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Thema: Fernwirkempfänger Sonnenburg MS200-MPS4 mittels PC ansteuern

  1. #1
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    Fernwirkempfänger Sonnenburg MS200-MPS4 mittels PC ansteuern

    Hallo zusammen,

    seit kurzer Zeit bin ich im Besitz zweier funktionstüchtiger Fernwirkempfänger des Typs Sonnenburg MS200-MPS4.
    Mein Ziel soll es nun sein, diese mittels PC anzusteuern und eine kleine 12V-Sirene auslösen zu lassen. Leider fehlen mir ein paar Informationen und Hilfen, um das „Projekt“ zu vollenden, sodass ich sehr froh wäre, wenn ihr mir hierbei helfen könntet.

    Es stellt sich mir folgende Frage:

    Wie genau verbinde ich die FWE mit dem PC?


    Mir ist bekannt, dass ich ein Klinkenkabel verwenden kann (Line-Out), welches sodann das NF-Signal (leise) in die entsprechende Prüfbuchse des MS200-MPS4 einschleust. Die Vorgehensweise mit Tonfolge und der entsprechenden Software ist mir bekannt. Leider waren jegliche Versuche bisher nicht von Erfolg gekrönt, wenn ich die Phase des Kabels mit dem 2. Pin (NF-Eingang) des FWE verbunden habe. Muss ich den Schirm noch irgendwo anschließen oder ein besonderes Kabel verwenden?

    Vielleicht kennt sich ja jemand mit der Thematik aus und kann mir helfen. :)


    Vielen lieben Dank im Voraus!

  2. #2
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    Von der HF-Box geht ein 2-Adriges Kabel auf die Steuerplatine.
    Das einzige, wo du darauf achten musst, ist das die gesamte Platine "Minus-Ground" ist...

    Am sinnigsten einen Übertrager in die Leitung einschleifen.

    MfG Fabsi

  3. #3
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    Hallo Fabsi,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Leider verstehe ich als Laie in dem Bereich nicht genau, wie ich die Kabel nun anschließen sollte / kann.

    Ich schätze, es handelt sich hierbei (siehe Foto) um den relevanten Bereich?!

    Ich kann das zweiadrige Kabel erkennen, welches über "Eck" geht. Außerdem sind wiederum einige Kabel des Steckers mit der Befestigungsschraube verbunden.

    Kannst du mir vielleicht anhand des Bildes erklären, was ich wo anschließen muss?

    Ich habe auch schon gedacht, dass es vielleicht am Kabel liegen könnte. Dieses ist Folgendes: 3,5mm-Klinke <- 1,5m -> Cinch. Für die ersten Tests habe ich einen Cinch-Stecker entfernt, den Mantel weggebogen (siehe zweites Bild).


    Danke vielmals!




    Gruß
    D.
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    Geändert von Dragonas (27.01.2016 um 15:11 Uhr) Grund: Ergänzung

  4. #4
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    Ich mal dir sicherlich keine Striche in ein Foto...

    1. https://www.google.de/search?client=...I8qI8Qeb46LAAQ

    führt zu

    2. http://www.mibu.de/wrede/Signalanlagen/MPS4.pdf

    Und auf dem Bilder der 1. Seite kann man sogar auf dem PDF folgendes erkennen:
    Kleine metallene Kiste oben in der Mitte, unten 2 Anschlüsse und was steht da?
    Richtig, NF... Das soll vermutlich für Nieder-Frequenz stehen, was so viel wie Audio bedeutet.

    Und warum ich dir keine Striche in deine Bilder male?

    Na ganz einfach, wenn dir DIE Infos nicht reichen, dann wirt vermutlich folgendes passieren:
    Ich mal die Striche rein, du baust es direkt zusammen, es knallt, die Sicherung vom MPS4 hauts raus und dein PC/Laptop ist Schrott ^^

    MfG Fabsi

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Dragonas Beitrag anzeigen
    Leider verstehe ich als Laie in dem Bereich nicht genau, wie ich die Kabel nun anschließen sollte / kann.
    Das merkt man. Ich frage mich gerade wie du überhaupt an den Schaltkontakten irgendein Stromkreis funktionsfähig verdraten willst.
    Denn dir scheint das Wort "Stromkreis" schon nichts zu sagen...zumindest nicht beim NF-Signal.

    Zitat Zitat von Dragonas Beitrag anzeigen
    Ich schätze, es handelt sich hierbei (siehe Foto) um den relevanten Bereich?!
    Nein, nicht wirklich.
    Da geht zwar auch Ton her, aber da ist blöd was dran zu heften/löten/schrauben.
    Schaue oben mittig an der Unterkante des kleinen Blechkästchens.
    Dort der rechte Pin ist der NF-Ausgang des Empfängers.
    Du könntest also dieses Drähtchen dort ablöten und dein Klinkenkabel dort in das abgelötete Kabel einspeisen.

    Zitat Zitat von Dragonas Beitrag anzeigen
    Ich habe auch schon gedacht, dass es vielleicht am Kabel liegen könnte. Dieses ist Folgendes: 3,5mm-Klinke <- 1,5m -> Cinch. Für die ersten Tests habe ich einen Cinch-Stecker entfernt, den Mantel weggebogen (siehe zweites Bild).
    Genau das meine ich mit Stromkreis.
    Du arbeitest mit elektrischen Signalen...nix Funk, nix Glasfaser.
    Und elektrische Signale brauchen ein Bezugspotential, damit der StromKREIS funktioniert.
    Das was du da wechgebogen hast ist kein unnötiger Firlefanz, sondern muss mit Masse des MPS verbunden werden.
    Das mag das Weisblechgehäuse des Empfängers sein, oder irgend was anderes was elektrisch mit der Bodenplatte verbunden ist.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    Hallo,

    zuersteinmal möchte ich mich für eure Hilfe bedanken!

    Ganz so ahnungs- und planlos, wie es herüberkam, bin ich dann doch nicht. Was mich lediglich verwirrte war, dass ich anderswo las, der Mantel würde nicht zwingend benötigt werden.

    Ich habe an insgesamt drei Stellen (NF-PIN des Flachbandsteckers, am dazugehörigen NF- Kabel der „Box“ und am 5-Pol-Prüfstecker) mein Glück versucht, was jedoch nie von Erfolg gekrönt war. Das kann schon ziemlich ratlos machen und verunsichern, weshalb ich so planlos nachfragte.

    Durch einen Zufall hat sich das Ganze nun aufgeklärt. Problematisch war doch tatsächlich nur die ausgegebene Lautstärke, welche ich zu vorsichtig eingestellt hatte. Mit ordentlich Pegel funktioniert nun alles, wie es soll.

    Auch ein Stromschlag oder anderweitiger Knall blieb aus... ;-)

    Vielen Dank!


    Gruß D.

  7. #7
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Dragonas Beitrag anzeigen
    Ganz so ahnungs- und planlos, wie es herüberkam, bin ich dann doch nicht. Was mich lediglich verwirrte war, dass ich anderswo las, der Mantel würde nicht zwingend benötigt werden.
    Ja, das ist aber ein Gerücht welches absolut falsch, aber ebenso wenig auszurotten ist.
    Man kennt es bei NF, das z.B. Hobbymusiker sich ihre Klinkenstecker selber löten und den Schirm einfach nur wechbiegen.
    Ebenso habe ich als Lehrling damals einen anderen Lehrling angeschissen, weil er trotz 3. Lehrjahr und schon etlichen Hausantennen- und Kabelfernsehantennen plötzlich meinte "och, wichtig iss doch nur der Innenleiter, der Mantel kann wechgeschnitten werden".

    Weist du, wenn selbst Leute die es eigentlich wissen müssten diesem Gerücht verfallen, mutiere ich gerne zum Rumpelstielzchen..:-)

    Zitat Zitat von Dragonas Beitrag anzeigen
    Durch einen Zufall hat sich das Ganze nun aufgeklärt. Problematisch war doch tatsächlich nur die ausgegebene Lautstärke, welche ich zu vorsichtig eingestellt hatte. Mit ordentlich Pegel funktioniert nun alles, wie es soll.
    Pegel sind eine wichtige Sache. Gerade Auswerter die irgendwas mittels elektronischen Filtern oder PLL-Dedektoren irgendwas demodulieren wollen, brauchen alle ganz bestimmte, eng tollerrierte Pegel. Man kann einen Tondecoder z.B. bauen für 40-50mV, für 95-110mV, für 490-550mV...aber bisher habe ich noch keinen gesehen der mit beliebigen Pegeln von 40mV bis 1V durchweg gleich zuverlässig funktioniert.

    Würde ich sowas machen wollen - beispielsweise in einem Sonderfall wo provisorisch ein Sirenenempfänger mittels eines Betriebsfunkgerätes oder so übergangsweise in Betrieb gehalten werden muss, bis der originale Empfänger einbaubereit ist:
    Beim Hersteller fragen - oder bei einem funktionsfähigen Gerät mittels oszi messen:

    - Welche Pegel kommen aus dem Empfänger?
    - Welche Polarität wird gebraucht (spätestens bei DSE/Pocsag wichtig)
    - Ist das Signal gefiltert oder "Flat_audio/discriminator"?

    Nur wenn man all das Berücksichtigt, kann man sich ruhigen Gewissens darauf verlassen das alles funktioniert.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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