer Programmierstation verwenden.
    Falls ich es richtig verstanden habe macht er das gleiche wie der USB Programmieradapter von Servicetools ...
    Jedoch kostet er ein Bruchteil dessen.
    Vielleicht liege ich auch falsch?

    Freu mich auf euere konstruktiven Antworten

    MfG

    pabsch12

  2. #2
    Registriert seit
    01.04.2003
    Beiträge
    520
    Hast du den mal einen Link zu dem USB-TTL Adapter?
    Ich weiß zumindest das jemand Boss Melder mit einem FTDI USB-TTL Kabel problemlos programmiert.

    Gruß
    Reissdorf

  3. #3
    Registriert seit
    17.08.2017
    Beiträge
    7
    Hier der Link http://www.ebay.de/itm/252713824136.
    Allerdings gibt es viele verschiedene Versionen von dem Teil.

  4. #4
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von pabsch12 Beitrag anzeigen
    Alleine schon wegen dem CH340 würde ich davon Abstand nehmen. Erst recht wenn der Verkäufer versucht durch die Erwähnung von "FTDI" Käufer zu verunsichern.
    Mit einem CH340 würde ich niemals teures Funkzeug programmieren wollen, und heute nicht mal mehr für µC-Bastelsachen einsetzen.
    Will man eine USB-Seriell Adapterlösung haben die sich zuverlässig exakt so verhält wie eine echte Hardware-UART, kommt man um den originalen RL232 von FTDI nicht herrum.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
    Registriert seit
    17.08.2017
    Beiträge
    7
    Also dann eher den Adapter hier http://www.ebay.de/itm/281909029942 ?Kostet ja sogar ein bisschen weniger und müsste ja ein echter FTDI FT232RL sein

  6. #6
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von pabsch12 Beitrag anzeigen
    Also dann eher den Adapter hier http://www.ebay.de/itm/281909029942 ?Kostet ja sogar ein bisschen weniger und müsste ja ein echter FTDI FT232RL sein
    Eigentlich schon.
    Allerdings:

    Sollte bei der Treiberinstallation, oder ein Einstecken des Moduls bei bereits intallierten Treiber das Teil nicht funktionieren, bzw. trotz Treiber im Gerätemanager als "unbekanntes Gerät" mit "PID_000/VID_0000" angezeigt werden, war es kein originaler.
    Einzige vernünftige Lösung ist dann eine Reklamation via Paypal und woanders kaufen.

    Hintergund:

    https://www.heise.de/make/meldung/FT...r-2430780.html

    https://zeptobars.com/en/read/FTDI-F...-fake-supereal

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
    Registriert seit
    17.08.2017
    Beiträge
    7
    Danke für die prompte und vorallem lehrreiche Antwort. Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen. Evtl bau ich mir die Station mit nem MAX232

    MfG

    Pabsch12

  8. #8
    Registriert seit
    03.08.2010
    Beiträge
    79
    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    Mit einem CH340 würde ich niemals teures Funkzeug programmieren wollen, und heute nicht mal mehr für µC-Bastelsachen einsetzen.
    Hallo Jürgen,

    ich glaube das ist nicht ganz richtig, da zb. die meisten nachgemachten Arduinos diesen Chip für die USB Ansteuerung haben. Dieser Chip ist nur eine separate USB Ansteuerung, da der verbaute Microkontroller keine hat, da die ohne günstiger sind. Klar wenn man eine 1 Chip Lösung hat ist es angenehmer, aber ändert nichts von der Funktionsweise.

    Mfg
    Andy

  9. #9
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo Andy,

    Zitat Zitat von andy_gi Beitrag anzeigen
    ich glaube das ist nicht ganz richtig, da zb. die meisten nachgemachten Arduinos diesen Chip für die USB Ansteuerung haben.
    ich weis, was aber an meiner Aussage nichts ändert:
    Eine RS232-Schnittstelle, egal ob sie von einem betriebsystem eines PC's oder von einem µC angesprochen ist, hat sich aber generell wie eine echte RS232 zu verhalten. Das fängt an bei einhaltung von Spezifikationen bezüglich Pegel und Baudraten, aber auch Reaktionsgeschwindigkeiten.
    Wird da nicht genau drauf geachtet und irgendwas funktioniert nicht, dann sucht man sich in der Regel nen Wolf.
    Der eine bekommt seine billigen Programmierkabel für sein Funkgerät nicht zum laufen, und der geneigte µC-Bastler fragt sich warum sein µC permanent in eine INT-Schleife hängen bleibt.

    So habe ich nier auch ein paar Nanoboards in meiner Bastelkiste, die auch ungefragt mit USB und CH340 daherkamen, was mich aber keineswegs zwingt diesen auch zu verwenden. Immerhin haben die zusätzlich ISP und alle wichtigen Ports am Rand ausgeführt, inklusive der RS232.

    Zitat Zitat von andy_gi Beitrag anzeigen
    Dieser Chip ist nur eine separate USB Ansteuerung, da der verbaute Microkontroller keine hat, da die ohne günstiger sind. Klar wenn man eine 1 Chip Lösung hat ist es angenehmer, aber ändert nichts von der Funktionsweise.
    Versuch mal das Thema in verschiedene Lager auf zu teilen:
    In das Hobbylager und das komerzielle Industrielager.
    Und da siehst du schnell: 1-Chip-Lösungen die neben mehreren USB-Hosts auch gleich noch HDMI-Port, mehrere SATA-Ports usw. unthalten, sielen allesamt in der letzteren Liga.
    Nicht nur weil die Chips teurer und komplexer sind, sondern weil auch der softwareseitige Entwicklungsaufwand viele tausend Ingenuersstunden erreicht.

    Im Hobbylager beschränkt man sich bei µC-Basteleien auf rudimentäre, alt herrgebrachte µC-Standards.
    Sprich UART, SPI, I²C, eventuell noch 1wire.

    Wenn es bei einzelnen Projekten konkret um die Verbindung mit einem PC geht, entscheidet man sich gewöhnlich direkt für UART...MAX232 dazwischen, fertig.
    Wer USB will, braucht was aufwändigeres dazwischen. Entweder einen UART-USB-Controller mit fertigem Hosttreiber, oder eben echtes USB.
    Warum das so selten ist: Weil das was man zur Ansteuerung an Quelltext braucht, passt in viele 8Bit µC kaum noch rein.
    Vieles was da draussen im Hobbybereich ausschaut nach µC an USB entpuppt sich beim genaueren hinschauen eher als USB-HID.

    Netzwerk ist auch soein Dingen. Klar gibt es Netzwerkchips die RJ45 mit SPI verbinden. Der Umfang der Software dafür ist "deutlich einfacher" als bei USB, dennoch ist sie so groß das man schon einen dickeren Boliden als µC nehmen muss, der dann auch nicht mehr viel Rechenkapazitäten für andere Sachen neben dem Netzwerkhandling hat.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  10. #10
    Registriert seit
    02.08.2012
    Beiträge
    9
    Hallo,

    Also die FDTI USB / Serial Chips sind Industriestandart, und kein Hersteller setzt, so fern er nur eine einzelne UART braucht, einen Multifunktionalen Chip ein, jeder zentel Cent bei den Produktionskosten zählt.
    Die gute alte RS232 wird auch kaum noch eingesetzt, da es hier ja kaum noch echt Hardware gibt, und alle Wandler per USB sich nicht wie echte Hardware auf dem Bus verhalten.

    Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •