Das war wieder mal eine Glanzleistung des deutschen investigativen Journalismus. Irgendwo etwas aufschnappen, unvollständig bis gar nicht recherchieren, Dinge miteinander vermischen, die nicht zusammen gehören, aber alles von großer Aufmachung an die Welt posaunen. Wundert uns das, nein.
Bekanntlich es ja einfacher ein Ei zu bemalen, als eins zu legen.
Bedauerlich, das die Fehler eingetreten sind, aber es gibt kein fehlerfreies System, nirgends.
Und die ständige Vermischung von technisch Möglichem mit Wunschdenken vor der Kulisse der politischen Sachgewalt ist nicht zielführend. Inzwischen sollten auch die letzten verstanden haben, dass es leider nicht immer nach dem Wusch gehen kann, vorallem, wenn wie beim Objektfunk private Interessen und Belange ein nicht unerhebliche Rolle spielen. Altbestand, Gesetzeslagen, ja Versäumnise der Vergangenheit und nicht zu vergessen die Finanzierung im Förderalismus, aber wen interessiert eine so tielfgründige, allumfassende Betrachtung, die Arbeit beim Recherchieren macht und Verständnis für die Sachlage verlangt, wenn mit plakativer Schlagzeilenpolitik Stimmung und Auflage gemacht werden kann.

Allen ein erfolgreiches 2017, auch im Digitalfunk und seinem weiteren Ausbau.