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Thema: Wandanschluss für 50 Ohm

  1. #1
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    Wandanschluss für 50 Ohm

    Wir renovieren gerade einen Raum. In diesem Raum möchte ich ein Antennenkabel vom Dachboden zu dem Zimmer verlegen.

    50 Ohm für Pocsag und diverse andere Funkanwenwendungen.

    Ich möchte das Kabel gerne an einener Unterputz Dose anschließen. Was für eine benötige ich?

    Kabel kann ich ganz normales 50 Ohm Kabel verwenden oder?

    Ab wann kann es sein das man ein zweites Kabel benötigt?

    Darf man im selben Kabelkanal ein normales sat Fernseherkabel verlegen?

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Die Stulle Beitrag anzeigen
    Wir renovieren gerade einen Raum. In diesem Raum möchte ich ein Antennenkabel vom Dachboden zu dem Zimmer verlegen.

    50 Ohm für Pocsag und diverse andere Funkanwenwendungen.

    Ich möchte das Kabel gerne an einener Unterputz Dose anschließen. Was für eine benötige ich?
    Naja, eine BNC-UP-Dose...gibt es billig in entsprechender Qualität auf eBay, oder besser und entsprechen teurer hier:
    http://www.reichelt.de/MultiMedia-An...3&GROUPID=5299


    Zitat Zitat von Die Stulle Beitrag anzeigen
    Kabel kann ich ganz normales 50 Ohm Kabel verwenden oder?

    Ab wann kann es sein das man ein zweites Kabel benötigt?
    Am besten dämpfungsarmes und doppelt geschirmtes Kabel mit 50 Ohm.
    Wenn es dünn sein soll Aircell5 oder H2005, bei längeren Kabelwegen lieber was dickeres (H2010 oder so).

    Ein Zweites Kabel braucht es wenn:
    Du zwei getrennte Antennen ohne Weichen herrab führen willst (z.B. 2m und 4m, oder auch zwei räumlich getrennte 2m), oder falls du über eine Antenne auch senden willst, wärend an der Empfangsantenne nur ein Scanner o.ä. hängt.


    Zitat Zitat von Die Stulle Beitrag anzeigen
    Darf man im selben Kabelkanal ein normales sat Fernseherkabel verlegen?
    Sicherlich...SAT-Kabel ist generell heute doppelt, teils gar dreifach geschirmt, um oder jenseits 100dB Schirmungsgrad.
    Nimmt man für Funk dann auch doppelt geschirmte Kabel sind keinerlei Störungen zu erwarten.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Woher bekommt man gescheite Kabel die fast keinen verlust haben?

  4. #4
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    Hast du den vorherigen Beitrag gelesen?

    Wenn es dünn sein soll Aircell5 oder H2005, bei längeren Kabelwegen lieber was dickeres (H2010 oder so).
    Jürgen hat doch mögliche Typen genannt. Findest du keine Händler im Internet?

  5. #5
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    Danke für die Antwort.

    Ich werde mir nun mit einem Kabelkanal (dünnes rundes Kunstoffrohr) den Weg zur Außenhaut der Mauer schaffen. An der Außenwand setze ich eine Aufputz Verteilerdose und auf der Innenseite setzte ich eine Unterputz Dose. Somit kann ich später neue oder zusätzliche Kabel na h draußen leiten.

    Bei 10 bis 15 Meter Kabel benötige ich da schon da dicke Antennenkabel?

  6. #6
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    Hallo!

    Zum Thema Kabel-Lieferant:

    www.kabel-Kusch.de

    Zitat Zitat von Die Stulle Beitrag anzeigen
    Ich werde mir nun mit einem Kabelkanal (dünnes rundes Kunstoffrohr) den Weg zur Außenhaut der Mauer schaffen. An der Außenwand setze ich eine Aufputz Verteilerdose und auf der Innenseite setzte ich eine Unterputz Dose. Somit kann ich später neue oder zusätzliche Kabel na h draußen leiten.
    Wenn noch kein Durchbruch da ist...beachte folgendes:

    - Den Durchbruch nicht waagerecht machen, sondern mit einem deutlichen Gefälle nach der Aussenfassade von mindestens 10-15°.
    Wenn die Wand es zulässt gerne auch noch steiler.
    Das ist Grundregel für alle unversiegelten Durchbrüche, damit von aussen keine Feuchtigkeit durch den Durchbruch kommt.

    - Wenn möglich (nach genauer Planung und Vermessung) von aussen nach Innen bohren.
    Dort wo der Bohrer idR. Durchbricht wird das Loch nicht sauber, vielmehr platzt ein deutlich größeres Stück der Wand raus.
    In Innenräumen zwar ärgerlich - weil meißt nur durch spachteln, neu tapezieren und streichen wieder "schön" zu machen.
    Aber ein Schaden am Aussenputz ist noch ärgerlicher - heißt Gerüstbauer, Maler, ne Woche Handwerker am Haus, und eine teure Handwerkerrechnung.

    - Bei vorhandener Wärmedämmung aufpassen das dein Rohr keine Wärmebrücke zur Ausenfassade bildet (Schimmelgefahr!)

    Zitat Zitat von Die Stulle Beitrag anzeigen
    Bei 10 bis 15 Meter Kabel benötige ich da schon da dicke Antennenkabel?
    Wenn es dir nur um den regionalen Empfang von Pocsag geht (also kein senden/DAU), sind 10-15m noch nicht wirklich kritisch.
    Allerdings - wenn du irgendwann auch mal Sprechfunk in Wechselsprechen empfangen möchtest - z.B. die örtlichen Kanäle für euren Einsatzstellenfunk, sieht das schon anders aus. Die FuG11b's kommen mit ihren 1W Sendeleistung nicht sonderlich weit.
    Willst du die Teile wenigstens im Umkreis von 2~3Km halbwegs sicher empfangen, würde ich bei deiner Länge schon mindestens zu H2007 greifen:
    http://www.kabel-kusch.de/Koaxkabel/H2007/H200071.htm
    Damit kommst du dann auf irgendwas zwischen 0,8~1dB Kabeldämfung gegenüber ~2,5-3dB bei guten RG58CU.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
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    Jürgen hat doch mögliche Typen genannt. Findest du keine Händler im Internet?
    schon und wie kommen die Stecker drauf? Mit Magie?
    Wenn es dir nur um den regionalen Empfang von Pocsag geht (also kein senden/DAU), sind 10-15m noch nicht wirklich kritisch.
    Man kann auch ein SDR verwenden.

  8. #8
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    So Leute,

    ich habe mir nun eine ganz andere Variante umgesetzt. Ich gehe nun nicht mehr durch die Mauer.
    Ich habe mir nun einfach ein Loch durch die Decke zum Dachboden gebohrt.

    Jetzt bin ich auf der Seite von http://www.kabel-kusch.de/ und versuche das richtige Kabel zu finden.

    Ich benötige nun nur noch eine Kabellänge von 5 Meter. Das Kabel sollte nicht zu dick sein weil ich im Kabelgang nicht sehr viel Platz habe.

    Trotzdem soll das Kabel gut geschirmt sein und für viele Einsatzmöglichkeiten tauglich sein.

    Momentan möchte ich nur empfangen im PocSag, 2 Meter, 4 Meter bereich tätig sein.

    In ferner Zukunft möchte ich mich aber mehr dem Thema Funktechnik befassen (Sendenund Empfangen im 2 Meter, 4 Meter, Pocsag, CB-Funk) (Empfangen von Wettersatelliten)

    Welches Kabel ist nun das richtige für mich?

  9. #9
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    Meinst du durch das Dach durch?
    Hast du überlegt dir ein (paar) Pi2 aufs Dach zu stellen?
    Empfang ist einfach möglich.

  10. #10
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    Erstmal möchte ich meine Antennen aufn Dachboden aufstellen. Später dann aber auch eventuell aufn Dach.
    Ich will halt erstmal zum Dachboden zwei Kabel hingelegt haben. Von dort aus hat man ja dann alle Möglichkeiten um auszubauen.

    Was ist ein pi2?

    PS: ich bin noch ein Waschechter Neuling was Funktechnik angeht. Ich möchte mich nun erstmal damit befassen.

  11. #11
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  12. #12
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    Ach ei Raspberry Pi 2 kenne ich natürlich. Keine Ahnung ob ich die nochmal testen werde.

    Aber eigentlich möchte ich nun erstmal wissen was für Kabel ich nehmen sollte....

  13. #13
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Die Stulle Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich auf der Seite von http://www.kabel-kusch.de/ und versuche das richtige Kabel zu finden.

    Ich benötige nun nur noch eine Kabellänge von 5 Meter. Das Kabel sollte nicht zu dick sein weil ich im Kabelgang nicht sehr viel Platz habe.

    Trotzdem soll das Kabel gut geschirmt sein und für viele Einsatzmöglichkeiten tauglich sein.
    Bei nur 5m und den Ansprüchen "gut geschirmt und dünn" würde ich spontan H-155 empfehlen:

    http://www.kabel-kusch.de/Koaxkabel/H155/h_155.htm


    Zitat Zitat von Die Stulle Beitrag anzeigen
    Momentan möchte ich nur empfangen im PocSag, 2 Meter, 4 Meter bereich tätig sein.

    In ferner Zukunft möchte ich mich aber mehr dem Thema Funktechnik befassen (Sendenund Empfangen im 2 Meter, 4 Meter, Pocsag, CB-Funk) (Empfangen von Wettersatelliten)

    Welches Kabel ist nun das richtige für mich?
    Bei nur 5m sind dünne Kabel und hochwertiger Verarbeitung (also kein Noname-RG58!!) der 5~6mm Klasse kein Problem.
    Eignet sich auch zum senden.


    Und...ignoriere die Einwürfe von etueu35u35:
    Der hat hier im Forum mehrfach deutlich gemacht das er weder Ahnung noch irgendeine ernsthafte Akzeptanz für die Funktechnik vorweisen kann.
    Gerade Neulinge werden durch solche Leute massiv verunsichert.
    Ausserdem, wie sollte es auch anders sein, zielt die RasperryPi-Thematik auf SDR an.

    SDR via DVB-T-Stick ist zwar eine Geschichte die man als Funkinteressierter unbedingt mal testen sollte. Aber wer ernsthaftes Funkinteresse hat, wird nur mit SDR nicht glücklich. Es ist eine interessante Ergänzung zu richtigen Hardwareempfängern, aber es kann niemals ein Ersatz sein.
    Zumindest nicht mit DVB-T Sticks.
    Es gibt bessere SDR-Lösungen, aber je näher diese an der Qualität von Hardwareempfängern herranreichen, um so unrealistischer werden deren Kosten für den Hobbybereich.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  14. #14
    Registriert seit
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    Vielen Dank für die ausführlichen Informationen.

    Ja mit Rasperry pi und SDR wird man wohl weniger etwas erreichen können.

    Dann lieber einen normalen Scanner. Der stürzt wenigstens nicht ab und er verbraucht auch nicht viel Strom.

  15. #15
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    Der stürzt wenigstens nicht ab
    nicht böse aber wie kommst darauf das er abstürzt?
    Ja mit Rasperry pi und SDR wird man wohl weniger etwas erreichen können.
    Weniger?
    Wenn man gescheite Hardware nimmt und keinen Schrott erreicht man sehr viel damit. Man darf nicht den fehler machen und einen 50€ Stick mit einen 1000€ Funkgerät verwechseln.
    Für alles kommerzielle das ausgesendet wird gerade die Pager wo die Sender mit einer Leistung jenseits von gut und böse senden ist es wurscht da reicht ein stück Draht.
    Momentan möchte ich nur empfangen im PocSag, 2 Meter, 4 Meter bereich tätig sein.
    Was sowieso illegal ist wennst du Pager Empfängst. Für 2 und 4 M brauchst kein Funkgerät.
    Und...ignoriere die Einwürfe von etueu35u35:
    genau weil du mit deinen begrenzen verstand nichts neues lernen willst.
    Aber wer ernsthaftes Funkinteresse hat, wird nur mit SDR nicht glücklich.
    Eher umgekehrt wer sich mit SDR zuerst beschäftig wird feststellen wie start Limitiert die Funkkastal sind.
    Es ist eine interessante Ergänzung zu richtigen Hardwareempfängern, aber es kann niemals ein Ersatz sein.
    Zumindest nicht mit DVB-T Sticks.
    Es gibt bessere SDR-Lösungen, aber je näher diese an der Qualität von Hardwareempfängern herranreichen, um so unrealistischer werden deren Kosten für den Hobbybereich.
    Die Funkkastl von Hytera und Motorola kosten auch ned gerade wenig und können einfach nur einen bruchteil davon.
    SDR via DVB-T-Stick ist zwar eine Geschichte die man als Funkinteressierter unbedingt mal testen sollte. Aber wer ernsthaftes Funkinteresse hat, wird nur mit SDR nicht glücklich. Es ist eine interessante Ergänzung zu richtigen Hardwareempfängern, aber es kann niemals ein Ersatz sein.
    Zumindest nicht mit DVB-T Sticks.
    Hier findest du eine Liste welche es gibt: https://en.wikipedia.org/wiki/List_o...defined_radios

    Zb es gibt HackRF One/ Blue das von vielen Leuten sehr beliebt ist!

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