Leider sind einige Leitstellen nur Dienstleister und nicht Weisungsbefugt. Viele Handeln leider dann auch so und lassen sich von dort eben nix sagen. Kannte ich von vorher auch nicht.
Leider sind einige Leitstellen nur Dienstleister und nicht Weisungsbefugt. Viele Handeln leider dann auch so und lassen sich von dort eben nix sagen. Kannte ich von vorher auch nicht.
Ja, das ist bei der Mehrzahl der Rettungsleitstellen der Fall. Allerdings sind sie in Fragen der Funkabwicklung etc. allen Einsatzkräften gegenüber weisungsbefugt, ein Rufgruppenwechsel sollte durch diese Befugnis abgedeckt sein.
Gruß,
Borsti
Eigentlich ist es doch ganz einfach:
An den Funk kommen nur der Einsatzleiter, Fahrzeugführer und die von diesen direkt beauftragten Personen. In dem o. g. Fall war vom Fahrzeugführer keine Person benannt und er hatte sein eigenes Funkgerät beim Aussteigen dabei, war also erreichbar und stets informiert über alles was über den Funk kommt. Also hat niemand was am Funk rumzufummeln und schon garnicht den Kanal / die Gruppe zu verstellen/wechseln.
Als nächstes steigt der Fahrer aus um zu sehen, ob das Einsatzfahrzeug zwischen den parkenden Autos hindurch passt und wenn er sich umdreht ist "sein" LF weg, weil jemand von den hinteren Sitzen meinte, er müsse es woanders hinfahren....
Wenn jemand meint, er könne die Einsätze besser leiten, dann soll er die nötigen Lehrgänge machen die dazu berechtigen und sich vom Ortsbrandmeister als Einsatzleiter einsetzen oder gleich als als Ortsbrandmeister oder höheres wählen lassen.
Mit freundlichem Gruß
AkkonHaLand, Moderator
Ich habe das aber ebenso interpretiert.
Was ist denn "sein" Funkgerät? Wo war es denn zu dieser Zeit??
Ansonsten stehe ich eher auf der Seite von AkkonHaLand.
Davon ab, dass der EL / GF selbst einmal überlegen sollte, warum er nicht einfach nachgefragt hat ("Schaffen wir doch auch ohne die Idioten in Grün/Blau"), sollte man solche Sachen einfach bleiben lassen.
Dann ihn persönlich noch einmal darauf aufmerksam machen, dass er doch einfach noch einmal selbst mit der POL in Kontakt tritt.
Hallo!
Aha...das könnte erklären warum ich keinen Sinn in den hier dargelegten Sachverhalt erkennen kann.
Denn die Anweisung einer Leitstelle zu einem Fahrzeug, es möge doch bitte auf dem POL-Kanal schalten und sich dort erkunden, habe ich bisher noch nie gehört.
Eher umgekehrt:
Wird eine Einsatzstelle nicht gefunden, oder muss irgendwas anderen abgeklärt werden zwischen irgendeine nPOL und der POL, dann lief das bisher immer über die LST. Hieß: Der Disponent hat dann telefonisch mit der POL gesprochen.
Zumindest war das bsher gängige Praxis über Jahrzehnte.
Und warum das jetzt bei Tetra-Gesprächsgruppen anders sein sollte, als bisher mit analogen Funkgeräten, erschloss sich mir nicht.
Um aber doch was generell zur Thematik bei zu tragen:
Organisationen die effizient was erreichen wollen, also neben Feuerwehr eigentlich alle BOS sowie Millitär, können nur nach einer fest vorgegebenen und streng eingehaltenen Hirachie funktionieren. Wenn in solchen Organisationen eine übergeordnete Führungskraft sich für einen Weg entscheidet, dann darf sich von den untergliederten Kräften niemand dagegen entscheiden.
Beim Bund wurde man für sowas in die Kombüse strafversetzt...Kartofeln schälen, Gemüse putzen...über Monate.
Warum sollte das bei Feuerwehren lockerer gesehen werden?
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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