Hallo!
Nein, daran erkennst du mich bestimmt nicht als Profi.
Es gibt noch etliche Funkprofis in Deutschland...es wird zwar weniger, klaro...aber der Bestand an Kollegen die ich quer durch Deutschland kenne und denen mindestens genausoviel, teilweise gar mehr zutrauen würde als mir, hat sich in den letzten 16 Jahren nicht nennenswert geändert.
Vielmehr ist es so, das ich mich von der allgemeinen Verschwiegenheit vieler dieser Fachleute distanzieren will.
Denn gerade heute, wo die Anzahl kompetenter Funkwerkstätten im breiter Fläche weggebrochen ist, kommt immer mehr der Selfmade-Drang bei Anwendern zum Vorschein. Eben weil die damals allgegenwärtige Funkwerkstatt vom Bosch-Service eben nicht mehr um der Ecke ist.
Daher fördere ich gerne (bis zu gewissen Grenzen) diesen Selfmade-Drang und kläre gerne diesbezüglich auf.
Nee...ich erkenne da das altbekannte Muster "User kann sich die Funktion einer Antenne nicht erklären".
Das ist erschreckend häufig...und nicht nur beschränkt auf Anwender mit Selfmadedrang.
Selbst kompetent erscheinende Funkfachbetriebe leisten sich Fehltritte diesbezüglich. Beispielsweise wenn eine Grundstücksfunkanlage mal wieder als Stationsantenne einen 1/4-Mobilstrahler auf nem zurechtgebogenen Haltewinkel in 5cm Abstand an einer Aussenfassade gedübelt wurde.
Oder eine behördliche Feststation mit "kritischem Aufgabenbereich" über mieserable Reichweite klagt, und ich die Antenne dann unter einem wärmegedämten (Alubeschichtete Mineralwolle) Spitzdach finde.
Es gibt einfach viele Leute die einfach eine Antenne als "Stück Draht...je länger um so besser" sehen.
Und genau das ist ein Punkt wo ich gerne aufkläre..:-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hueser