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Thema: Anruf-/Notrufkanal 444 noch benutzbar?

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  1. #1
    Registriert seit
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    Hallo,
    war denn der K444 nicht der bundesweit gültige Kanal, der von den Landesinnenministerien überwacht wird? So zumindest (immernoch) die Lehraussage der Feuerwehr- und Rettungsdienstschulen.
    Ein Anruf per "mal den Tonruf drücken" funktionierte da nie. Nur komplette, korrekte An- und Notrufe konnten zu einer Reaktion des LMI führen. Auf dem Kanal war und ist nie viel los gewesen, er läuft zwar bei den Funküberwachern der LMI mit, da aber so wenig los ist, muss man schon sehr intensiv um Antwort "betteln" damit man ge- und erhört wird... (So zumindest die Lehraussagen)
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  2. #2
    Registriert seit
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    2.681
    Hallo!

    Zitat Zitat von AkkonHaLand Beitrag anzeigen
    war denn der K444 nicht der bundesweit gültige Kanal, der von den Landesinnenministerien überwacht wird? So zumindest (immernoch) die Lehraussage der Feuerwehr- und Rettungsdienstschulen.
    So in der Art hätte es funktionieren sollen, aber wie es wann und ob umgesetzt wurde, war eben immer Abhängig von den Bundesländern sowie Regionen.
    Es gab z.B. mal kleinere Lösungen wo dieser Kanal auf Landkreisebene bei einer KBP auflief.

    Aaaaber....das Problem heute wird anders gelagert sein:

    Soll von einer zentralen Stelle, sei es jetzt z.B. das IM NRW oder bei der ZPD dieser Kanal landesweit bedient werden, geht das ausschließlich nur mit einer massiven Infrastruktur.
    Im 4m Band hat man zwar bei einer optimalen Topografie und einem Top-Standort eine Bodenwelle von knapp 60~80Km Radius.
    Aber das auch nur wenn man als Gegenstelle ein KFZ mit ordentlich abgeglichener Antennenanlage annimt. Ein FuG13b wird bei solch einer Anlage schon nach 15~20Km mühe haben zur Station zu kommen.

    Zur Abdeckung eines kompletten Bundeslandes braucht es viele und vor allem saugute (+ teure) Standorte.
    Alle diese Stationen müssen einzeln via RiFu oder 4-draht an die zentrale Stelle angebunden werden. Abhören und besprechen selektiv über die gerade genutzte Station.

    Ist machbar, klar.
    Aber geht nun irgendwo ein Glied in dieser Kette kaputt - wieviel darf dann die Reparatur kosten?
    Für eine Infrastuktur, die in den letzen 40 Jahren fast garnicht nennenswert gebraucht wurde?

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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